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DHB Herrennationalmanschaft

Handballer überstehen Handball-Kracher und buchen Olympia-Ticket

Olympia 2024 kann kommen: Die deutschen Handballer besiegen beim Quali-Turnier in Hannover Österreich und qualifizieren sich damit für die Olympischen Sommerspiele in Paris. Die entscheidende Partie entwickelt sich allerdings zum Nervenkrimi.

Mit einem Kraftakt gelingt der deutschen Handball-Nationalmannschaft die Qualifikation für die Sommerspiele 2024 in Paris. Gegen Österreich gewinnt die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason im abschließenden Gruppenspiel deutlich.

Deutschlands Handballer haben sich dank einer massiven Leistungssteigerung für die Olympischen Spiele qualifiziert und Bundestrainer Alfred Gislason endgültig zu einer Vertragsverlängerung verholfen. Die DHB-Auswahl setzte sich in Hannover im entscheidenden Spiel gegen Österreich mit 34:31 (18:15) durch und sicherte sich hinter Kroatien den zweiten Platz in ihrer Vierergruppe.

Vor 10.099 Zuschauern waren Julian Köster und Renars Uscins am Sonntag mit jeweils acht Toren beste Werfer für die deutsche Auswahl, die nach der 30:33-Niederlage gegen die Kroaten am Vortag mächtig unter Druck gestanden hatte.

Für das DHB-Team ist es die dritte Olympia-Teilnahme nacheinander. 2016 holte Deutschland in Rio de Janeiro überraschend Bronze. In Tokio war im Viertelfinale Schluss. Olympiasieger wurde eine deutsche Mannschaft erst einmal: Die DDR-Auswahl triumphierte 1980 im legendären Finale gegen die Sowjetunion.

 

ÜBER HANNOVER NACH PARIS!

Zwei Spiele, zwei Siege, jede Menge Selbstvertrauen für die EHF EURO:

Donnerstag, 14. März, 17.45 Uhr – darauf gilt der volle Fokus der Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason! Dort treffen wir im ersten Spiel der Olympia-Qualifikation auf Algerien und wollen den ersten Schritt in Richtung Paris gehen (live auf SPORT1 & DYN). Es folgen weitere Partien gegen Kroatien (16. März, 14.30 Uhr – live im ZDF & DYN) sowie Österreich (17. März, 14.10 Uhr – live in der ARD & DYN) in der ZAG arena in Hannover.

Personell geht unser EHF EURO-Aufgebot um Johannes Golla, Andreas Wolff, Juri Knorr und Co. an den Start und möchte gemeinsam den nächsten Schritt gehen. Wenige Rückläufer-Tickets können in den nächsten Tagen via dhb.de/tickets erhältlich sein, ansonsten die volle Energie vom heimischen Fernseher in Richtung Hannover aussenden – WIR.IHR.ALLE. gemeinsam den letzten Weg nach Paris gehen.


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18 Männer fürs Olympia-Ticket

Bundestrainer Alfred Gislason nominiert Aufgebot für Qualifikationsturnier in Hannover

Torwart Andreas Wolff und Linkshänder Kai Häfner steuern nach Rio 2016 und Tokio 2021 ihre dritten Olympischen Spiele an, Kapitän Johannes Golla, Kreisläufer Jannik Kohlbacher, Rechtsaußen Timo Kastening und Mittelmann Juri Knorr wollen zum zweiten Mal im Zeichen der Ringe aufspielen – und alle weiteren Spieler brennen auf die Erfüllung ihres ersten olympischen Traums. 18 Männer hat Bundestrainer Alfred Gislason für die deutsche Handball-Nationalmannschaft nominiert. Die Aufgabe des Teams: Vom 14. bis zum 17. März in Hannover die Vergleiche mit Algerien, Kroatien und Österreich bestehen und sich mindestens als Zweiter eines der beiden Olympia-Tickets sichern, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt vergeben werden.

Der am 10. März mit den ersten Anreisen beginnende Lehrgang ist das erste Wiedersehen des Halbfinalisten der EHF EURO 2024. „Wir nehmen alle Erfahrungen aus dem Januar mit in das Olympia-Qualifikationsturnier“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason. „Mit Algerien, Kroatien und Österreich haben wir harte Aufgaben, aber die gehen wir selbstbewusst an. Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir uns auf den Weg nach Paris werden.“

Was für das Team spricht: Es herrscht große Kontinuität. Heißt: Mit Torwart Andreas Wolff sowie Johannes Golla, Julian Köster und Juri Knorr stehen zentrale Spieler der EHF EURO 2024 im Aufgebot, dazu erneut die U21-Weltmeister David Späth, Nils Lichtlein, Renars Uscins und Justus Fischer. Apropos Uscins und Fischer: Die beiden spielen wie Martin Hanne und der erst kurz vor dem Turnier verletzt aus dem Kader gefallene Marian Michalczik für die TSV Hannover-Burgdorf und könnten in der ZAG arena einen besonderen Heimvorteil genießen.

„Mit diesem Kader können wir auf viele Erfahrungen und Eindrücke der Heim-EM zurückgreifen“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Ein zusätzlichen und wertvollen Impuls kann uns in seiner Heimarena Marian Michalczik geben, der nach seinem Ausfall in der EM-Vorbereitung super in die Rückrunde der Bundesliga gestartet.“ Vorerst nicht berücksichtig sind Philipp Weber und der nach einer Verletzung noch nicht wieder in den Wettkampf zurückgekehrte Patrick Groetzki.

Für das Olympia-Qualifikationsturnier muss das aktuell 18 Spieler umfassende Aufgebot formal erst am Donnerstagmorgen, 14. März, bei der technischen Besprechung offiziell gemeldet werden. Aus 18 dann benannten Spielern müssen bis eine Stunde vor dem jeweiligen Anpfiff 16 ausgewählt werden. Während des Turniers sind insgesamt fünf Wechsel mit Spielern aus dem 35er-Kader möglich.

In der ZAG arena Hannover startet die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer am Donnerstag, 14. März, um 17.45 Uhr gegen Afrikavertreter Algerien ins Turnier. Der Vergleich mit Kroatien steht für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason am Samstag ab 14.30 Uhr an. Am Sonntag gibt es zum Anschluss das um 14.10 Uhr beginnende Nachbarschaftsduell mit Österreich. Die Partien werden von SPORT1, ZDF und ARD im Free-TV übertragen. Zudem zeigt der Streamingdienst DYN das komplette Turnier in seinem Bezahlangebot.
Die jeweils ersten beiden Teams der Turniere in Hannover und Neu-Ulm sichern sich die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris.
Am heutigen Freitag, 1. März, werden um 12 Uhr weitere Kartenkontingente freigeschaltet. Diese sind unter dhb.de/tickets sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft:

Tor: David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (Industria Kielce)
Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg)
Rückraum links: Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Julian Köster (VfL Gummersbach)
Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf)
Rückraum rechts: Kai Häfner (TVB Stuttgart), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Christoph Steinert (HC Erlangen)
Rechtsaußen: Timo Kastening (MT Melsungen), Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe)
Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)

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Zeiten für Olympiaqualifikationen stehen 

Turniere in Hannover und Neu-Ulm: Deutschland eröffnet die Spieltage / Karten unter dhb.de/tickets verfügbar

Der Weltverband IHF und dessen Vermarkter SPORTFIVE haben am heutigen Mittwoch die exakten Spielzeiten für die Olympia-Qualifikationsturniere der Männer in Hannover und der Frauen in Neu-Ulm bekanntgegeben. 

In der ZAG arena Hannover startet die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer am Donnerstag, 14. März, um 17.45 Uhr gegen Afrikavertreter Algerien ins Turnier. Der Vergleich mit Kroatien steht für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason am Samstag ab 14.30 Uhr an. Am Sonntag gibt es zum Anschluss das um 14.10 Uhr beginnende Nachbarschaftsduell mit Österreich.  

 

DANKE, HANDBALL-DEUTSCHLAND!

Über eine Million Fans in den Arenen, mehrere Millionen an den TV-Geräten und hochklassiger Handball: Handball-Herz, was willst du mehr? Die EHF EURO 2024 in Deutschland war ein geschichtsträchtiges Turnier und hat ganz Deutschland Handball-Festwochen beschert. Ein ganz großer Dank geht nicht nur an unser Team, das mit voller Leidenschaft, Herz und unbändigen Willen in jedem Spiel alles auf der Platte gelassen hat, sondern auch an euch Handball-Fans! Eure Unterstützung, eure Begeisterung waren für uns absolute Highlights dieser EHF EURO. Dafür sagen wir DANKE!

Wir freuen uns schon auf die kommenden Heim-Länderspiele mit euch! 

AUF NACH HANNOVER

 

Unsere Männer-Nationalmannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason macht den Anfang: Vom 14. bis zum 17. März kämpfen Kapitän Johannes Golla, Juri Knorr, Andreas Wolff und Co. um das begehrte Olympia-Ticket. Gegner in der Hannoveraner ZAG arena sind Kroatien, Algerien und Österreich, die besten zwei Mannschaften fahren im Sommer nach Frankreich.

Für diese drei Partien brauchen wir die gesamte Unterstützung von Handball-Deutschland! Tickets für die drei Kracher gibt es ab Dienstag, 6. Februar, um 12 Uhr via dhb.de/tickets, für Gruppen gibt es auch ein Gruppenangebot, das auch via dhb.de/tickets gebucht werden kann.

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Deutschland verliert nach packender Aufholjagd knapp gegen Schweden

Bitteres Ende eines tollen Comebacks: Deutschland hat das kleine Finale gegen Schweden knapp verloren und schließt das EM-Turnier im eigenen Land mit einer 31:34 (12:18)-Niederlage auf Rang vier und ohne Happy End ab.

Lange schien es nach einer deutlichen Klatsche gegen den Favoriten auszusehen, weil Deutschland aber in der zweiten Halbzeit noch einmal mit einem überragenden Youngster Renars Uscins (acht Tore) richtig aufdrehte und die letzten Kräfte mobilisierte, wurde es ein dramatisches Finish, das letztlich ohne die erhoffte Bronzemedaille endete.

So überwog in den ersten Momenten die Enttäuschung beim DHB-Team. "Der vierte Platz ist sehr undankbar", sagte Kapitän Johannes Golla niedergeschlagen: "Wir haben alles auf dem Spielfeld gelassen, aber am Ende hat es nicht gereicht. Deshalb ist die Enttäuschung groß."

Auch Alfred Gislason schaute etwas grimmig drein. "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht geworfen", kritisierte der Bundestrainer in der ARD, sprach aber "ein riesiges Kompliment" für den Kampfgeist im zweiten Durchgang aus: "Das war richtig gut, da waren wir mehrere Male dran."

Gislason würde gerne weitermachen

Mit etwas Abstand dürfte sich das deutsche Team aber auch über viel Positives bei diesem EM-Turnier freuen, auch wenn Weltklasseteams wie Schweden sowie Dänemark und Frankreich noch ein großes Stück weit entfernt sind. Gegen alle der "Großen Drei" gab es Niederlagen bei diesem Turnier.

"Wir sind ganz sicher einen Schritt weitergekommen", meinte Gislason, der gerne mit dem jungen Team weiterarbeiten würde. "Ich habe Riesenspaß, letztlich entscheide ich das aber nicht", sagte der Isländer der ARD.

Schweden für Olympia qualifiziert

Gislason kann sich mit seiner Mannschaft bei einem Qualifikationsturnier im März das Olympiaticket sichern. Schweden hat sich durch den Sieg im kleinen Finale direkt für die Spiele im Sommer im Paris qualifiziert.

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Die deutschen Handballer haben eine starke Antwort auf die schwache Leistung gegen Österreich gegeben und mit einer Top-Leistung Ungarn 35:28 (18:17) bezwungen. Die Tür zum Halbfinale ist nun weit auf.

Ein weiterer Sieg im letzten Hauptrundenspiel gegen die bereits ausgeschiedenen Kroaten am Mittwoch (live in der ARD um 20:30 Uhr) - und das DHB-Team hätte das ersehnte Halbfinale erreicht.
Vor allem in der Offensive zeigte ihr Team eine Klasse-Vorstellung, die Spielzüge klappten viel besser. Ein Mann ragte heraus: Julian Köster vom VfL Gummersbach, der das Spiel lenkte und auch in der Abwehr wieder überragte. Zurecht liefen alle Teamkollegen nach Ende auf den Langen zu.

 

Dank Andy Wolff – DHB-Team zittert sich zum 26:24 (11:10) Sieg
gegen Island

Deutschland feiert in Köln vor fast 20.000 begeisterten Zuschauern einen erfolgreichen Auftakt in die Hauptrunde. Über die gesamten 60 Minuten liefert sich das DHB-Team mit Island einen großen Kampf, der erst in den letzten Sekunden entschieden wird. Immer wieder ging es hin und her, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Überragender Mann auf deutscher Seite ist erneut Torhüter Andreas Wolff, der in der Schlussphase kurz nacheinander zwei Siebenmeter pariert und damit die deutsche Führung festhält. Berechtigterweise wird Wolff anschließend von den Fans zum Spieler des Spiels gewählt. Durch den Erfolg lebt der Halbfinal-Traum der Nationalmannschaft weiter. Weiter geht‘s mit dem Spiel gegen Österreich am Samstag,
um 20:30 Uhr. Die ARD überträgt das Spiel.


Deutschland kassiert die erste Niederlage

Auf Augenhöhe mit dem Rekordweltmeister, am Ende trotzdem der Verlierer. Deutschland unterliegt Frankreich mit 30:33 (15:17) und nimmt keine Punkte mit in die Hauptrunde.

Dennoch dürfen die Deutschen eine Menge Positives mit in die Hauptrunde nehmen, denn gegen den Mitfavoriten auf den Europameistertitel hielt Deutschland die Partie bis zum Ende ausgeglichen. Letztlich setzte sich die Cleverness und Erfahrenheit des Weltklasseteams um Altstar Nikola Karabatic durch.

"Am Ende waren wir ein bisschen müde und konnten nicht die leichten Tore aus dem Rückraum erzielen. Stattdessen haben wir einfache Tore im Rückzug kassiert", analysierte Bundestrainer Alfred Gislason und sprach von einem verdienten Sieger Frankreich.

"Es haben nur Kleinigkeiten gefehlt"

Der wieder einmal überragende Torhüter Andreas Wolff sah ebenfalls viele positive Aspekte. "Wir haben gut gekämpft. Es waren Kleinigkeiten, die gefehlt haben. Das war eine Weltauswahl auf der anderen Seite, trotzdem haben wir gut dagegengehalten", sagte der Keeper am Sportschau-Mikrophon.

Deutschland geht nun mit zwei Minuspunkten in die Hauptrunde, hat in vier Spielen aber nach wie vor die Chance auf das Halbfinale. In der Hauptrunde in Köln trifft die deutsche Mannschaft nun am Donnerstag (18.1.2024) auf Island, das Heimatland des Bundestrainers, und am Samstag auf das Überraschungsteam aus Österreich. Ungarn und Kroatien heißen die weiteren Gegner.

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Deutschland siegt auch gegen Nordmazedonien mit 34:2

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Vorrundenspiel bei der Heim-EM 2024 deutlich gewonnen. Nach dem klaren 27:14-Auftaktsieg gegen die Schweiz gewann das DHB-Team gegen Nordmazedonien ungefährdet mit 34:25 (13:8). Schon zu Beginn der ersten Halbzeit zog das Team von Bundestrainer Alfred Gislason davon, auch mit Beginn des zweiten Durchgangs bauten die Deutschen den Vorsprung aus.
Wie schon im Spiel gegen die Schweiz spielte die deutsche Abwehr auf einem sehr hohen Niveau. Dieses Mal brauchte es keine Fabelleistung von Torhüter Andreas Wolff, denn auch so fand Nordmazedonien kaum eine Lösung gegen die bewegliche und aggressive Deckung des DHB-Teams. Damit erreicht die DHD-Auswahl die Hauptrunde

 

Traumstart! DHB-Team deklassiert bei der Handball-EM im Eröffnungsspiel die
Schweiz mit
27:14 (13:18) Toren

Konnten die Schweizer im ersten Durchgang vor der Weltrekordkulisse von 53.568 Zuschauern im umgebauten Düsseldorfer Fußballstadion noch halbwegs mithalten, war davon im zweiten Abschnitt nichts mehr zu sehen. Deutschland spielte sich in einen Rausch und den desolaten Gegner förmlich an die Wand. "In allen Spielanlagen, im Angriff, in der Deckung, in der Rückwärtsbewegung - überall ist die deutsche Mannschaft hellwach", analysierte ARD Experte Dominik Klein im Audiostream. "Mit dieser Leistung ist ihnen einiges zuzutrauen."


Mit 19 auf Kurs EHF EURO 2024

Bundestrainer Alfred Gislason nominiert Aufgebot für Vorbereitung / Auftakt in Frankfurt

Kapitän Johannes Golla, jeweils vier Europameister von 2016 und U21-Weltmeister von 2023 – und ein Debütant: Mit insgesamt 19 Spielern nimmt die deutsche Handball-Nationalmannschaft Kurs auf die EHF EURO 2024. Vorausgegangen waren der Bekanntgabe des Aufgebotes am heutigen Donnerstag intensive Gespräche und Beobachtungen der individuellen Formkurven. 

„In 20 Tagen geht die Europameisterschaft los. Ich freue mich auf unser Team, die Arbeit in der Vorbereitung und das Turnier selbst“, erklärt Bundestrainer Alfred Gislason.

 

„Wir haben eine richtig starke Mannschaft beisammen, die über sehr hohe Qualität und ebensolches Selbstvertrauen verfügt sowie das herausragende deutsche Heimpublikum in ihrem Rücken weiß“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. 


Patrick Groetzki, Rechtsaußen und Kapitän der Rhein-Neckar Löwen ist mit 34 Jahren und 171 Länderspielen der erfahrenste Akteur, Justus Fischer mit 20 Jahren der Jüngste – der Kreisläufer der TSV Hannover Burgdorf gewann wie Torwart David Späth, Renars Uscins und Nils Lichtlein im Sommer die U21-Weltmeisterschaft. Torwart Andreas Wolff, Linksaußen Rune Dahmke, Linkshänder Kai Häfner und Kreisläufer Jannik Kohlbacher waren 2016 Europameister. Und völlig neu im DHB-Aufgebot ist der Name Martin Hanne. Der 22-jährige Rechtshänder der TSV Hannover-Burgdorf erhält seine erste Nominierung und ist ein Kandidat für den linken Rückraum 


Nach einem Kurzlehrgang in Frankfurt (27. bis 29. Dezember) setzen Gislason und sein Trainerteam die EM-Vorbereitung bereits am Neujahrstag in Brunsbüttel fort. Im Vorfeld der Europameisterschaft trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft in zwei Länderspielen auf Portugal (Donnerstag, 4. Januar, 16 Uhr in Flensburg und Samstag, 6. Januar, 18 Uhr in Kiel – Karten unter dhb.de/tickets). 

In der Vorrunde der EHF EURO 2024 trifft das DHB-Team zunächst in Düsseldorf auf die Schweiz (10. Januar, 20.45 Uhr) sowie in Berlin auf Nordmazedonien (14. Januar, 20.30 Uhr) und Frankreich (16. Januar, 20.30 Uhr). Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde, die ab dem 18. Januar in Köln ausgetragen wird. Karten sind unter www.heretoplay.com erhältlich. 

Aus dem bereits am 30. November gemeldeten 35er-Kader steht Sebastian Firnhaber nicht mehr zur Verfügung. Der Kreisläufer des HC Erlangen erlitt am vergangenen Freitag beim Bundesligaspiel in Stuttgart einen Kreuzbandriss und fällt mehrere Monate aus. 

Zum Turnier selbst muss das Aufgebot formal erst am 9. Januar bei der technischen Besprechung offiziell gemeldet werden. Aus 20 dann benannten Spielern müssen bis eine Stunde vor dem jeweiligen Anpfiff 16 ausgewählt werden. Während der Turnierphasen Vor-, Haupt- und Finalrunde sind zudem jeweils zwei Wechsel mit Spielern aus dem 35er-Kader möglich. 

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft: 

Tor: David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (Industria Kielce) 
Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg) 

Rückraum links: Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Julian Köster (VfL Gummersbach) 

Rückraum links/Mitte: Philipp Weber (SC Magdeburg) 
Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf) 

Rückraum rechts: Kai Häfner (TVB Stuttgart), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf) 
Rückraum rechts/Rechtsaußen: Christoph Steinert (HC Erlangen) 
Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen) 
Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen) 

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Aus dem Norden zur Heim-EM

Fahrplan steht: Letzte Länderspiele vor der EHF EURO 2024 gegen Portugal in Kiel und Flensburg 

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft kommt kurz vor der EHF EURO 2024 nach Schleswig-Holstein. Gegen Portugal bestreitet das Team von Bundestrainer Alfred Gislason die letzten beiden Länderspiele der Vorbereitung – erst am Donnerstag, 4. Januar, 16 Uhr in der Campushalle Flensburg, dann am Samstag, 18 Uhr, in der Wunderino Arena Kiel. Der Vorverkauf für beide Partien beginnt noch an diesem Freitag, 17. November um 14 Uhr via dhb.de/tickets.

„Portugal stellt eine der spannendsten europäischen Mannschaften. Das werden in Flensburg und Kiel harte Herausforderungen – kurz vor der Europameisterschaft genau richtig“, sagt Gislason. Deutschland und Portugal trafen zuletzt im November 2021 aufeinander – zuerst gab es einen 30:28-Erfolg in Luxemburg, dann folgte beim Tag des Handballs in Düsseldorf eine 30:32-Niederlage.

Für die Länderspiele in Flensburg und Kiel sind Karten via dhb.de/tickets und telefonisch unter der kostenpflichtigen Rufnummer 01806/570070 (0,20 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Festnetzen, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus den Mobilfunknetzen, Montag bis Sonntag, 8 bis 20 Uhr) erhältlich. Für Gruppen ab zehn Personen gibt es spezielle Angebote mit 20 Prozent Rabatt. Diese Angebote können über das Formular unter dhb.de/tickets angefragt werden.

Mit der Fixierung der letzten beiden Länderspiele steht auch das Programm des DHB-Teams: Nach einem Kurzlehrgang vom 27. bis zum 29. Dezember in Frankfurt am Main wird Gislason seine Auswahl bereits am Neujahrstag in Brunsbüttel zusammenziehen.

Nach den Partien gegen Portugal geht’s auf der Schiene weiter, denn der DHB-Tross reist am 7. Januar mit dem EHF-EURO-Mobilitätspartner Deutsche Bahn ins nächste Basislager nach Köln. Dort folgt die Vorbereitung auf das am 10. Januar in Düsseldorf stattfindende Eröffnungsspiel gegen die Schweiz, das um 20.45 Uhr in der MERKUR SPIEL-ARENA vor einer Weltrekordkulisse von mehr als 50.000 Handball-Fans beginnt. 


Am Donnerstag, 11. Januar, setzt die deutsche Delegation mit der Deutschen Bahn von Köln nach Berlin über. In den weiteren Vorrundenspielen treffen Kapitän Johannes Golla & Co. in der Hauptstadt auf Nordmazedonien (14. Januar) und Frankreich (16. Januar).

Portugal bereitet sich ebenfalls auf die EHF EURO 2024 vor. Für das Team von Trainer Paulo Pereira beginnt das Turnier am 11. Januar mit den Vorrundenspielen der Gruppe F in der Münchner Olympiahalle. Erster Gegner wird Debütant Griechenland sein. Es folgen Tschechien und Weltmeister Dänemark. Tickets sind unter www.heretoplay.com erhältlich. 

 

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Nur noch 100 Tage ab dem 2. Oktober

EHF EURO 2024: Auf dem Weg zum Eröffnungsspieltag ist die nächste Wegmarke in Sicht


Am Montag, 2. Oktober, ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zur EHF EURO 2024 erreicht: Dann sind es genau noch 100 Tage bis zum Eröffnungsspieltag in der Düsseldorfer MERKUR SPIEL-ARENA. Am 10. Januar 2024 treffen dort vor über 50.000 Zuschauern Deutschland und die Schweiz und zuvor die weiteren Kontrahenten aus Gruppe A, Frankreich und Nordmazedonien, aufeinander. Die Vorfreude auf die erste Männer-Europameisterschaft in Deutschland ist national und international riesig, das verdeutlicht der reißende Ticketabsatz. Am 28. Januar 2024 wird in Köln der neue Europameister gekürt. Karten gibt es online auf den Webseiten www.heretoplay.com und www.eventim.de.

„Mit der EHF EURO 2024 erreichen wir die nächste Station im Jahrzehnt des Handballs und eröffnen zudem ein so noch nie dagewesenes Jahr des Sports, wenn ich allein an die folgende Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele denke“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Mit der Handball-Europameisterschaft verbinden wir drei Ziele. Erstens wollen wir als gute Gastgeber alle teilnehmenden Teams und das Publikum in den Arenen begeistern. Zweitens möchten wir selbst sportlich erfolgreich sein und das Halbfinale erreichen. Und drittens soll dieses Turnier auch wirtschaftlich sehr gut gelingen, damit wir den deutschen Handball vor allem mit Blick auf bestehende und neue Mitglieder und unsere Nationalmannschaften weiterentwickeln können.“

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, erklärt: „Die EHF EURO 2024 fordert uns, aber wir spüren schon jetzt, wie diese Aufgabe sowohl unsere Crew als auch die Organisationsteams in den Standorten elektrisiert. Das ist mit riesiger Vorfreude verbunden, die wir für Teams und Fans aus aller Welt ins Turnier bringen wollen. Im kommenden Januar soll Handball DAS große Thema im Sport und am liebsten in jedem Smalltalk sein.“

„Ich war im August 2022 zum ersten Mal in der MERKUR SPIEL-ARENA und habe eine Vorstellung vom Handballfeld im Fußballstadion gewonnen. Seitdem ist der Gedanke ans Auftaktspiel der EHF EURO 2024 in meinem Kopf“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason. „Sportlich müssen wir uns voll auf das Spielfeld konzentrieren, aber das Drumherum wird bei der gesamten Europameisterschaft fantastisch. Darauf darf sich jeder freuen, der ein Herz für großen Sport hat.“

Und EHF-Präsident Michael Wiederer freut sich nach langer Zeit auf die Rückkehr nach Deutschland: „Wir sind sehr froh, dass wir 30 Jahre nach der allerersten Frauen-Europameisterschaft erstmals mit einer EHF EURO der Männer in Deutschland zu Gast sind. Das große Interesse tut dem europäischen Handball und dem deutschen Handball sehr gut. Deutschland ist einer der wenigen Verbände, der eine EHF EURO mit 24 Mannschaften in einem Land auf hohem Niveau organisieren kann. Ich freue mich auf ein wegweisendes Turnier mit vollen Hallen. Und darauf, mit Georgien, Griechenland und den Färöer neue Gesichter und gleich drei Debütanten zu sehen.“


Zahlen, Daten und Fakten zur EHF EURO 2024 und der EM-Geschichte:

In Deutschland wird die 16. Männer-Europameisterschaft ausgetragen – Premiere: Erstmals seit der Aufstockung von 16 auf 24 Mannschaften ist nur ein Land Gastgeber. 2020 wurde die erste EHF EURO mit 24 Teilnehmern in Österreich, Schweden und Norwegen ausgetragen, 2022 wurde in Ungarn und der Slowakei gespielt. Auch die nächsten beiden Turniere finden in drei Ländern statt: 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen, 2028 in Portugal, Spanien und der Schweiz.

Deutschland war bisher nur Gastgeber einer Frauen-Europameisterschaft – bei der Premiere 1994.

Wie schon bei der Weltmeisterschaft 2019 geht die EM 2024 in den größten Hallen Deutschlands über die Bühne. Die MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf (mehr als 50.000 Zuschauer/Vorrundengruppe A), die Mercedes-Benz Arena in Berlin (Kapazität von 14.800/Vorrundengruppen A und D), die Olympiahalle München (mehr als 12.000 Plätze/Vorrundengruppen C und F) sowie die SAP Arena in Mannheim (13.200 Zuschauer/Vorrundengruppen B und E) sind die vier Vorrundenstandorte. Die Barclays Arena in Hamburg (13.300 Plätze) sowie die LANXESS arena in Köln (19.250 Zuschauer) werden die Standorte der beiden Hauptrundengruppen sein. Köln wird am Ende auch Spielort der Finalrunde sein.

Wer am 28. Januar in Köln Europameister wird, hat den großen Jackpot neben der Trophäe gewonnen, denn das Team qualifiziert sich direkt für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, neben den übrigen Medaillengewinnern für die WM 2025 in Norwegen, Dänemark und Kroatien sowie für die EM 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.

Mehr als 50.000 Besucher werden am Eröffnungstag in der Düsseldorfer MERKUR SPIEL-ARENA für einen neuen Zuschauer-Weltrekord für Handballspiele aufstellen. Der aktuelle Rekord wurde ebenfalls in einem deutschen Fußballstadion aufgestellt: 44.189 Fans sahen am 6. September 2014 die Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg beim Tag des Handballs in der Frankfurter Arena. Wie groß die Begeisterung für die EM ist, zeigt, dass bereits weit über 250.000 der rund 400.000 verfügbaren Tickets vier Monate vor dem Start schon verkauft waren. Neben dem Eröffnungsspieltag sind auch die nationalen Ticketkontingente für die weiteren deutschen Vorrundenspiele in der Berliner Mercedes-Benz-Arena gegen Nordmazedonien (14. Januar) und Frankreich (16. Januar) bereits ausgeschöpft.


Die EM-Vorrundengruppen:

Gruppe A in Düsseldorf/Eröffnungstag und Berlin: Frankreich, Deutschland, Nordmazedonien, Schweiz

Gruppe B in Mannheim: Spanien, Österreich, Kroatien, Rumänien

Gruppe C in München: Island, Ungarn, Serbien, Montenegro

Gruppe D in Berlin: Norwegen, Slowenien, Polen, Färöer

Gruppe E in Mannheim: Schweden, Niederlande, Bosnien-Herzegowina, Georgien

Gruppe F in München: Dänemark, Portugal, Tschechien, Griechenland

Der Modus: Aus den Vorrundengruppen qualifiziert sich jeweils der Sieger und der Zweite für die Hauptrunde. Deutschland muss somit mindestens Zweiter werden, um sich für Köln zu qualifizieren. Dort würden dann die jeweils besten Mannschaften aus den Gruppen B (in Mannheim) mit Spanien, Österreich, Kroatien und Rumänien sowie C (in München) mit Island, Ungarn, Serbien und Montenegro warten. Die zweite Hauptrundengruppe mit den Mannschaften der Gruppe D bis F (ebenfalls in Berlin, München und Mannheim) wird in Hamburg ausgespielt.

Die Gruppensieger und Gruppenzweiten der Hauptrunde spielen überkreuz in Köln am 26. Januar die Halbfinals, die Drittplatzierten spielen am gleichen Tag um die Plätze 5/6, die für die Olympiaqualifikationsturniere entscheidend sein können. Der gesamte Spielplan der EHF EURO 2024 ist unter heretoplay.com zu finden.

Mit fünf Titeln (1994, 1998, 2000, 2002 und 2022) ist der aktuelle Titelträger Schweden auch Rekord-Europameister. Das Drei-Kronen-Team war auch das erste, dem ein Hattrick gelang. Dreimal trug sich Frankreich in die Siegerliste ein (2006, 2010, 2014), je zweimal Deutschland (2004, 2016), Dänemark (2008, 2012) und Spanien (2018, 2020), Russland wurde 1996 Europameister.

Schweden ist in bisher 15 Turnieren auch die einzige Mannschaft, die als EM-Gastgeber auch Europameister wurde. Fünf Schweden - Ola Lindgren, Staffan Olsson, Stefan Lövgren, Magnus Wislander, Martin Frandesjö – sind Vierfach-Europameister, gleiches gilt für den kürzlich verstorbenen Trainer Bengt Johansson.

Die meisten EM-Medaillen hat Spanien gewonnen: Neben je zweimal Gold und Bronze gewannen die Spanier fünf Mal Silber. Keine Mannschaft stand häufiger in EM-Finals.

Deutschland war das erste Land, das den kompletten Medaillensatz bei Männer-Europameisterschaften gewann: 1998 Bronze, 2002 Silber, 2004 Gold – allesamt unter Heiner Brand als Bundestrainer.

Mit 71 Partien ist Nikola Karabatic EM-Rekordspieler, die EHF EURO 2024 wird die letzte in der Karriere des fünffachen Weltmeisters, dreifachen Olympiasiegers und dreifachen Europameisters sein.

Klaus-Dieter Petersen, im Sommer als Co-Trainer U21-Weltmeister, ist der deutsche Nationalspieler mit den meisten EM-Einsätzen (41) vor Henning Fritz (38) und dem Duo Pascal Hens/Daniel Stephan (beide 36). Aus dem aktuellen DHB-Kader hat Andreas Wolff die meisten Einsätze (25).

Der Isländer Gudjon Valur Sigurdsson (heute Trainer des VfL Gummersbach) ist erfolgreichster Torschütze der EM-Geschichte mit 288 Treffern, diesen Rekord kann Nikola Karabatic (aktuell auf 279 Toren) bei der EHF EURO 2024 aber brechen.

Mit 139 Treffern ist Florian Kehrmann erfolgreichster deutscher Torschütze bei Europameisterschaften vor Daniel Stephan (133) und Stefan Kretzschmar (131).

Der einzige deutsche Torschützenkönig bei einer Männer-Europameisterschaft war Thomas Knorr, Vater von Nationalspieler Juri Knorr. Mit 41 Treffern war er bester Werfer der EM 1996.

Einziger deutscher MVP der EM-Geschichte wurde 1998 Daniel Stephan. Jim Gottfridsson, Nikola Karabatic und Ivano Balic sind die einzigen Spieler, die jeweils zweimal die MVP-Auszeichnung erhielten.

Zehn deutsche Spieler standen bei den bisherigen EM-Turnieren im All-Star-Team:

  • 1998 Stefan Kretzschmar
  • 2002 Daniel Stephan
  • 2004 Henning Fritz, Volker Zerbe
  • 2008 Florian Kehrmann
  • 2012 Christian Sprenger
  • 2016 Andreas Wolff, Tobias Reichmann
  • 2020 Hendrik Pekeler
  • 2022 Johannes Golla

Das dritte EM-Vorrundenspiel in Berlin gegen Frankreich am 16. Januar ist das 100. EM-Spiel einer deutschen Männer-Nationalmannschaft. In bisher 97 Partien gab es 51 Siege, 12 Unentschieden und 34 Niederlagen. 

 

Konstanter Kern, neue Impulse

Lehrgang und Länderspiele gegen Schweden und Spanien: Gislason nominiert 21 Spieler für EHF EURO Cup 


Die EHF EURO 2024 rückt näher – die verbleibende gemeinsame Zeit bis zum Auftaktspiel am 10. Januar wird wertvoller, aber auch der Blick in die Zukunft ist weiter bedeutend: Bundestrainer Alfred Gislason hat für den kommenden Lehrgang mit den letzten beiden Länderspielen des EHF EURO Cups gegen Schweden und Spanien 21 Spieler berufen und ein Team formiert, das im Kern konstant ist, aber viele Impulse vor allem aus der U21-Nationalmannschaft erhält. Renars Uscins, Justus Fischer und Max Beneke fiebern ihren ersten Länderspielen entgegen, Torwart David Späth steht vorerst als Trainingsgast im Aufgebot, und mit dem auch erst 21-jährigen Philipp Ahouansou, der bereits 2021 bei einem Regionallehrgang zu Gast war, erhält ein weiteres Talent eine Chance im A-Team.

Diese jungen Leute haben sich zuletzt in ihren Vereinen sehr gut präsentiert. Wir möchten sie im Umfeld der A-Nationalmannschaft sehen. Sie sollen sich zeigen, denn sie könnten auf längere Sicht eine gewichtige Rolle spielen“, sagt Gislason. „Vor der Europameisterschaft wird dieser Lehrgang in Berlin die letzte Gelegenheit sein, um noch etwas zu probieren.“ 

Der Lehrgang beginnt bereits am Sonntag, 23. April, mit der individuellen Anreise in die Hauptstadt. Dort steht am darauffolgenden Montagmorgen das erste Training auf dem Plan. In Runde 5 und 6 des EHF EURO Cups geht es erst zu Europameister Schweden in die Kristianstad Arena (Donnerstag, 27. April, 18.35 Uhr), dann folgt das letzte Spiel des Wettbewerbs gegen Spanien in der Max-Schmeling-Halle-Berlin (Sonntag, 30. April, 15.35 Uhr). Für die Partie in Berlin sind unter dhb.de/tickets noch Karten verfügbar. Beide Spiele werden zudem live zu sehen sein: Aus Kristianstad überträgt die ARD im Livestream via sportschau.de, aus Berlin auch klassisch linear im Hauptprogramm.

Die Vergleiche mit Schweden und Spanien zählen zum Programm des EHF EURO Cups, an dem neben Gastgeber Deutschland mit Europameister Schweden, dem EM-Zweiten Spanien sowie dem EM-Dritten Dänemark die vier bereits für die EHF EURO 2024 qualifizierten Teams teilnehmen. Das DHB-Team spielte bisher gegen Schweden (33:37) und in Spanien (31:32) sowie im März gegen den dreimaligen Weltmeister Dänemark (23:30 und 21:28).  

„Mit Schweden und Spanien und haben wir sehr große Aufgaben vor uns, aber das ändert nichts an unserem Anspruch, dass wir uns in Leistung und Ergebnis deutlich stabiler präsentieren wollen als zuletzt gegen Dänemark“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Dass wir Spieler unserer U21-Nationalmannschaft einbinden, ist schlüssig auch mit Blick auf die Synergien, die wir seit Beginn dieses Jahres mit gemeinsamen Länderspielen geschaffen haben. Wir lassen schon jetzt einige den nächsten Schritt gehen, obwohl sie sich in diesem Sommer voll auf ihre U21-Heim-Weltmeisterschaft konzentrieren sollen.“ 

Die Herausforderung für die Neulinge könnte jedenfalls kaum größer ausfallen. „Gerade für die jungen Spieler sind das sehr, sehr starke Gegner“, sagt Gislason. „Viel größere Aufgaben können nach einem solchen Start eigentlich nicht mehr kommen.“ Für den Bundestrainer sowie Co-Trainer Erik Wudtke und Torwarttrainer Mattias Andersson werden Trainingseinheiten und Spiele zahlreiche Erkenntnisse bringen. 

Im Aufgebot stehen mit Till Klimpke und Timo Kastening auch zwei Rückkehrer. Torwart Klimpke war zuletzt im Oktober vergangenen Jahres nominiert, Rechtsaußen Kastening sehnt nach einem überstandenem Kreuzbandriss die ersten Länderspiele seit März 2022 herbei. Auch der zuletzt wegen einer Verletzung fehlende Mittelmann Luca Witzke kehrt zurück. Dies gilt auch für Simon Ernst als Abwehrspezialist. 

Die U21-Nationalmannschaft befindet sich in der Vorbereitung auf die U21-Heim-WM (20. Juni bis 2. Juli – Tickets unter playthefuture23.com) und trifft zweimal auf Ägypten: erst am Samstag, 29. April, um 17 Uhr in Oranienburg, dann am Sonntag, 30. April, um 13 Uhr im Vorprogramm des A-Teams in der Max-Schmeling-Halle (live auf Sportdeutschland.TV via handball.net). Der zweite Vergleich ist übrigens in jeder Hinsicht ein Appetizer, denn an jener Spielstätte findet in wenigen Wochen auch die Finalrunde der U21-Weltmeisterschaft statt. 


Das aktuelle Aufgebot der Handball-Nationalmannschaft: 


Tor: Andreas Wolff (VIVE Lomza Kielce/POL), Till Kimpke (HSG Wetzlar), David Späth (Rhein-Neckar Löwen - bis 25. April) 

Linksaußen: Lukas Mertens (SC Magdeburg), Rune Dahmke (THW Kiel) 

Rückraum links: Paul Drux (Füchse Berlin), Julian Köster (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (Bergischer HC), Philipp Ahouansou (TSV GWD Minden) 

Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig) 

Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Max Beneke (1. VfL Potsdam/Füchse Berlin) 

Rechtsaußen: Lukas Zerbe (TBV Lemgo Lippe), Timo Kastening (MT Melsungen) 

Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf) 

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Die Handball-Weltmeisterschaft ist beendet

HANDBALLER BEENDEN WM ALS FÜNFTER

Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Norwegen am Sonntag dank des einmal mehr überragenden Andreas Wolff 28:24 (16:13) und schloss das Turnier mit den letzten Kraftreserven versöhnlich ab.

Der Auftritt gegen Norwegen, das Deutschland beim Hauptrundenfinale zu Wochenbeginn noch knapp besiegt hatte (28:26), diente als weiterer Mutmacher. Wolff mit neun Paraden allein im ersten Abschnitt sowie eine starke Deckung waren die Grundlage für den Erfolg. Auch in der Crunchtime reichten zwei Tage nach dem Verlängerungskrimi gegen Ägypten (35:34) die Kräfte.


Wolf erneut starker Rückhalt (19 Paraden) und dafür auch Hauptverantworlicher für den 5. Platz

DHB-Handballer mit Zittersieg gegen Ägypten

Bei den Olympischen Spielen gab es noch eine bittere Niederlage gegen Ägypten - jetzt haben die deutschen Handballer im Platzierungsspiel der WM erfolgreich Revanche genommen. Deutschland siegte 35:34 (30:30, 17:14) nach Verlängerung.
Dabei hatten die deutschen Handballer hatten in der zweiten Halbzeit schon mit 28:21 geführt. Es reichte nicht. Ägypten glich kurz vor Schluss aus zum 30:30 - Verlängerung.

Wolf, mit seiner Vielzahl an Paraden(19) sicherte seine Mannschaft den knappen Erfolg

Norwegen ist durch seinen 33:25 Erfolg über Ungarn der Gegner Deutschland am Sonntag
Spiel um Platz 5

  • 29. Januar, 15:30 Uhr: Deutschland - Norwegen in der ARD

Medaillentraum geplatzt: Deutschland verpasst WM-Halbfinale

Eine leidenschaftliche Vorstellung, ein ganz starker Torwart - doch der Medaillentraum der deutschen Handballer ist bei der WM geplatzt. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor ihr Viertelfinale gegen Olympiasieger Frankreich mit 28:35.
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Jetzt gegen Ägypten um die Platzierung

Frankreich trifft nun im Halbfinale in Stockholm auf Schweden, während es für Deutschland in der Platzierungsrunde um die Plätze fünf bis acht geht. Nächster Gegner - ebenfalls in Stockholm - ist am Freitag (27.01.2023 um 15:30 Uhr in der ARD) Afrikameister Ägypten. Gewinnt Deutschland, geht es am Sonntag ins Spiel um Platz fünf.

 

Dämpfer für DHB-Team gegen Norwegen - nun wartet Frankreich

Deutschlands Handballer haben zum Hauptrundenabschluss ihre erste WM-Niederlage kassiert und den anvisierten Gruppensieg verpasst.
Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor gegen den Turniermitfavoriten Norwegen trotz erbitterter Gegenwehr mit 26:28 (16:18) und bekommt es im Viertelfinale nun mit Olympiasieger Frankreich zu tun.
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat Tim Zechel vor dem WM-Viertelfinale gegen Frankreich nachnominiert.
Gislason kann im Duell mit dem Olympiasieger am Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF) damit aus einem nun 17-köpfigen Kader seine 16 Spieler für das K.o.-Spiel berufen. Zechel hatte ab dem 2. Januar die komplette WM-Vorbereitung mit dem deutschen Team bestritten.

Golla mit einem seiner Treffer

Das DHB-Team gewinnt souverän mit 33:26 gegen die Niederlande und qualifiziert sich damit für das Viertelfinale. Allerdings steht noch das letzte Spiel gegen Norwegen am Montag (23. Januar, 20.30 Uhr)

Der deutschen Nationalmannschaft gelang zum Auftakt der Hauptrunde bei der Handball-WM 2023 eine echte Matchdemonstration: Beim 39:19 (24:11) gegen hilflose Argentinier war bereits zur Pause alles entschieden.

Spiel gegen Argentinien

Turbohandball gegen Argentinien: DHB-Team nach Gala auf Viertelfinalkurs

Deutschlands Handballer haben einen eindrucksvollen Start in die WM-Hauptrunde hingelegt. Durch den vierten Sieg über Argentinien nahm das DHB-Team das Viertelfinale ins Visier.

Tempo, Tricks und tolle Tore: Deutschlands Handballer haben einen Traumstart in die WM-Hauptrunde hingelegt und das Tor zum Viertelfinale weit aufgestoßen. Die furios aufspielende Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason fertigte Argentinien mit 39:19 (24:11) ab und sicherte sich damit zwei Matchball-Spiele im Kampf um die anvisierte K.o.-Runde.

Kohlbacher in Aktion

 

Dritter Sieg im dritten WM-Spiel: Deutsche Handballer geben sich gegen Algerien keine Blöße und ziehen in die Hauptrunde ein

Die DHB-Auswahl setzte sich am Dienstagabend gegen Algerien  mit einem 37:21 (16:9) durch. Das Ticket für die Hauptrunde hatte die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason bereits zuvor sicher.
Drei Spiele, drei Siege – die DHB-Auswahl zieht mit makelloser Bilanz in die Hauptrunde ein. In der ist jetzt Argentinien, das sich überraschend klar (35:26) gegen Nordmazedonien durchsetzte, an diesem Donnerstag der nächste Gegner. Dieses Spiel wird von der ARD um 18:Uhr übertragen. Eine Pflichtaufgabe. Gegen die Niederlande und Vizeweltmeister von 2019, Norwegen, geht es dann um den Einzug ins Viertelfinale (siehe Tabelle unten).

Tor-Spektakel gegen Serbien: Handballer stürmen in die Hauptrunde

Etappenziel erreicht, K.o.-Runde fest im Blick: Deutschlands Handballer haben dank eines Offensiv-Feuerwerks vorzeitig das Ticket für die WM-Hauptrunde gelöst.

Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Serbien im hochspannenden Schlüsselspiel der Vorrunde mit 34:33 (19:17) und feierte im Kampf um das angestrebte Viertelfinale zwei Big Points.


Andreas Wolf, der große Rückhalt

Erfogreicher WM-Start
DHB-Männer gewinnen ihr Auftaktspiel / Serbien nächster Vorrundengegner

Die nervenstarke Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason landete gegen Angstgegner Katar einen 31:27 (18:13)-Erfolg und nahm direkt den Einzug in die Hauptrunde ins Visier.

Das deutsche Team überzeugte vor rund 2500 Zuschauern in Kattowitz mit einer starken Mannschaftsleistung. Auch eine Schwächephase nach dem Seitenwechsel brachte das DHB-Team nicht aus dem Konzept, Deutschland baute eine stolze Serie aus und ist seit nun 49 Jahren ohne Auftaktniederlage bei einer Weltmeisterschaft - zittert nun aber um den starken Torhüter Wolff: In der letzten Minute humpelte er aus der Halle, Joel Birlehm musste ihn ersetzen.

 

WM-AUFTAKT GEGEN KATAR

Handball-Feiertage: Nach dem Start der Weltmeisterschaft in Schweden und Polen an diesem Mittwoch greifen auch die deutschen Männer um Bundestrainer Alfred Gislason endlich ins Geschehen ein. Am 13. Januar (18 Uhr) trifft die DHB-Auswahl auf Katar, am 15. Januar (18 Uhr) geht es gegen Serbien und zum Vorrundenabschluss am 17. Januar (18 Uhr) gegen Algerien.

Die Duelle mit Katar und Algerien seht ihr live im ZDF, das Spiel gegen Serbien überträgt die ARD. Außerdem sind alle Partien live im Stream auf Sportdeutschland.TV abrufbar.

 

Die Handball WM 2023 startet am Mittwoch, den 11.01.2023 mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem Rekordweltmeister Frankreich und dem Gastgeber Polen.

Für die Deutschen beginnt das erste Spiel am Freitag, den 13.01.23 um 18:00 Uhr  in der Gruppe E gegen Katar.
Da alle WM-Spiele der deutschen Mannschaft im Free-TV übertragen werden, ist dies auch am Freitag beim Auftakt gegen Katar der Fall. Die Übertragungsrechte für die drei Vorrundenpartien teilen sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF. Während das ZDF die Duelle gegen Katar und Algerien überträgt, ist die ARD für die Partie gegen Serbien verantwortlich.

Deutschland vs. Katar ist also im ZDF im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen, parallel dazu wird bei zdf.de auch ein kostenloser Livestream angeboten, mit dem ebenfalls keine Sekunde verpasst wird.

Für Handball-Fans:

Neben ARD und ZDF mit den Spielen der deutschen Mannschaft wird Eurosport bis zu 15 andere Partien live zeigen, darunter möglicherweise die Halbfinals und das Endspiel. Darüber hinaus zeigt Sportdeutschland.TV alle WM-Spiele zum Preis von 15 Euro (oder dem Einzelpreis von 4 Euro) live im Internet. Außerhalb Deutschlands bzw. ohne deutsche IP-Adresse empfiehlt sich ein Blick auf die Liste, in welchem Land welcher Sender die WM überträgt (in englischer Sprache).

Vorrunde, Hauptrunde, Finalrunde – Der Modus der Handball-WM 2023

Wie schon 2021 sind wieder 32 Mannschaften dabei. Gespielt wird in acht Vorrundengruppen mit jeweils vier Teams. Für die Hauptrunde qualifizieren sich die besten Drei aus jeder Gruppe. In besagter Hauptrunde wird dann in vier Gruppen mit je sechs Mannschaften weitergespielt. Die Erst- und Zweitplatzierten der vier Hauptrundengruppe erreichen das Viertelfinale. Ab dem Halbfinale spielen die Teams um die Medaillen. Die Verlierer der beiden Halbfinalspiele treten um die Plätze fünf bis acht an, die auch für die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris relevant sind. Deutschland würde im Falle einer Hauptrunden-Qualifikation weiter in Kattowitz spielen, ein mögliches Viertelfinale findet in Danzig statt. Die beiden Halbfinals am 27. Januar werden in Danzig und Stockholm ausgetragen. Das Finale findet am 29. Januar in der Tele2-Arena statt.

 

Deutschland in der Hauptrunde der Handball WM: Tabelle Gruppe III

Rang Land Punkte Sp S U V Tore Diff.
1
Norwegen
10
5
5
 
0
148:118
30
2
Deutschland
8
5
4
 
1
163:133
30
3
Serbien
6
5
3
2
155:141
14
4
Niederlande
4
5
2
2
143:141
2
5
Argentinien
0
5
0
4
107:150
-43
6
Katar
0
5
0
5
120:153
-33