DHB Allgemein

Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte

Über 260.000 Kinder beim diesjährigen Grundschulaktionstag / Goepfert: "Die Maßnahme bleibt nachhaltig ein Erfolgsmodell"

Rekord-Hattrick für eine ganz besondere Leuchtturmmaßnahme: Mit 262.610 Kindern und 2.696 angemeldeten Grundschulen deutschlandweit hat der diesjährige Grundschulaktionstages im dritten Jahr in Folge für neue Rekordzahlen gesorgt. Damit steigerte sich die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um über 60.000 Kinder. Im Jahr 2022 war erstmals die Marke von 200.000 Grundschulkindern, die mit dem Handball in Kontakt gekommen sind, überschritten worden.

„Die neuen Rekordzahlen zeigen: Der Handball-Grundschulaktionstag bleibt nachhaltig ein absolutes Erfolgsmodell und damit die zentrale und wichtigste Maßnahme der Mitgliederentwicklung beim Deutschen Handballbund“, sagt Martin Goepfert, Vorstand Mitglieder. „Ein großer Dank geht an unsere Landesverbände, die in Kooperation mit den ortsansässigen Handballvereine eine Umsetzung dieser Handball-Tage an den Grundschulen überhaupt erst ermöglichen. Trotz der Erfolgszahlen werden wir unsere Bemühungen nicht runterfahren, sondern weiter hart daran arbeiten und das Angebot weiterentwickeln, um künftig noch mehr Handballvereine und Grundschulen für den Handball-Grundschulaktionstag zu begeistern.“
Für die Teilnahme und Durchführung der Handball-Grundschulaktionstage stellten der DHB und seine Landesverbände den Schulen und Vereinen hochwertige Materialien zur Verfügung. Diese beinhalteten unter anderem das DHB Spielabzeichen Hanniball-Pass, Erläuterungen zu Übungs- und Spielformen und Unterlagen für Sportlehrkräfte für die Vermittlung von Handball in der Grundschule. 

Die Kooperation zwischen den Grundschulen und den ortsansässigen Vereinen wird auch künftig „der Schlüssel für ein gewinnbringendes Nebeneinander von Ganztagsschule und dem Handballsport im Verein sein“, sagt Goepfert auch mit Blick auf den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung. Übergeordnetes Ziel des Grundschulaktionstages ist die Gewinnung von Mitgliedern für die Vereine. Weitere Informationen sind unter www.handball-grundschulaktionstag.de zu finden.

Wenige Wochen vor der Handball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland gab es für alle teilnehmenden Klassen zudem noch ein besonderes Bonbon in Form eines speziellen Hanniball-Adventskalenders, um die Begeisterung für den Handball von der Schulsporthalle auch in das Klassenzimmer zu bringen. Teil der einzelnen Türchen sind auch bekannte Gesichter aus der Männer-Nationalmannschaft sowie der Handball-Bundesliga.

Über die DHB Online-Akademie, der digitalen Lernplattform des DHB, können Sportlehrkräfte die Inhalte des Adventskalenders hier abrufen: Kurs Adventskalender. Bereits über 1.000 Lehrkräften haben die Materialien heruntergeladen. Die Inhalte sind kostenfrei und auch für Schulklassen und Grundschulkinder nutzbar, die nicht am diesjährigen Grundschulaktionstag teilgenommen haben. Die DHB Online-Akademie bietet Lehrkräften in unterschiedlichen Online-Kursen Praxishilfen für die Vermittlung von Handball in der Schule: www.dhb-online-akademie.de.

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Finn Lemke wird DHB-Co-Trainer

Handball-Europameister kümmert sich künftig um U16/17-Nationalmannschaft 

Eigentlich könnte es schon jetzt losgehen. Die Energie ist da. Doch Finn Lemke muss noch ein paar Monate warten. Dann wird der Handball-Europameister von 2016 Trainer, genauer: Co-Trainer. Zuständig für die neu aufzubauende U16/17-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes – im Team mit Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Talentcoach Carsten Klavehn.

  „Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe“, sagt der 31-Jährige, der als Nationalspieler eines der Gesichter von Dagur Sigurdssons Bad Boys war und seine Karriere als Bundesliga-Profi der MT Melsungen vor wenigen Monaten wegen eines Knorpelschadens beenden musste. 90 Länderspiele bestritt der gebürtige Bremer, war 2016 Europameister und Olympiadritter – mit dem Verband kam er bereits als Junior früh in Berührung. „Die Zeit, die ich beim Deutschen Handballbund verbringen durfte, war absolut prägend“, sagt Lemke und ergänzt mit Blick auf die Jugend-Nationalmannschaft: „Ich weiß, wie wichtig diese Phase für jugendliche Handballer ist. Dass ich dabei sein darf, ist für mich eine absolute Traumerfüllung und die Chance, weiter zu lernen und mich zu entwickeln.“ 

Die aktuelle U17-Nationalmannschaft, die zuletzt erfolgreich bei den Ruhr Games und in Länderspielen gegen Frankreich auftrat, bestreitet ab dem 24. Juli im slowenischen Maribor mit dem Trainerteam Beppler/Klavehn noch das European Youth Olympic Festival, bevor im Herbst der Aufstieg zu U18/19-Bundestrainer Emir Kurtagic in die nächste Altersklasse folgt. Lemke werden einige der Talente bereits in bester Erinnerung behalten, schließlich übergab der ehemalige Abwehrspezialist ihnen nach ihrer Länderspiel-Premiere im Juni verbunden mit motivierenden Worten die obligatorischen Deutschlandbücher. 
Mit der Sichtung des Jahrgangs 2008 im Februar kommenden Jahres beginnt dann Lemkes neuer Job als Bepplers Co-Trainer. Carsten Klavehn bleibt als Talentcoach weiter im DHB-Trainerstab. „Ich freue mich riesig, dass Finn künftig zu unserem Team zählt“, sagt Jochen Beppler. „Er ist fachlich, emotional und motivational herausragend. Finns Haltung zum Leistungssport ist inspirierend und soll die Nationalspieler von morgen prägen.“ Lemke tankt derzeit Fachwissen als Teilnehmer der B-/C-Trainerlizenz-Lehrgangs für ehemalige Bundesliga- und Nationalspieler – dies übrigens unter der Leitung von Wolfgang Sommerfeld, der Lemke bereits als jungen Spieler des DHB-Elitekaders förderte. 

Im Hauptberuf kümmert sich Lemke bei der MT Melsungen als Koordinator um den Kinderhandball, vernetzt den Verein mit Schulen und schafft Strukturen, „damit möglichst viele Kinder mit Handball in Berührung kommen“. Zudem trainiert er die E- und D-Jugend des nordhessischen Bundesligisten. Dies bald mit der DHB-Aufgabe als Co-Trainer ergänzen zu können, „bedeutet mir ganz, ganz viel“. Und Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, betont die Integration der ehemaligen Nationalspieler in die Verbandsarbeit: „Spieler wie Finn Lemke haben ein enormes Erfahrungspotenzial. Dass sie diesen Schatz gerade mit den Talenten teilen, ist wertvoll. Finn Lemke, aber auch Martin Strobel als Elitementor und Carsten Lichtlein als Torwarttrainer unserer U21-Weltmeister prägen unsere kommenden Nationalspieler.“ 

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Laura Wontorra Botschafterin für Köln bei der EHF EURO 2024


Selbst Handball gespielt hat sie nie, aber ihr Vater war erfolgreicher Handballtrainer: Während Laura Wontorra bei ihrer Fernsehkarriere in die Fußstapfen ihres Vaters trat, gilt das nicht für den Sport, denn ihren Namen bringt man eher mit Fußball in Verbindung – nicht nur als bekennender Fan von SV Werder Bremen, sondern auch als Gesicht vieler Fußball-Übertragungen von RTL, Sky, Nitro oder DAZN. Daneben ist Laura Wontorra aus anderen TV-Formaten bekannt wie als Moderatorin von „Deutschland sucht den Superstar“, „Grill den Henssler“ oder „Ninja Warriors“.

Die 34-jährige gebürtige Bremerin hat eine besondere Beziehung zu ihrer Wahlheimat Köln – dort studierte sie, dort begann ihre TV-Karriere, dort steht sie häufig für RTL vor der Kamera. Und was liegt da näher, dass Laura Wontorra auch Botschafterin für den Spielort Köln bei der EHF EURO 2024 ist - gemeinsam mit Markus Baur, dem Kapitän der 2007-er Weltmeister-Mannschaft.

„Ich fühle mich geehrt, Botschafterin für den Spielort Köln bei der EHF EURO 2024 zu sein. Handball ist ein geiler Sport, mein Vater hat jahrelang die Damenmannschaft des SV Werder Bremen betreut und mein Bruder gründet gerade mit der Sportplattform DYN ein neues TV-Zuhause für die Handball-Bundesliga, Handball liegt uns Wontis also im Blut. Ich freue mich unfassbar darauf, dass hier in Köln, meiner Wahlheimat, der nächste Europameister gekürt wird!“
„Die EHF EURO im Januar nächsten Jahres wird ein Ereignis, das die Massen auch über die zahlreichen Handballfans hinaus in ihren Bann ziehen wird “, sagt Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing und Kommunikation des Deutschen Handballbundes. „Um Aufmerksamkeit für dieses besondere Sportereignis zu wecken, freuen wir uns über bekannte und sportbegeisterte Gesichter, die uns im Vorfeld des Turniers unterstützen. Laura Wontorra ist eine der bekanntesten und beliebtesten Sportmoderatorinnen in Deutschland, die mit ihrer lockeren und mitreißenden Art ideal zum Kölschen Lebensgefühl passt. Daher ist sie die perfekte Botschafterin für den Standort Köln.“

   Und auch ihr Co-Botschafter Markus Baur freut sich auf die gemeinsame Aufgabe: „Ich denke, wir werden ein starkes Duo sein und Köln toll vertreten.“ In der LANXESS arena werden bei der EHF EURO 2024 eine Hauptrundengruppe und das Finalwochenende ausgespielt, am 28. Januar wird in Köln der neue Europameister gekürt.Und wie schon bei der WM 2007 und der WM 2019 werden in der LANXESS arena Fans aus aller Welt zu einer riesigen Handball-Party erwartet. Und genau diese Atmosphäre macht auch für Laura Wontorra den Reiz aus: „Die Stimmung in der LANXESS arena ist jedes Mal einmalig, es ist ja mittlerweile ein echter Handball-Tempel geworden. Ich hoffe, die Halle wird nicht nur bei den Spielen der deutschen Jungs proppevoll sein, und wir zeigen der Welt, was für eine Hammer-Stimmung die Handball-Fans aus ganz Europa hier machen!“

Karten für alle Spiele der EHF EURO 2024 unter heretoplay.com.

Unter folgendem Link finden Sie für redaktionelle Zwecke Bilder, die Sie mit dem Bildverweis "Marco Wolf" nutzen können. 

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U21 startet Heim-WM gegen Libyen

IHF veröffentlicht Spielplan: Uscins & Co. spielen in Hannover und Magdeburg immer in den Abendsessions 

Der Traum von der Heim-Weltmeisterschaft wird konkreter für die U21-Nationalmannschaft und ihr Trainerduo Martin Heuberger und Klaus-Dieter Petersen. Denn nun kennen Kapitän Renars Uscins & Co. ihren Spielplan für die Vorrundenpartien in der Swiss Life Hall in Hannover. Am ersten WM-Spieltag am Dienstag, 20. Juni, trifft die deutsche Mannschaft um 19.30 Uhr zum Auftakt auf Libyen, am Mittwoch, 21. Juni, geht es um 18 Uhr gegen Tunesien weiter und nach einem spielfreien Tag steht am Freitag, 23. Juni um 18 Uhr, das finale Vorrundenspiel der Gruppe B gegen Algerien auf dem Programm. Der gesamte WM-Spielplan ist unter dhb.de/Spielplan_U21WM abrufbar.

In Hannover spielt auch parallel die Gruppe C mit Geheimfavorit Portugal, Brasilien, Kuwait und Costa Rica an den gleichen Spieltagen ihre Vorrundenpartien. Pro Tag finden jeweils zwei Spiele in der Mittagssession (ab 11 Uhr beziehungsweise 13.15 Uhr) und in der Abendsession (ab 17.15/18 Uhr) statt. Für die finale Session in Hannover am 23. Juni wurden bereits weit über 1000 Karten verkauft. 

Zwei Vorrundengruppen spielen zu den gleichen Anwurfzeiten in der GETEC-Arena Magdeburg: Gruppe A mit Frankreich, Polen, Kroatien und den USA und Gruppe D mit Spanien, Färöer-Inseln, Japan und Angola. Die vier weiteren Vorrundengruppen werden beim Co-Gastgeber Griechenland, in zwei Hallen in Athen, ausgetragen. Die zwei jeweils besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde, die übrigen 16 Mannschaften spielen weiter im Presidents‘ Cup. 

Nach der Vorrunde zieht die deutsche U21-Auswahl um nach Magdeburg - wo am Sonntag, 25. Juni, und Montag, 26. Juni, die Hauptrunde beziehungsweise Spiele des Presidents‘ Cups ausgetragen werden. Qualifiziert sich die deutsche Mannschaft für die Hauptrunde, geht es gegen die beiden besten Mannschaften aus Gruppe A. Definitiv wird die DHB-Auswahl ihre Partien in Magdeburg in der Abendsession bestreiten, Anwurfzeiten sind sonntags um 15.45 Uhr und 18 Uhr und montags um 17.15 Uhr und 19.30 Uhr. Parallel wird das Turnier auch Hannover mit Hauptrunde (beste Teams der Gruppen C und D) und Presidents‘ Cup fortgesetzt. 

Die Sieger und Zweitplatzierten der vier Hauptrundengruppen aus Hannover, Magdeburg und Athen (2) erreichen schließlich den finalen Spielort Berlin. In der Max-Schmeling-Halle geht es am 28. Juni mit Platzierungsspielen los, einen Tag später (29. Juni) stehen unter anderem die vier Viertelfinalduelle auf dem Programm (Anwurfzeiten sind 13.15 Uhr, 15.45 Uhr, 18.30 Uhr und 21 Uhr).  

Nach einem spielfreien Tag geht es am Samstag, 1. Juli, in den Halbfinals um 15.30 Uhr und 18 Uhr um den Einzug ins Endspiel, bereits ab 10 Uhr finden die ersten Spiele der Platzierungsrunde 5-8 statt. Der Finaltag 2. Juli startet mit den Platzierungsspielen 7/8 (10 Uhr) und 5/6 (12.30 Uhr), ehe es um 15.30 Uhr um die Bronzemedaille und um 18 Uhr um Gold und die WM-Trophäe geht.  
Deutsche WM-Spiele: 
Vorrunde in der Swiss Life Hall in Hannover:  
Dienstag, 20. Juni, 19.30 Uhr: Deutschland - Libyen
Mittwoch, 21. Juni, 18 Uhr: Deutschland - Tunesien  
Freitag, 23. Juni, 18 Uhr: Deutschland - Algerien 

Hauptrunde/Presidents‘ Cup in der GETEC-Arena in Magdeburg: 
Sonntag, 25. Juni, und Montag, 26. Juli 

Viertelfinals in der Max-Schmeling-Halle in Berlin: 

Donnerstag, 29. Juni, ab 13.15 Uhr 

Halbfinals/Platzierungsrunde in der Max-Schmeling-Halle in Berlin: 

Samstag, 1. Juli (Halbfinals: 15.30 Uhr und 18 Uhr) 

Finaltag in der Max-Schmeling-Halle in Berlin: 

Sonntag, 2. Juli (ab 10 Uhr, Spiel um Platz 3: 15.30 Uhr, Finale: 18 Uhr) 

Der gesamte WM-Spielplan ist unter dhb.de/Spielplan_U21WM abrufbar. Aufgrund von TV-Übertragungen können sich noch Änderungen bei den Anwurfzeiten ergeben. Karten für alle deutschen Spielorte sind auf der website www.playthefuture23.com erhältlich.  

Die Vorrundengruppen der U21-Weltmeisterschaft in Deutschland und Griechenland: 

Gruppe A in Magdeburg: Frankreich, Polen, Kroatien, USA 

Gruppe B in Hannover: Algerien, Deutschland Tunesien, Libyen 

Gruppe C in Hannover: Portugal, Brasilien, Kuwait, Costa Rica 

Gruppe D in Magdeburg: Spanien, Färöer, Japan, Angola 

Gruppe E in Athen: Ungarn, Dänemark, Argentinien, Norwegen* 

Gruppe F in Athen: Schweden, Slowenien, Bahrain, Sieger IHF Trophy  

Gruppe G in Athen: Serbien, Island, Chile, Marokko 

Gruppe H in Athen: Ägypten, Griechenland, Kuba, Saudi-Arabien

*Weil Ozeanien-Meister Australien absagte und kein Nachrücker aus diesem Kontinentalverband einsprang, gab die IHF den freien Platz an den ersten Europa-Nachrücker aus Norwegen.

Vor U21-WM: Landesverbände und DHB richten bundesweite Mini-WM aus

GROSSE BÜHNE FÜR DIE STARS VON MORGEN

14.000 – was für eine starke Zahl! Mehr als 14.000 Anmeldungen gibt es bereits für die Mini-WM 2023, die vor und rund um die U21-WM im Sommer deutschlandweit in jedem Landesverband ausgetragen wird. Die Maßnahme vom Deutschen Handballbund und seinen Landesverbänden soll zum Start in das Jahrzehnt des Handballs den Handball-Nachwuchs fördern und den Stars von morgen eine große Bühne liefern. WIR. IHR. ALLE. – für die Zukunft des Handballs!

Interesse, vielleicht noch mit einem Verein der E- und D-Jugend (je nach Landesverband unterschiedlich) teilzunehmen? Die Anmeldung ist in manchen Landesverbänden noch offen! Alle Informationen findet ihr unter playthefuture23.com/mini-wm.

Zur Mini-WM-Seite

Einen Weltmeistertitel mit der eigenen Vereinsmannschaft gewinnen? Das kann für Nachwuchs-Teams deutschlandweit in diesem Frühjahr Realität werden. Möglich macht das die erste bundesweite Mini-WM des Deutschen Handballbundes und seiner Landesverbände, die im Vorfeld der U21-Weltmeisterschaft in Deutschland und Griechenland (20. Juni bis 2. Juli) durchgeführt wird.
Der Startschuss für die Anmeldephase ist bereits gefallen. Dabei setzen die Landesverbände unterschiedliche Konzepte für die Anmeldung und zur Qualifikation um. In den meisten Landesverbänden wird die Mini-WM in der E-Jugend ausgespielt und richtet sich an gemischtgeschlechtliche Teams.  

Auf der zentralen Seite www.playthefuture23.com/mini-wm sind allgemeine Informationen zur Mini-WM zu finden und von dort gelangt man auch zur Anmeldung in den jeweiligen Landesverbänden.  

„Die Durchführung der Mini-WM vor dem Start der U21-WM im Sommer ist eine zentrale Leuchtturmveranstaltung der Mitgliederentwicklung, mit der wir unserem Ziel im Jahrzehnt des Handballs, vor allem Kinder nachhaltig für den Handball zu begeistern, weiter näher kommen wollen“, sagt Martin Goepfert, Vorstand Mitglieder des Deutschen Handballbundes. „Wir freuen uns besonders darüber, dass alle Landesverbände Teil der Aktion sind und wir somit gemeinsam als Handball-Deutschland ein starkes Signal senden können.“   

Das Konzept der Mini-WM wurde gemeinschaftlich vom DHB und seinen Landesverbänden entwickelt. Hierbei vertreten die teilnehmenden Nachwuchsmannschaften jeweils eine Nation der U21-WM 2023 und spielen den offiziellen Spielplan nach. Pro Handball-Verband wird mindestens eine Mini-WM mit 32 Mannschaften ausgerichtet. Ausnahmen sind die Landesverbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen-Bremen, Brandenburg und die Förderregion Baden-Württemberg (Baden, Südbaden, Württemberg), die gleich mehrere Mini-WMs anbieten werden.  

Neben der Action und dem Spaß auf der Platte warten auf die Mini-Weltmeister*innen  verschiedene Gewinne, unter anderem Tickets für die am 20. Juni in Hannover startende U21-WM. Die DHB-Auswahl der U21 Nationalmannschaft um Kapitän Renars Uscins, Tim Freihöfer und Co. bestreitet ihre Vorrundenspiele in der Swiss Life Hall in Hannover. Weitere deutsche Spielorte sind Magdeburg (GETEC Arena/Hauptrunde) und Berlin (Max-Schmeling-Halle/Finalrunde). Griechischer Spielort ist Athen. Karten für die Partien sind bereits ab 5 Euro via www.playthefuture23.com erhältlich.  

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Noch ein Jahr bis zum Weltrekord-Traum

In 365 Tagen startet die erste Männer-Handball-Europameisterschaft auf deutschem Boden in Düsseldorf - DHB hofft auf 50.000 Fans am Eröffnungstag

In 365 Tagen schaut die Handballwelt in ein Fußballstadion, in genau einem Jahr soll der Weltrekord in Sachen Zuschauer bei einem Handballspiel gebrochen werden: Am 10. Januar 2024 wird die EHF EURO unter dem Motto HERE TO PLAY! in der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf eröffnet, mit dem ersten Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft. Der Gegner steht zwar erst nach der Auslosung am 11. Mai 2023 fest, aber schon ein Jahr zuvor ist das Interesse am Eröffnungstag der ersten Männer-Handball-Europameisterschaft auf deutschem Boden riesig: Rund 17.000 Karten wurden bereits verkauft, das entspricht etwa einem Drittel der Kapazität von rund 50.000 Plätzen.

„Das ist ein unglaublich tolles Zeichen, wie sehr sich Handball-Deutschland auf diese Europameisterschaft freut. Ich habe die große Hoffnung, dass die deutsche Nationalmannschaft am 10. Januar 2024 in einem ausverkauften Stadion auflaufen wird und mehr als 50.000 Fans ein historisches Sportereignis erleben können“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbunds. Schon die beiden Test-Länderspiele am vergangenen Wochenende gegen Island waren ausverkauft, in Bremen waren 8872 Zuschauer vor Ort, in Hannover sogar 10.043 Fans. „Wir hoffen, dass diese Handball-Begeisterung weiter so anhält, die Fans sind heiß auf die Nationalmannschaft. Zudem hoffen wir mit dem Turnier im Herzen Europas, in großen Hallen in tollen Städten mit perfekter Verkehrsanbindung auf Tausende Fans aus ganz Europa, damit wir gemeinsam ein buntes Handballfest feiern können“, sagt Schober.

Tickets für den Auftaktspieltag mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft und drei weiteren Teams am 10. Januar kommenden Jahres sind bereits ab 25 Euro über die über die Event-Website www.heretoplay.com und www.eventim.de erhältlich. Dort sind auch schon Ticketpakete für die einzelnen Spielorte erhältlich. Möglich wird die Weltrekordkulisse in Düsseldorf durch eine zusätzliche Innenraumtribüne mit einer Kapazität von rund 7000 Plätzen. „Auf der Innenraumtribüne kommen Fans ganz nah ran ans Spielgeschehen“, sagt Schober.

Die aktuelle Weltrekordmarke wurde auch in einem deutschen Fußballstadion aufgestellt: 44.189 Fans sahen am 6. September 2014 die Partie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg beim Tag des Handballs in der Frankfurter Fußballarena. Die vorherige Bestmarke waren 30.925 Zuschauer beim Bundesligaspiel des TBV Lemgo gegen den THW Kiel am 12. September 2004 in der Arena auf Schalke in Gelsenkirchen.

Aber der angestrebte Weltrekord in 365 Tagen soll nur der Startschuss für ein Turnier der Superlative werden, das in insgesamt sechs deutschen Großstädten - und den größten Indoor-Sportarenen des Landes - Station macht und an dem 24 Mannschaften teilnehmen. Nach dem Eröffnungsspieltag werden Deutschland und die weiteren Teams der Gruppe A nach Berlin reisen, wo die folgenden zwei Vorrundenspieltage am 14. und 16. Januar in der 13.300 Zuschauer fassenden Mercedes-Benz-Arena ausgetragen werden.

Die Hauptstadt-Arena beherbergt auch die Gruppe D mit - Qualifikation ist noch zu bestreiten - Norwegen. Die SAP Arena in Mannheim erwartet Qualifikant Kroatien (Gruppe B) und den aktuellen Europameister Schweden (Gruppe E). Die Olympiahalle München freut sich auf Island (Gruppe C), das ebenfalls noch die Qualifikation überstehen muss, und den EM-Dritten und Weltmeister Dänemark (Gruppe F). Die jeweils besten zwei Teams der Gruppen A, B und C bestreiten danach ihre Hauptrundenspiele in der LANXESS arena Köln, die Top-Duos der Gruppen D, E und F ziehen weiter in die Barclay-Arena nach Hamburg.

Und am Rhein und an der Alster entscheidet sich dann, welche vier Teams am Freitag, 26. Januar 2024, die Halbfinals in der LANXESS arena bestreiten werden. Zwei Tage später, am 28. Januar 2024, werden dann in der Domstadt die Medaillen vergeben - und der Europameister von Köln erhält neben der EM-Schale auch das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

Neben Gastgeber Deutschland sind bislang Schweden, Spanien und Dänemark - die Medaillengewinner der EHF EURO 2022 - direkt für die EM 2024 qualifiziert. An noch vier Spieltagen bis Ende April entscheiden sich in der Qualifikation mit 32 Teams die weiteren 20 EM-Teilnehmer.

Das vom Deutschen Handballbund proklamierte „Jahrzehnt des Handballs“ startet aber bereits in diesem Sommer: Vom 20. Juni bis zum 2. Juli 2023 findet in den Spielorten Hannover, Magdeburg (jeweils Vor- und Hauptrunde) und Berlin (Final-Wochenende ab Viertelfinals) die U21-Weltmeisterschaft statt, die der DHB gemeinsam mit Griechenland ausrichtet (Karten unter www.playthefuture23.com). Nach der Männer-Europameisterschaft folgen die Frauen-WM 2025 (mit den Niederlanden) sowie die Männer-WM 2027.

„Wir haben sehr für die Austragung der Turniere gekämpft und möchten deren Strahlkraft nutzen, um die Relevanz des Handballsports in Deutschland deutlich zu steigern", sagte Schober, für den drei Ziele im Vordergrund stehen: „Wir wollen allen Mannschaften, Offiziellen und Fans ein guter Gastgeber sein, wir wollen durch sportliche Erfolge Werbung für unseren Sport machen, um dann als oberstes Ziel neue Mitglieder und Fans zu gewinnen. Wir wollen mehr Mädchen und Jungen für den Handballsport begeistern.“

Ein Zuschauer-Weltrekord am Eröffnungstag der EHF EURO 2024 in genau einem Jahr wäre ein deutliches Signal. Weitere Informationen zu Tickets und Vorverkauf unter www.heretoplay.com. Die zweite Phase des Vorverkaufs beginnt kurz nach der Auslosung am 11. Mai 2023, dann werden auch Tagestickets für alle Spielorte angeboten.

Wer die deutsche Nationalmannschaft schon vor der Europameisterschaft in zwei EM-Arenen anfeuern will, sollte sich den 12. März und den 30. April dieses Jahres schon im Kalender notieren. Dann absolviert die DHB-Auswahl ihre noch ausstehenden Heimspiele im EHF EURO-Cup. Am 12. März ist Dänemark in der Hamburger Barclay-Arena der Gegner, am 30. April gastiert Spanien in der Mercedes-Benz-Arena in Berlin. Karten für diese Partien sind bereits unter www.dhb.de/tickets erhältlich.

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Beach-DM auch 2023 in Cuxhaven

„Stadion am Meer“ wird Ende Juli wieder Schauplatz der Deutschen Meisterschaften

Das Comeback begeisterte, die Neuauflage ist beschlossene Sache: Auch 2023 wird der Dreiklang Beachhandball, Deutsche Meisterschaften, Cuxhaven wieder zu vernehmen sein, denn die Deutschen Meisterschaften im Beachhandball finden vom 28. bis zum 30. Juli erneut im „Stadion am Meer“ statt. Erst im vergangenen Jahr war die nationale Beachszene nach zehnjähriger Absenz wieder an den Strand des Nordseeheilbades zurückgekehrt – Begeisterung bei allen Teilnehmenden war Teil der Turnierbilanz.

„Wir freuen uns sehr, dass Deutschlands größtes Beachhandball-Event, die Deutschen Meisterschaften im Beachhandball, wieder in Cuxhaven stattfinden werden! Ein hochklassiges Turnier, der beeindruckende Blick auf die Nordsee und viele begeisterte Zuschauer – die Beach-DM in Cuxhaven setzt Maßstäbe im Handballsport“, sagt Olaf Raffel, Kurdirektor des Nordseeheilbades Cuxhaven. Herz des Events wird wieder das „Stadion am Meer“ am Meer sein; der Center Court bietet 1800 Zuschauer*innen Platz.

Cuxhaven wird sich auch 2023 mit zahlreichen Beachhandball-Turnieren unter anderem in Kooperation mit dem Handball-Verband Niedersachsen-Bremen auf die nächsten Deutschen Meisterschaften einstimmen.

In Cuxhaven ist in den vergangenen Jahrzehnten Beachhandball-Geschichte geschrieben worden. Was 1997 als Masters begann, wuchs im neuen Jahrtausend schnell zu Deutschen Meisterschaften heran. Diese waren bis 2011 in Cuxhaven daheim. Internationales Highlight in dieser Zeit: 2006 gewannen die deutschen Beachhandballerinnen mit Frauen wie Christine Lindemann, Stefanie Melbeck und Isabell Klein zum ersten Mal eine Europameisterschaft.
2022 waren die Deutschen Meisterschaft im Beachhandball in Cuxhaven eines der Jahres-Highlights“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Es gibt erstklassigen Sport, für den wir in Cuxhaven eine ideale Bühne haben. Auch 2023 wollen wir neben unserer sehr aktiven Beach-Szene möglichst viele Kinder, Jugendliche und deren Familien für den Handballsport begeistern.“ Auch deshalb wird es zum „Stadion am Meer“ wieder freien Zugang geben.

Als Deutsche Meister 2022 zählen die Beach Bazis (Frauen) und Otternasen (Männer) natürlich zu den Favoriten. Insgesamt 20 Teams werden am letzten Juliwochenende um die Titel 2023 streiten. Über Turniere der GBO-Serie qualifizieren sich die jeweils besten zehn Teams der Männer und Frauen für die Deutschen Meisterschaften.

Jens Pfänder, Beachkoordinator des Deutschen Handballbundes, schaut den Turnieren erwartungsvoll entgegen: „Unsere Aktiven dürfen sich wieder auf ein ebenso stimmungsvolles wie professionelles Umfeld freuen. Und das Publikum wird Spitzensport erleben, denn im Stadion am Meer spielen zahlreiche unserer Nationalspielerinnen und Nationalspieler auf.“ Die Beachhandballerinnen gewannen 2021/22 mit Europa- und Weltmeisterschaft sowie den World Games alle möglichen Titel.

 

Gleiche Prämie für Frauen

EHF EURO 2022: Titel ist wie bei den Männern 250.000 Euro wert

Sportlicher Erfolg wird im Deutschen Handballbund wertgeschätzt – unabhängig vom Geschlecht. Zur EHF EURO 2022 der Frauen hat das Präsidium des Deutschen Handballbundes eine neue Prämienregelung beschlossen. Der Titelgewinn ist – wie dies den Männern im Januar der Fall gewesen wäre – mit einer Prämie von 250.000 Euro für die gesamte Mannschaft verbunden. Hinzu kommen 20 Prozent für das Team hinter dem Team; für die jeweiligen Bundestrainer gelten individuelle Regelungen. Bei Frauen und Männern sind die Prämienregelungen im Wesentlichen durch Sponsorenleistungen gedeckt.

„Wir signalisieren mit dieser Prämienregelung, was wir intern leben: Unsere Frauen genießen die gleiche Wertschätzung wie unsere Männer. Das verstehen wir im Jahrzehnt des Handballs auch als gesellschaftspolitisches Signal“, sagt Andreas Michelmann. „Auf dem Weg zum Equal Pay haben wir sicherlich noch weitere Schritte zurückzulegen, aber dieser Entschluss ist mehr als ein Anfang.“ Auch die Tagegelder der Nationalspielerinnen haben sich dem Niveau der Männer weiter genähert.

Über die Prämienregelung verhandelten Michelmann, Vorstandsvorsitzender Mark Schober und Vorstand Sport Axel Kromer den Mannschaftsrat bereits Ende September beim Lehrgang in Hennef. „Das ist ein starkes Signal für den Frauensport“, erklären die Kapitäninnen Emily Bölk und Alina Grijseels. „Wir freuen uns über diese Wertschätzung, die sich in die professionellen Rahmenbedingungen der Lehrgangsmaßnahmen in den letzten Jahren einfügt. Unabhängig davon wollen wir aber mit unserem Auftreten viele Menschen für den Frauenhandball begeistern und den maximal möglichen Erfolg erreichen.“



Die Prämien für die Frauen-Nationalmannschaft bei der EHF EURO 2022 sind gestaffelt. Das Erreichen der Hauptrunde ist mit 30.000 Euro für das Team verbunden. Ebenfalls gestaffelt sind die sogenannten Tagegelder, diese betragen seit September abhängig von der Zahl der Länderspiele bis zu 100 Euro.



Beide Maßnahmen fügen sich auch ins Gesamtbild ein. Der Bundestag des Deutschen Handballbundes brachte bereits im vergangenen Oktober das Strategiepapier 2021 bis 2025 der AG Frauenhandball auf den Weg. Dieses beinhaltet strukturelle Reformen im Spielbetrieb und in der Förderung, um im Jahrzehnt des Handballs mit höherer Qualität auf allen Ebenen das Interesse am Frauenhandball nachhaltig zu steigern. Ein Leuchtturm wird dabei die Weltmeisterschaft im Dezember 2025 sein. Diese richtet Deutschland gemeinsam mit den Niederlanden aus – deutsche Spielorte werden Stuttgart, Trier und Dortmund sein.



Aktuell bereitet sich die Frauen-Nationalmannschaft mit Bundestrainer Markus Gaugisch im ungarischen Tatabánya weiter auf die EHF EURO 2022 vor. Am heutigen Montag trifft das DHB-Team auf Gastgeber Ungarn (17 Uhr, live via Sportdeutschland.TV), am Mittwoch, 2. November, auf Rumänien (18 Uhr, live bei SPORT1).



Im Anschluss an die letzten beiden Tests fliegt die DHB-Auswahl am Donnerstag, 3. November, nach Podgorica. Am Samstag, 5. November, wartet in der montenegrinischen Hauptstadt um 20.30 Uhr der EHF EURO-Auftakt gegen Polen. Es folgen zweitere Gruppenspiele gegen Montenegro (7. November, 18 Uhr) und Spanien (9. November, 20.30 Uhr). Die EHF EURO 2022 wird live und exklusiv von Sportdeutschland.TV im frei zugänglichen Stream übertragen.

 

 

Aufarbeitungsprozess auf den Weg gebracht

Externe und unabhängige Kommission: DHB-Präsidium beruft erste Personen

Der Deutsche Handballbund nimmt die Vorwürfe gegen den Handballtrainer André Fuhr zum Anlass, einen Aufarbeitungsprozess auf den Weg zu bringen. Dieser soll von einer interdisziplinären, externen und unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung und Prävention geleitet werden. Für diese berief das DHB-Präsidium bei seiner turnusmäßigen Sitzung am Freitag in Leipzig erste Personen, namentlich Prof. Dr. Carmen Borggrefe, Prof. Dr. Christian Pfeiffer und Benny Barth, die den Blick auf das Geschehene richten und vor allem Impulse für eine verbesserte Prävention geben sollen.

„Der grundlegenden Aufarbeitung muss sich der gesamte Handball stellen, aber es geht auch um Lehren für künftiges Handeln“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Wir sind verantwortlich für die uns anvertrauten Spielerinnen und Spieler, müssen aber auch klar erkennen, wo wir Hilfe benötigen, um den an uns gestellten Ansprüchen gerecht zu werden. Deshalb handeln wir. Mit den nun berufenen Personen haben wir in ihren jeweiligen Fachgebieten Spitzenkräfte gewonnen, die eine auch nach vorn gerichtete Aufarbeitung aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglichen. Wir betreten damit auch als Verband Neuland. Die spontanen Zusagen sind ein Beleg für die große Relevanz dieser Aufgabe.“

Insbesondere erhofft sich der DHB von der Kommission Erkenntnisse, welche Umfelder gewaltanfällig sind und wie Strukturen im Sinne einer bestmöglichen Prävention und eines Frühwarnsystems weiterentwickelt werden können.

Strukturelle Fragestellungen übernehmen soll Prof. Dr. Carmen Borggrefe, die am Institut für Sport und Bewegungswissenschaft der Universität Stuttgart die Abteilung „Sportsoziologie und -management“ leitet und Mitglied im Netzwerk Wissenschaft des Deutschen Handballbundes ist. Prof. Dr. Christian Pfeiffer, ehemaliger Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen sowie früherer niedersächsischer Justizminister, bringt seine Expertise unter anderem für eine qualitative Studie und das Prüfen einer möglichen strafrechtlichen Relevanz ein. Benny Barth bringt psychologische Kompetenz ins Team ein.

Ergänzt werden wird die Kommission mit einer Betroffenenvertretung über Athleten Deutschland und einer Fachberaterin.
In weiteren Schritten muss die Kommission nun den Prozess der Aufarbeitung festlegen. Beteiligt sein werden betroffene Spielerinnen, Vereine, Institutionen und Verbände. Die Kommission soll ihre Arbeit zeitnah nach der Europameisterschaft der Frauen (4. bis 20. November) Anfang Dezember aufnehmen.
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44 Gespanne für vier Profiligen

88 Schiedsrichter*innen von Elite- bis Nachwuchskader nominiert

88 Männer und Frauen tragen dafür Sorge, dass es auch in der kommenden Saison in den Spielen der Profiligen maximale Regeltreue erreicht wird. Der Deutsche Handballbund hat 44 Gespanne nominiert. Diese verteilen sich auf den von Robert Schulze und Tobias Tönnies angeführten Elitekader sowie den Eliteanschluss-, Bundesliga- und Nachwuchskader. Aus diesem Pool werden die Unparteiischen für die Spiele der LIQUI-MOLY HBL, der 2. Handball-Bundesliga, der Handball Bundesliga Frauen sowie der 2. Liga der Frauen nominiert.


Neu im 16 Gespanne umfassenden Elitekader sind Niels Wienrich und Julian Fedtke sowie Steven Heine und Sascha Standke. Seine Karriere beendet hat nach der vergangenen Saison das Team Stefan Schneider und Colin Hartmann.


Die Schiedsrichter*innen der Profiligen im Überblick

 

56 Mannschaften in fünf Staffeln

Staffeleinteilung der 3. Liga Frauen vorgenommen / Bis zu drei Aufsteiger und 20 Absteiger

56 Mannschaften, fünf Vorrundenstaffeln: Die Spielkommission der 3. Liga hat die Staffeleinteilung der 3. Liga Frauen fixiert. Vier Staffeln werden mit jeweils elf Mannschaften gespielt, einzig die Staffel Nord-Ost umfasst zwölf Mannschaften.

Der Start der Saison 2022/23 ist für das Wochenende 3./4. September geplant. Gespielt wird in der Vorrunde im Modus Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückrunde, somit sind für jede Mannschaften 20 bis 22 Spiele garantiert.  

Bis zu drei Mannschaften werden nach Abschluss der Spielzeit 2022/23 in die 2. Handball Bundesliga Frauen aufsteigen. Bis zu 20 Teams steigen in die Oberligen ab, sodass für die Saison 2023/24 wieder eine Stärke von 48 Mannschaften in der 3. Liga Frauen erreicht wird.  

Die Staffeleinteilung der 3. Liga Männer folgt in Kürze.  

Die Staffeleinteilung im Überblick:  

Nord: BV Garrel, SFN Vechta von 1921, VfL Oldenburg II, SC Markranstädt, SV UNION Halle-Neustadt II, Thüringer HC II, HSG Blomberg-Lippe II, LIT TRIBE 1912, TV Hannover-Badenstedt, Handball Bad Salzuflen, SV Altencelle

Nord-Ost: Buxtehuder Sport Verein II, SV Henstedt-Ulzburg, TSV Wattenbek, Berliner TSC, Frankfurter Handball-Club, Pfeffersport Berlin, Rostocker Handball Club, SV Grün-Weiß Schwerin, HSG Mönkeberg-Schönkirchen, MTV von 1860 Heide, SG Todesfelde/Leezen, VfL von 1850 Stade

Süd: TSV Haunstetten, HC Erlangen, HCD Gröbenzell, HSG Würm-Mitte, SV Allensbach 1907, TPSG Frisch Auf Göppingen II, TSV Wolfschlugen, Turnverein Nellingen 1893, TuS Steißlingen, HSG Leinfelden-Echterdingen, TSV EBE Forst United

Süd-West: TSV Bönnigheim, 1. FSV Mainz 05 II, HSG Gedern/Nidda, HSG Rodgau Nieder-Roden, TSG 1888 Eddersheim, HSG Freiburg, HSG St. Leon/Reilingen, HSG Wittlich, SG Steinbach/Kappelwindeck, TG 88 Pforzheim, HSG Bensheim/Auerbach II

West: Borussia 09 Dortmund II, PSV Recklinghausen, SG 09 Kirchhof, SV Germania Fritzlar 1976, 1. FC Köln 01/07, Fortuna Düsseldorf 1895, TB Wülfrath 1891, TSV Bayer 04 Leverkusen II, TV Aldekerk 07, TV Beyeröhde 1893, TuS Treudeutsch 07 Lank 

 

 

Neuauflage der Hanniball-Challenge

Digitaler Wettbewerb für E- und D-Jugendmannschaften/ Kinder der 3. bis 6. Klasse geht in die 2. Runde – Start: 20. April 2021
Challenge1700 beteiligte Mannschaften und fünf Spieltage mit jeweils bis zu 11.500 aktiven Kindern – die Hanniball-Challenge war im März ein starkes Mittel gegen den handballerischen Stillstand in den andauernden Zeiten des Corona-Lockdowns. Deshalb geht der digitale Wettbewerb für E- und D-Jugendmannschaften sowie Kinder der 3. bis 6. Klasse in eine neue Runde, ergänzt durch Zusatzangebote für die Kleinsten. Anmeldungen sind von diesem Freitag, 9. April, unter dhb-hanniball-challenge.de möglich. Das Programm startet am 20. April. 
„Wir bewegen Handball – und das mit digitalen Aktivitäten wie der Hanniball-Challenge auch in diesen herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Mit der Hanniball-Challenge möchten wir den fehlenden Trainings- und Schulsportbetrieb zu einem kleinen Teil ausgleichen und vor allem das emotionale Band der Kinder zu Handball, Mannschaft und Verein stärken.“ 
Die zweite Spielrunde startet am Dienstag, 20. April. Geplant sind vier Spieltage mit jeweils drei Übungen. Die Hanniball-Challenge richtet sich erneut an E- und D-Jugendmannschaften und Kinder der 3. bis 6. Klasse. Die teilnehmenden Mannschaften treten weiterhin in Duellen an. 
Das Angebot für Schulen, Handballvereine und alle Interessierten wird um eine Mini-Hanniball-Challenge für die 1./2. Klasse und Kindertagesstätten erweitert. Damit sollen während des weiter andauernden Lockdowns auch die Kleinsten motiviert werden, sich spielerisch mehr zu bewegen. Schober: „In dieser Altersklasse geht es nicht um den Wettkampf, sondern vor allem um den spielerischen Anreiz, um Spaß am Handball zu finden und zu erhalten.“ 
Weitere Informationen und Anmeldungen: dhb-hanniball-challenge.de

Feld für Ligapokal steht


22 Mannschaften der 3. Liga Männer beteiligen sich / Sechs Plätze für DHB-Pokal 2021/22 

22 Vereine der 3. Liga Männer werden in einem Ligapokal ab dem 10. April insgesamt sechs Teilnehmer am DHB-Pokal 2021/22 ausspielen. Die Teams sind nach regionalen Gesichtspunkten in drei Gruppen aufgeteilt worden. 

Die Spiele finden bis voraussichtlich Ende Mai im Modus „Jeder gegen Jeden“ in einer Einfachrunde statt. Platz 1 und 2 berechtigen zur Teilnahme am DHB-Pokal. Sollte eine der am Ligapokal beteiligten zweiten Mannschaften einen dieser Plätze belegen, wird die nächstplatzierte berechtigte Mannschaft gemeldet. 

Ebenfalls ab dem 10. April kämpfen 14 weitere Drittligisten um zwei Plätze für den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga. Fast alle Spiele werden in exklusiven Pay-per-View-Livestreams von Sportdeutschland.tv übertragen. Alle Ansetzungen, Liveticker und Ergebnisse sind unter dhb.de/liga3 zu finden. 

Nach Beschluss des Bundesrates werden die Mannschaftszahlen für die Saison 2021/2022 erhöht, wodurch es keine Absteiger am Ende der jetzigen Saison gibt, so dass die Nichtteilnahme an Aufstiegsrunde und Ligapokal keine negativen Folgen hat. 

 

Die Gruppeneinteilung für den Ligapokal: 

Gruppe Nord: Füchse Berlin Reinickendorf II, OHV Aurich, Oranienburger HC, ATSV Habenhausen, SC Magdeburg II Youngsters, TSV Altenholz, TV Cloppenburg 

Gruppe Mitte: TV Gelnhausen, ESG Gensungen/Felsberg, HSG Bieberau-Modau, HSG Rodgau Nieder-Roden, HG Saarlouis, TV Kirchzell, SV 64 Zweibrücken 

Gruppe Süd: HG Oftersheim/Schwetzingen, TGS Pforzheim, SG Pforzheim-Eutingen, HBW Balingen-Weilstetten II, SG Leutershausen, TSV Blaustein, HC Erlangen II, TV Plochingen 

Kontinuität im DHB-Vorstand


Präsidium verlängert die Verträge des Vorstandsvorsitzenden Schober und Vorstands Sport Kromer

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat die Verträge des Vorstandsvorsitzenden Mark Schober (bis 31. Dezember 2025) und des Vorstands Sport Axel Kromer (31. Dezember 2024) verlängert. Benjamin Chatton, der am 1. Januar dieses Jahres den Vorstand Finanzen und Recht übernommen hat und mit Schober und Kromer den BGB-Vorstand bildet, ist ebenfalls mit einem Vertrag bis zum 31. Dezember 2024 ausgestattet. Als Vorstand Marketing und Kommunikation komplettiert Thomas Zimmermann das Team.

„Kontinuität auf höchstem Niveau ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie ein Zeichen für Verlässlichkeit und ein Erfolgsfaktor für den Deutschen Handballbund“, sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann. „Mark Schober und Axel Kromer haben in den vergangenen Jahren unseren Verband professionell gestaltet und die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Wir freuen uns, dass wir den Weg ins Jahrzehnt des Handballs gemeinsam fortsetzen können. Mit den beiden sowie unserem Neuzugang Benjamin Chatton und Thomas Zimmermann als unserem Vorstand Marketing und Kommunikation haben wir eine starke hauptamtliche Führung.“

Mark Schober arbeitet seit 2014 für den Deutschen Handballbund – zunächst als Generalsekretär, seit der Strukturreform 2017 als Vorstandsvorsitzender. „Im Handball arbeiten und diesen Verband mit einer starken Mannschaft immer weiter entwickeln zu können, ist eine großartige Aufgabe. Ich bedanke mich herzlich bei unserem Präsidium für das Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit“, sagt der 48-jährige Familienvater. „Trotz der andauernden Corona-Krise spüre ich eine energische Jetzt-erst-recht-Stimmung. Wir professionalisieren und digitalisieren unseren Verband gemeinsam mit unseren Landesverbänden und den vielen Handballvereinen immer weiter. Das Jahrzehnt des Handballs ist eine riesige Chance für unseren Sport.“

Als Chef-Bundestrainer Nachwuchs startete Axel Kromer seine Laufbahn im Deutschen Handballbund, war zudem Assistent von Bundestrainer Dagur Sigurdsson, als dieser 2016 EM-Gold und Olympiabronze gewann. Mit der Strukturreform 2017 wurde aus dem Sportdirektor der Vorstand Sport. „Handball ist Mannschaftssport, und in dieser Mannschaft für den Leistungssport weiter Verantwortung übernehmen zu können, ist für mich eine wunderbare Herausforderung“, sagt der 44-jährige Kromer. „Die Turniere der kommenden Jahre sind unser Antrieb. Wir wollen für den gesamten Handball Top-Leistungen unserer Nationalmannschaften ermöglichen.“

 

 

Schrittweise Rückkehr von Zuschauern und Gästen


Ein integrierter Ansatz für Kultur und Sport
  • 20 renommierte Experten und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen haben ein gemeinsames modulares Konzept mit Blick auf eine kontrollierte Rückkehr von Zuschauern und Gästen zu Veranstaltungen entwickelt
  • Bundesweite Unterstützung durch mehr als 40 führende Einrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Kultur und Sport
  • Ein umfangreiches und differenziertes Basiskonzept könnte zunächst eine Nutzung von 25 bis 40 Prozent der Gesamtkapazität an den Veranstaltungsorten ermöglichen – weitere Maßnahmen wie fachärztliche Hygienekonzepte und umfassende Teststrategien könnten auch mehr Gäste und Zuschauer zulassen
Eine breit angelegte Initiative aus Experten und Wissenschaftlern sowie Kultur und Sport hat ein umfassendes Konzept (Download als PDF) vorgelegt, das die Teilnahme von Zuschauern und Gästen an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen unter strengen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wieder ermöglichen könnte. Mit ihrem Konzept präsentieren die etwa 20 beteiligten Wissenschaftler und Experten sowie mehr als 40 Kultur- und Sportinstitutionen erstmalig einen branchenübergreifenden, datenbasierten Ansatz und damit einen differenzierten Beitrag zur Diskussion um angemessene Wege aus dem Lockdown. Das Konzept entstand unter Mitwirkung von namhaften Experten unter anderem aus den Fachbereichen Infektiologie und Virologie, Raumlufttechnik, Gesundheitsökonomie, Sportmedizin und Kultur sowie Rechtswissenschaften.

Umfangreiches und differenziertes Maßnahmenpaket ermöglicht kontrollierte Öffnung
Der Ansatz stellt verschiedene Modelle sowohl für Indoor- als auch für Outdoor-Veranstaltungen vor. Diese basieren jeweils auf einem Basiskonzept und können mittels weiterer Schritte ausgebaut werden, um die Zahl der Zuschauer und Gäste pro Veranstaltung schrittweise zu erhöhen.
  • Basiskonzept:
    • Indoor: Eckpunkte für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen umfassen unter anderem die Erstellung eines Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes, eine Gesamtauslastung von maximal 25-30 Prozent zur Einhaltung der allgemeinen Abstandsregeln, personenbezogene Tickets zum Kontaktmanagement, eine durchgehende Maskenpflicht, ein Ausschankverbot von alkoholischen Getränken bei Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern sowie ein dezidiertes Konzept zur An- und Abreise von Zuschauern und Gästen.
    • Outdoor: Für Freiluftveranstaltungen geht das Konzept bei vergleichbaren Maßnahmen von einer möglichen Auslastung von 35 bis 40 Prozent der Kapazität aus. Im Amateur- und Breitensport schlagen die Autoren zudem eine „Bagatelluntergrenze“ vor, die bei Veranstaltungen mit ausreichend Flächen eine Sonderregelung vorsieht. Bei Einhaltung der Maskenpflicht und eines erweiterten Abstands sowie Kontaktmanagement durch technische Lösungen wie Apps könnten personenbezogene Tickets in diesem Bereich damit überflüssig werden.
    • Sowohl für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen als auch für Freiluftveranstaltungen sieht das Basiskonzept zudem bestimmte Sitzplatzschemata vor, die die Einhaltung der Mindestabstände gewährleisten. Das Basiskonzept kann mit vertretbarem Aufwand und mit begrenzten finanziellen Ressourcen von jeder Spielstätte bei der Entwicklung eines Hygienekonzeptes umgesetzt werden. Das könnte insbesondere auch kleineren Einrichtungen in Kultur und Sport einen pragmatischen Weg zurück in einen geregelten Vorstellungs- und Spielbetrieb ermöglichen.
 
  • Fachärztliche Hygienekonzepte: An Indoor-Veranstaltungsorten mit großen Räumen und moderner Lüftungstechnik sowie ebenso bei Outdoor-Veranstaltungen ist - über das Basiskonzept hinaus - auch eine höhere Zuschauerzahl machbar. Für eine weitere Erhöhung der Auslastung empfehlen die Autoren ein fachärztliches Hygienekonzept als einheitlichen Standard.
 
  • „Maximalmodell“ mit Teststrategie: Auf Basis neuer Diagnostikmöglichkeiten soll die Erweiterung der Zugangsmöglichkeit zu Veranstaltungen umgesetzt werden – bis hin zu einer möglichen Vollauslastung von Opern, Konzerten und Sportereignissen. Zu diesem Zweck könnte die Kultur- und Sportbranche unter anderem Zuschauern und Gästen einen Antigentest am Veranstaltungsort zur Verfügung stellen sowie digitale Portale zur Unterstützung des Kontaktmanagements fördern.
 
Mitwirkende im Autorenkreis u.a.:
Marcel Altenburg, MSc MA, Prof. Dr. Lutz Fritsche, Prof. Dr. Barbara Gärtner, Dr. Florian Kainzinger, Prof. Dr. Martin Kriegel, Prof. Dr. Tim Meyer, Prof. Dr. Peter Raue, Prof. Dr. Wolfgang Schade, Dr. Georg-Christian Zinn
(vollständige Liste aller Mitwirkenden im Leitfaden)

Pressekontakt:
Ulrich Deupmann
Partner
Brunswick Group GmbH
StudieKulturSport@brunswickgroup.com
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Wertung der Saison 2019/20 nach Quotienten-Regelung


Beschluss des Bundesrates mit großer Mehrheit / DHB-Pokal 2020/21 wird ausgesetzt

Die aufgrund der Corona-Pandemie in den Ligen abgebrochene Saison 2019/20 wird zum Stichtag 12. März 2020 nach der Quotienten-Regelung gewertet. Dabei wird es keine sportlichen Absteiger geben. Dies steht fest, da im bis Mittwoch laufenden Umlaufverfahren des Bundesrates bereits am heutigen Dienstag über 80 Prozent dem Beschluss zugestimmt haben.

„Wir haben mit diesem Beschluss des Bundesrates in unserer föderalen Struktur einen gemeinsamen Weg für den deutschen Handball gefunden. Ich bedanke mich für die sehr gute und professionelle Arbeit der beiden Ligaverbände HBL und HBF sowie die sehr gute Zusammenarbeit mit den Landesverbänden“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Drängende Fragen zur Saison 2019/20 sind damit beantwortet, aber unser gemeinsamer Einsatz im Umgang mit den Folgen der Corona-Pandemie ist weiter gefragt.“

Meister der 3. Liga und damit Aufsteiger in die 2. Liga der Männer sind der Wilhelmshavener HV (Nord-West), der Dessau-Roßlauer HV (Nord-Ost), der TuS Fürstenfeldbruck (Süd) und der TV Großwallstadt (Mitte). In der 3. Liga der Frauen gehen der TV Aldekerk (West), der TV Hannover-Badenstedt (Nord), die TuS Metzingen II (Süd) und der SV Germania Fritzlar 1976 (Ost) als Meister aus der Saison 2019/20.

Die Quotienten-Regelung besagt, dass die Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele am Stich-tag 12. März 2020 dividiert werden. Der ermittelte Wert ist mit 100 zu multiplizieren und auf eine Stelle nach dem Komma zu runden.

Weiterhin hat der Bundesrat beschlossen:
  • Die Mannschaftszahlen der einzelnen Ligen werden für die Saison 2020/21 entsprechend angepasst. Die 3. Liga der Männer wird in der Saison 2020/21 auf eine Stärke von maximal 72 Mannschaften (bisher 64) erhöht. Neben den sogenannten Regelaufsteigern (eine Mannschaft je Oberligabereich) können auch weitere Mannschaften aus den Oberligabereichen aufgenommen werden. Dies gilt auch für die 3. Liga Frauen bis maximal 60 Mannschaften (bisher 56). Die näheren Einzelheiten legt der Vorstand des Deutschen Handballbundes auf Vorschlag der Spielkommission 3. Liga fest.
  • Entgegenstehende bzw. weitere Regelungen der Ordnungen, Richtlinien, Durchführungsbestimmungen, Grundlagenverträge etc. finden einmalig keine Anwendung.
  • Beschlüsse über die Auf- und Abstiegsregelungen der Saison 2020/21 ff. folgen in den jeweils dafür zuständigen Gremien.
  • Für den Jugendspielbetrieb entscheiden die jeweils zuständigen Verbände.
  • Der DHB-Pokal und der Deutsche Amateurpokal werden in der Saison 2020/21 in der bestehenden Form ausgesetzt. Den Ligaverbänden steht es frei, einen entsprechenden Wettbewerb für ihren Zuständigkeitsbereich auszurichten.
In Kürze werden die Abschlusstabellen der 3. Liga der Männer und Frauen sowie der Jugend-Bundesliga auf Basis der Quotienten-Regelung unter dhb.de veröffentlicht.

DHB-Präsidium bringt Vorlage in den Bundesrat


Abstimmung über Wertung im Falle eines Abbruches der Saison 2019/20 aufgrund der Corona-Pandemie

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat nach umfangreicher Vorarbeit einer Arbeitsgruppe einen Vorschlag verabschiedet, wie die Saison 2019/20 im Falle eines Abbruches aufgrund der Corona-Pandemie gewertet werden könnte.

Das favorisierte Modell ist eine Abschlusstabelle auf Basis der sogenannten Quotienten-Regelung. In den kommenden Tagen wird der Bundesrat des Deutschen Handballbundes im Umlaufverfahren über die entsprechende Beschlussvorlage abstimmen. DHB, HBL und HBF werden die Ergebnisse im Laufe der kommenden Woche veröffentlichen.

Die Quotienten-Regelung besagt, dass die Pluspunkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele zum Stichtag 12. März 2020 dividiert werden. Der ermittelte Wert ist mit 100 zu multiplizieren und auf eine Stelle nach dem Komma zu runden.

Der aufgrund der Corona-Pandemie Anfang des Monats gegebenen Empfehlung des DHB-Präsidiums, den Spielbetrieb der Saison 2019/20 in den Klassen unterhalb der 3. Liga zu beenden, hat sich bereits ein Teil der Landesverbände angeschlossen. Die Handball Bundesliga Frauen hat ihre Saison bereits beendet, die Handball-Bundesliga Männer sowie der Deutsche Handballbund für die 3. Liga und die Jugend-Bundesliga haben hierzu noch nicht entschieden. Bei Saisonabbrüchen soll es keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben.

Der Umlaufbeschluss beinhaltet auch die Aussetzung des DHB-Pokals und des Deutschen Amateurpokals in der Saison 2020/21 in der bestehenden Form. Den Ligaverbänden stünde es in diesem Fall frei, einen entsprechenden Wettbewerb um den DHB-Pokal auszurichten.
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Beschlüsse und Vorschläge zum Spielbetrieb


DHB-Präsidium empfiehlt Landesverbänden Beendigung der Saison / DHB-Pokal 2020/21 soll ausgesetzt werden

Der Deutsche Handballbund hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit den Folgen der Corona-Pandemie für den Spielbetrieb auseinandergesetzt, weitere Beschlüsse gefasst und Vorschläge für die Wettbewerbe des Verbandes formuliert.

Der Spielbetrieb bleibt – wie bereits am 13. März beschlossen – deutschlandweit bis einschließlich 19. April ausgesetzt. Für die folgende Zeit empfiehlt das DHB-Präsidium die Beendigung des Spielbetriebes der Saison 2019/20 in den Landesverbänden, also in den Klassen unterhalb der 3. Liga. Das reguläre Saisonende ist der 30. Juni. Alle relevanten Spielordnungsregelungen stellen auf diesen Termin als Saisonende ab. Zudem legt das Präsidium den Meldeschluss für die Folgesaison der 3. Liga auf den 15. Mai fest und empfiehlt den Landesverbänden eine entsprechende Terminierung.

Die Handball-Bundesliga der Männer und der Deutsche Handballbund für die 3. Liga und die Jugend-Bundesliga vertagen eine Entscheidung über Abbruch oder Fortführung der laufenden Saison 2019/20 abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und entsprechender behördlicher Auflagen auf einen späteren Zeitpunkt. Die Handball-Bundesliga der Männer beabsichtigt derzeit, den Spielbetrieb spätestens zum 16. Mai wieder aufzunehmen. Die Handball Bundesliga Frauen hat ihren Spielbetrieb der laufenden Saison bereits Mitte März beendet.

Außerdem spricht sich das DHB-Präsidium dafür aus, den DHB-Pokal der Männer und Frauen sowie den Amateurpokal der Männer in der Saison 2020/21 nicht durchzuführen. Regelungen zu den Final-Four-Turnieren um den DHB-Pokal liegen in der Zuständigkeit der Ligaverbände HBL und HBF.

DHB, HBL und HBF haben sich darauf verständigt, dass es auch bei Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll. Dies gilt entsprechend für die 3. Ligen. Eine Übernahme dieser Regelung wird im Sinne der Einheitlichkeit für die Umsetzung auf Landesverbandsebene empfohlen.

Bezüglich der Wertung der Saison 2019/20 ist noch keine Entscheidung getroffen. Diese findet in Abstimmung zwischen den Ligen und Landesverbänden und mit der hierfür eingesetzten Arbeitsgruppe des Deutschen Handballbundes statt. Hierüber sowie über die Entscheidung einer Aussetzung der kommenden Pokalsaison sowie eine eventuell notwendige Anpassung der Grundlagenverträge und weitere erforderliche Änderungen der Ordnungen und bestehender Beschlüsse entscheiden die Mitglieder im Bundesrat des Deutschen Handballbundes mittels Umlaufbeschluss.

Für die Jugendbundesliga und die Deutschen Meisterschaften der Jugend unterbreitet der Jugendspielausschuss Vorschläge zum weiteren Vorgehen im Falle eines Saisonabbruches. Über die Fortführung und Wertung des Jugendspielbetriebs entscheiden die Landesverbände für deren jeweiligen Zuständigkeitsbereich.

„Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben und damit auch den Handball fest im Griff. Absoluten Vorrang haben Gesundheit und eine bestmögliche Bekämpfung des Coronavirus. Wir stehen jedoch auch in der gemeinsamen Verantwortung, für den deutschen Handball eine rechtssichere und zukunftweisende Lösung im Umgang mit dieser noch nie dagewesenen Situation zu finden“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. Hans Artschwager, Sprecher der Landesverbände im Deutschen Handballbund, erklärt: „Ich bedanke mich für die sehr enge und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wir haben für den deutschen Handball eine gemeinsame Lösung gefunden. Unsere Landesverbände können jetzt weiter planen.“

Eine aus den DHB-Präsidiumsmitgliedern Carsten Korte (Vorsitzender des Jugendspielausschusses), Gunter Eckart (Präsident Hessischer HV), Hans Artschwager (Präsident HV Württemberg und Sprecher der Landesverbände), Uwe Schwenker (Präsident der Handball-Bundesliga der Männer) und Andreas Thiel (Präsident der Handball Bundesliga Frauen) bestehende Arbeitsgruppe hat in mehreren Runden getagt und beraten, um die spieltechnische Grundlage für die Folgen der Corona-Pandemie zu schaffen.

 

WIR.IHR.ALLE. in Zeiten der Corona-Pandemie


Offener Brief des DHB-Präsidenten Andreas Michelmann und des DHB-Vorstandsvorsitzenden Mark Schober


Liebe Handballfreundinnen und Handballfreunde,

wir wenden uns gern mit guten Nachrichten an Sie. Ideen hätten wir genug, zum Beispiel Ausblicke auf die nächsten Länderspiele, internationale Meisterschaften oder unsere Ehrenamtskampagne und so vieles mehr aus dem Handball. Handball war bis vor wenigen Tagen unser Leben. Stattdessen befinden wir alle uns im Krisenmodus. Die Corona-Pandemie hat uns fest im Griff. Wir müssen jetzt sehr schnell lernen, wie wir das Miteinander auf Distanz bestmöglich pflegen und füreinander da sein können.

Sportliche Prioritäten müssen in dieser Zeit hintenanstehen. Es geht um unser aller Gesundheit. Unsere Gedanken sind bei allen, die erkrankt sind. Sie sind bei deren Familien und Angehörigen, und sie sind bei allen, die um Verstorbene trauern. Und unsere Gedanken sind auch bei jenen, die mit schier grenzenloser Energie als medizinisches Personal gegen die Corona-Pandemie kämpfen.

Wir alle brauchen in dieser Zeit aber auch Halt, Zuversicht und eine Perspektive. Deshalb arbeitet der Deutsche Handballbund weiter für den Handball. Das Team der Geschäftsstelle ist größtenteils ins Heimbüro umgezogen und dort per Telefon und E-Mail erreichbar. Der DHB funktioniert und ist für die Handball-Familie da.

Wir kümmern uns auch jetzt um den Handball-Alltag von morgen. In Arbeitsgruppen suchen wir Antworten auf spieltechnische Fragen, unsere Eventteams entwickeln alternative Szenarien für kommende Länderspiele, in unserer Kommunikation pflegen wir die emotionale Verbundenheit zum Handballsport.

Natürlich wissen wir, dass all unsere Pläne und Träume unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und deren Fortschreiten steht. Wir stehen zusammen in der Verantwortung, das Coronavirus zu bekämpfen und mit Rücksichtnahme und Solidarität diese Krise zu überstehen. Dafür wünschen wir Ihnen allen Kraft!

WIR.IHR.ALLE. – das ist unser Leitmotiv. Jetzt mehr denn je. Und dann in einer hoffentlich nahen Zukunft, in der Handball wieder unser Leben bestimmen kann.

Bleiben Sie gesund!


Andreas Michelmann
Präsident Deutscher Handballbund e.V.

Mark Schober
Vorstandsvorsitzender Deutscher Handballbund e.V.

Erklärung zur Corona-Krise


Gesamter Spielbetrieb soll bis 19. April ausgesetzt werden / Michelmann: „Sportliche Prioritäten müssen im Moment klar hintenanstehen“

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat sich am Freitagmorgen mit der Corona-Krise auseinandergesetzt, Beschlüsse zum Spielbetrieb gefasst und dringende Appelle an die Handball-Familie gerichtet.

Der gesamte Spielbetrieb des deutschen Handballs soll bis mindestens zum 19. April auf allen Ebenen ausgesetzt werden. Dies umfasst nach bereits zum Teil in den Ligen und Landesverbänden getroffenen Beschlüssen insbesondere die LIQUI MOLY HBL, die Handball Bundesliga Frauen sowie die 3. Liga und Jugend-Bundesliga Handball und die Spielbetriebe aller Landesverbände und deren Gliederungen. Eine übergreifende Arbeitsgruppe wird sich in der Zwischenzeit mit spieltechnischen Konsequenzen sowie Rahmenbedingungen des Spielbetriebs in der Saison 2020/21 beschäftigen.

„Die Corona-Krise ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam bewältigen müssen. Das verlangt von uns allen Einschränkungen, die wir mit Blick auf die Eindämmung des Coronavirus und die Gesundheit aller auf uns nehmen. Wir haben Verantwortung füreinander. Sportliche Prioritäten müssen im Moment klar hintenanstehen“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes.

Lehrgänge und Länderspiele der Nationalmannschaften werden vorerst abgesagt. Dies gilt auch für sämtliche Fort- und Weiterbildungen des Deutschen Handballbundes.

Zur für die in der Zeit vom 17. bis zum 19. April in der Berliner Max-Schmeling-Halle geplante Olympia-Qualifikation kann derzeit noch keine, über die am Donnerstagabend erfolgte Kommunikation des Weltverbandes IHF (www.ihf.info/media-center/news/ihf-tokyo-handball-qualification-tournaments-be-held-scheduled) hinausgehende Aussage getroffen werden.

Die Qualifikationsspiele der Frauen-Nationalmannschaft zur EHF EURO 2020 gegen Slowenien werden vom europäischen Verband EHF voraussichtlich in Kürze verlegt. Terminiert sind diese Partien für den 25. März in Celje und 29. März in Bietigheim-Bissingen.


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Zuschlag für WM 2025 und 2027


Wegweisende Entscheidungen / Auch U21-WM 2023 geht an Deutschland / Michelmann: „Jahrzehnt des Handballs“

>>>Korrektur: Deutschland ist zum achten Mal Gastgeber einer Männer-Weltmeisterschaft. Das Turnier 1958 fehlte in der ersten Medieninformation.<<<

Gespannt hatte die Delegation des Deutschen Handballbundes die Präsentationen im Raum Chephren des Kairoer Marriott Hotels erwartet. Am Freitagvormittag sorgte Hassan Moustafa, Präsident des Weltverbandes IHF, jedoch recht schnell für Klarheit und löste Jubel aus: Deutschland wird 2027 Gastgeber der Männer-Weltmeisterschaft und 2025 gemeinsam mit den Niederlanden die Weltmeisterschaft der Frauen ausrichten. Auch die deutsche Bewerbung um die U21-Weltmeisterschaft 2023 war erfolgreich. Bereits vor diesem wegweisenden Tag in Kairo stand fest, dass Deutschland Schauplatz der EHF EURO 2024 der Männer sein wird.

„In Summe ist das eine riesige Chance für unsere Sportart, den Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortzusetzen“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Von 2023 bis 2027 richten wir in Deutschland nahezu kontinuierlich Handball-Großveranstaltungen aus. Das sind großartige Gelegenheiten, Handball zu zelebrieren, Stars aufzubauen und unsere Sportart fest in der Gesellschaft zu verankern. Wir alle miteinander können auf diesem Fundament die gerade begonnenen 20er-Jahre zum Jahrzehnt des Handballs machen.“ Zur erfolgreichen deutschen Delegation in Kairo zählten neben Michelmann und DHB-Vizepräsident Bob Hanning der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober, WM-Projektleiter Thomas Freyer, Dominik Klein als Weltmeister von 2007 und dessen Frau Isabell als frühere Kapitänin der deutschen Handball-Nationalmannschaft.

Die WM-Turniere 2023, 2025 und 2027 weisen in Kombination mit der EHF EURO 2024 auch über den Handball hinaus. „Wir betrachten dieses Engagement auch als unseren Beitrag zu einer möglichen deutschen Bewerbung um die Olympischen Spiele 2032 mit einer klaren Botschaft: Deutschland kann internationale Großveranstaltungen“, sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann.

Deutschland ist zum achten Mal nach 1938, 1958, 1961, 1974, 1982, 2007 und zuletzt 2019 gemeinsam mit Dänemark Gastgeber einer Männer-Weltmeisterschaft. 2007 verzauberten Klein & Co. das Land mit dem vom WM-Titel gekrönten Wintermärchen, 2019 stießen Kapitän Uwe Gensheimer und sein Team ins Halbfinale vor und begeisterten ein Millionenpublikum. Eine Frauen-WM fand bisher 1965, 1967 und 2017 in Deutschland statt, die Niederlande waren 1971 und 1986 Gastgeber – 2025 werden die Nachbarn zusammen antreten. Das erfreut Michelmann besonders. „Handball verbindet. Das haben wir in den vorbereitenden Gesprächen mit unseren niederländischen Freunden und auch jetzt in Kairo erlebt“, sagt der 60-Jährige. „Gemeinsam mit den Niederlanden möchten wir der internationalen Handball-Familie im Dezember 2025 Festtage für den Handball anbieten. Wir freuen uns auf die intensive Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn, die auf einem ohnehin sehr engen Verhältnis fußt“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir 2025 gemeinsam mit dem Deutschen Handballbund die Weltmeisterschaft ausrichten werden“, sagt Tjark de Lange, Präsident des Nederlands Handbal Verbond. „So können wir im Dezember 2025 drei Wochen lang Handball in den ganzen Niederlanden präsentieren. Das passt genau in die Strategie unseres Verbands. Die Weltmeisterschaft wird eine fantastische Veranstaltung, die wir mit unseren Vereinen und allen Handballfans erleben dürfen. Heute haben wir mit unserem Nachbarn Deutschland eine starke Bewerbung abgegeben, nun arbeiten wir daran, diese Handballparty auf die Beine zu stellen.“ Michelmann bringt das auf die Kurzformel: „Nederland en Duitsland samen succesvol!“

Die kommenden Turniere sollen ein Impuls für wachsendes Interesse am und rund um den Handball sein. „Basis für eine große Begeisterung sind natürlich erfolgreiche Spiele unserer Nationalmannschaften“, sagt Bob Hanning, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes. „Die Aussicht auf Turniere vor eigenem Publikum wird eine große Motivation für unsere Spielerinnen und Spieler sein.“ Hanning betont: „Hier ist insbesondere die U21-Weltmeisterschaft 2023 ein besonderer Ansporn für die Talente der Jahrgänge 2002 und jünger.” Zum ersten Mal findet eine WM der Junioren in Deutschland statt. Ein Nachwuchsturnier hatte der DHB zuletzt 1999 mit der Europameisterschaft der weiblichen Jugend in Rotenburg an der Fulda ausgerichtet.

In Kairo hat der Rat der IHF weitere Turniere vergeben: Die Männer-WM 2025 wird in Kroatien, Dänemark und Norwegen stattfinden, die Frauen-WM 2027 in Ungarn. Neben der U21-WM 2023 sind weitere U-Turniere fixiert worden: 2021 U17-Beach-WM in Portugal, 2022 U20-WM weiblich in Slowenien, 2024 U20-WM weiblich in Nordmazedonien, 2025 U21-WM männlich in Polen.

Aktuelle Termine

  • 13.03.20: Männer-Länderspiel Deutschland - Niederlande in Magdeburg
  • 25.03.20: EHF EURO-Qualifikation Frauen Slowenien - Deutschland in Celje/Slo
  • 29.03.20: EHF EURO-Qualifikation Frauen Deutschland - Slowenien in Bietigheim-Bissingen
  • 17.04. - 19.04.20: Olympia-Qualifikationsturnier Männer in Berlin

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WM-Vergaben 2025 und 2027 in Kairo


DHB hofft auf Zuschläge für Turniere der Frauen und Männer / Weitere Bewerbung für U21-WM 2023

Handball-Deutschland schaut am kommenden Freitag gespannt nach Kairo: Dort wird der Rat des Weltverbandes IHF die Weltmeisterschaften 2025 und 2027 der Frauen und Männer vergeben. Der Deutsche Handballbund hofft auf zwei Jaworte – sowohl für die gemeinsam mit den Niederlanden angestrebte WM 2025 der Frauen als auch als alleiniger Gastgeber für die WM 2027 der Männer.

In Kairo wird auch über die Vergabe der U21-Weltmeisterschaft 2023 entschieden. Hierfür hat sich der DHB ebenfalls beworben. Bereits seit 2018 steht fest, dass Deutschland Ausrichter der EHF EURO 2024 sein wird. „Unsere Vision ist es, die 20er-Jahre zum Jahrzehnt des Handballs zu machen. Mit unseren Bewerbungen bauen wir auf den begeisternden WM-Turnieren der Frauen 2017 und der Männer 2019 auf und bringen unsere Erfahrungen ein. Wir möchten den Handball mit diesen Großereignissen weiter in der Gesellschaft etablieren, aber auch der internationalen Handballfamilie starke Impulse geben“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

Neben Schober, DHB-Präsident Andreas Michelmann, DHB-Vizepräsident Bob Hanning und WM-Projektleiter Thomas Freyer werden auch Isabell und Dominik Klein zur deutschen Delegation in Kairo zählen. Linkshänderin Isabell Klein war Kapitänin der deutschen Handball-Nationalmannschaft und erlebte die Heim-WM 2017, Linksaußen Dominik Klein ist Teil der Weltmeistermannschaft von 2007 und gewann mit dem THW Kiel alle möglichen Vereinstitel.

„Es ist für uns eine große Ehre, die Bewerbungen für die WM-Turniere 2025 und 2027 zu unterstützen. Wir durften beide eine Weltmeisterschaft im eigenen Land erleben und wissen aus zahlreichen Gesprächen mit Spielerinnen und Spielern aus aller Welt, wie wohl sie sich als unsere Gäste bei uns gefühlt haben. Wir sind davon überzeugt, dass Deutschland wieder ein wunderbarer Gastgeber wäre“, sagen Isabell und Dominik Klein.

Zur niederländischen Delegation zählt neben Präsident Tjark de Lange und Managing Director Norman Uhlenbusch übrigens eine frühere Linkshänderin, die aus der Handball Bundesliga Frauen besten bekannt ist: Saskia Mulder spielte sowohl für die HSG Blomberg-Lippe als auch für den Thüringer HC. Für Viborg HK lief die 41-Jährige zudem gemeinsam mit der deutschen Rekordnationalspielerin Grit Jurack auf.

Im Marriott Hotel Cairo werden die WM-Bewerber jeweils bis zu 20 Minuten ihr Konzept präsentieren; anschließend können die Mitglieder des IHF-Rates Fragen stellen. Den Auftakt machen Kroatien, Dänemark und Norwegen für die WM-Turniere der Männer 2025 und 2027. Dann folgen Deutschland und die Niederlande für die WM 2025 der Frauen sowie Deutschland für die Männer-WM 2027. Den Reigen der Bewerber beschließt Ungarn für die Frauen-WM 2027.

Am frühen Nachmittag wird der Rat der IHF die Gastgeber der nächsten WM-Turniere bekanntgeben. Die kommenden WM-Turniere der Männer finden in Ägypten (2021) sowie in Schweden und Polen (2023) statt, die der Frauen in Spanien (2021) sowie in Dänemark, Norwegen und Schweden (2023).

Aktuelle Termine

  • 13.03.20: Männer-Länderspiel Deutschland - Niederlande in Magdeburg
  • 25.03.20: EHF EURO-Qualifikation Frauen Slowenien - Deutschland in Celje/Slo
  • 29.03.20: EHF EURO-Qualifikation Frauen Deutschland - Slowenien in Bietigheim-Bissingen
  • 17.04. - 19.04.20: Olympia-Qualifikationsturnier Männer in Berlin

3. Liga: SG Nußloch zieht sich vom Spielbetrieb zurück

 
Die SG Nußloch hat am gestrigen Mittwochnachmittag die spielleitende Stelle des Deutschen Handballbundes über ihren Rückzug vom Spielbetrieb der 3. Liga Mitte informiert.

Damit steht Nußloch als erster Absteiger dieser Staffel fest. Alle bisherigen Meisterschaftsspiele der SG Nußloch werden gemäß der Spielordnung des Deutschen Handballbundes aus der Wertung genommen. Die noch ausstehenden Ligaspiele in der Saison 2019/20 mit Beteiligung der SG werden abgesetzt.

Aktuelle Termine

  • 13.03.20: Männer-Länderspiel Deutschland - Niederlande in Magdeburg
  • 25.03.20: EHF EURO-Qualifikation Frauen Slowenien - Deutschland in Celje/Slo
  • 29.03.20: EHF EURO-Qualifikation Frauen Deutschland - Slowenien in Bietigheim-Bissingen
  • 17.04. - 19.04.20: vorolympisches Qualifikationsturnier Männer in Berlin

Ab Juli 2020: PUMA neuer DHB-Ausrüster

Beginn der Zusammenarbeit zum 1. Juli 2020 / neue DHB-Kollektion im Sommer 2020

Ausrüsterwechsel beim Deutschen Handballbund: Ab dem 1. Juli 2020 wird das deutsche Sportunternehmen PUMA neuer Ausrüster des Deutschen Handballbundes und damit exklusiv alle Nationalmannschaften (Hallen- wie Beachhandball), inklusive aller Trainer und Betreuer, und Schiedsrichter ausstatten.

„Wir freuen uns, dass wir ab Juli 2020 gemeinsam mit PUMA, einer der weltweit führenden Marken im Sport, den Weg in Richtung weiterer Großereignisse, vor allem der Heim-EM 2024, gehen werden“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Von der Partnerschaft mit der starken Marke PUMA versprechen wir uns noch mehr Aufmerksamkeit für unsere Nationalmannschaften und unseren Sport. Außerdem ist es unser gemeinsames Ziel, für die Fans das Merchandising-Angebot des Deutschen Handballbundes zukünftig auszubauen und weiterzuentwickeln.“ 

„Für PUMA ist es der nächste Meilenstein im professionellen Handballsport“, sagt Matthias Bäumer, General Manager PUMA DACH. „Der Deutsche Handballbund und seine Nationalspielerinnen und Nationalspieler verkörpern Motivation, Leidenschaft und kreatives Spiel auf internationaler Ebene. Damit passen sie perfekt zur DNA von PUMA. Mit unseren Produkten, kreativem Marketing und unserer Vertriebs-Expertise wollen wir gemeinsam mit dem Deutschen Handballbund zukünftig Erfolge feiern.“

Der neue Ausrüster PUMA folgt auf Kempa, dessen Vertrag mit dem DHB ausläuft. Mark Schober: „Wir wollen uns schon jetzt bei unserem bisherigen Ausrüster für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Partnerschaft bedanken und freuen uns auf die bevorstehende gemeinsame Europameisterschaft unserer Männer-Nationalmannschaft.“ 

Mit der Partnerschaft mit dem Deutschen Handballbund intensiviert PUMA seine Handball-Aktivitäten in Deutschland. In den Handball-Bundesligen stattet das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach die Rhein-Neckar Löwen sowie die BVB Handball Damen aus. Weiterhin stehen auch mehrere aktuelle A-Nationalspielerinnen und Nationalspieler wie Julius Kühn, Emily Bölk, Hendrik Pekeler, Franz Semper und Tobias Reichmann beim neuen Ausrüster des Deutschen Handballbundes unter Vertrag. In den kommenden Jahren wird PUMA nun Nationalspielerinnen und Nationalspieler in allen Altersklassen mit Trikots, Trainingsbekleidung und weiteren Accessoires ausstatten.

„Die Partnerschaft mit dem Deutschen Handballbund unterstreicht unsere Kompetenz im Indoor-Sport und PUMAs starke Position im Handball über die nationale Vereinsebene hinaus. Bereits heute vertrauen viele Nationalspielerinnen und Nationalspieler der Qualität unserer Produkte. Wer Handball liebt, der kann sich freuen, denn wir haben auf und neben dem Feld eine Menge vor“, sagt Kai Kuhlmann, PUMA Team Head Sports Marketing DACH.

Die neue DHB-Kollektion wird im Sommer 2020 erstmals vorgestellt. Das erste Großereignis, bei dem der DHB und PUMA Seite an Seite den deutschen Handball repräsentieren werden, sind die Olympischen Sommerspiele in Tokio, falls sich die Männer-Nationalmannschaft für eine Teilnahme qualifiziert.   
 
Als Berater bei der Ausrüstersuche fungierte Lagardère Sports Germany, exklusiver Vermarkter des Deutschen Handballbundes.
 
Über PUMA:

PUMA ist eine der weltweit führenden Sportmarken, die Schuhe, Textilien und Accessoires designt, entwickelt, verkauft und vermarktet. Seit über 70 Jahren stellt PUMA die innovativsten Produkte für die schnellsten Sportler der Welt her. Zu unseren Performance- und sportlich-inspirierten Lifestyle-Produktkategorien gehören u.a. Fußball, Running & Training, Basketball, Golf und Motorsport. PUMA kooperiert mit weltweit bekannten Designer-Labels und bringt damit innovative und dynamische Designkonzepte in die Welt des Sports. Zur PUMA-Gruppe gehören die Marken PUMA, Cobra Golf und stichd. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in über 120 Ländern und beschäftigt weltweit mehr als 13.000 Mitarbeiter. Die Firmenzentrale befindet sich in Herzogenaurach/Deutschland. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.puma.com
 
Medienkontakte von PUMA:
Toni Mager - PUMA: toni.mager@puma.com
Für Bildmaterial: Claudia Sudbrink - UEG: claudia.sudbrink@uegworldwide.com
PUMA - Instagram: @puma, Facebook: @Puma

Aktuelle Termine

  • 07.01.20: Flug Männer-Nationalmannschaft nach Trondheim
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden
  • 09.01.20: Vorrunde EHF EURO 2020 Deutschland – Niederlande
  • 11.01.20: Vorrunde EHF EURO 2020 Spanien – Deutschland
  • 13.01.20: Vorrunde EHF EURO 2020 Lettland – Deutschland

Rahmenprogramm im Deutschen Haus steht fest


Anlaufstelle für Fans in Wien / Tippspiel mit attraktiven Preisen

Das Deutsche Haus in Wien bei der EHF EURO 2020 gewinnt immer mehr an Konturen: 27 Tage vor dem Start der EM-Hauptrunde in der Wiener Stadthalle steht das Rahmenprogramm des erstmals umgesetzten Deutschen Hauses im Augustinerkeller Bitzinger (Augustinerstraße 1, 1010 Wien).

Im Falle der sportlichen Qualifikation für die Hauptrunde, bestreitet die Männer-Nationalmannschaft von Bundestrainer Christian Prokop ihre Spiele am 16., 18., 20. und 22. Januar. An Spieltagen der deutschen Nationalmannschaft treffen sich die deutschen Fans zu einem gemeinsamen Mittagessen, um dann im weiteren Verlauf - für alle Inhaber von Eintrittskarten für die EM-Spiele - gemeinsam zur Wiener Stadthalle zu gehen.

Für Fans, die noch keine Eintrittskarten haben und kurzfristig noch eine gewissen Anzahl an Tickets erwerben möchten, besteht die Möglichkeit, im Deutschen Haus noch Print@Home Tickets zu erwerben. Voraussetzung ist, dass zu diesem Zeitpunkt noch Ticketkontingente im freien Verkauf verfügbar sind. Die Unterstützung für den Ticketerwerb wird am Infocounter im Deutschen Haus gewährleistet. Im Anschluss an die Spiele der DHB-Auswahl geht es zurück in den Augustinerkeller Bitzinger, wo mit einer Fanparty inklusive Live-DJ der Abend beendet wird.

An spielfreien Tagen wird im Deutschen Haus ein gemeinsames Public Viewing der nicht-deutschen Hauptrundengruppe sowie ein VIP-Talk mit bekannten Gästen aus der Handballwelt wie Dominik Klein, Sven-Sören Christophersen und Henning Fritz angeboten.

Zentraler Programmpunkt des Deutschen Hauses ist ein Tippspiel zum jeweiligen Spieltag mit attraktiven Gewinnen. Hauptgewinn sind zwei Tickets für das LIDL-Fansofa, um bei jeweils einem deutschen Hauptrundenspiel in der Wiener Stadthalle Uwe Gensheimer, Andreas Wolff und Co. direkt am Spielfeldrand zu unterstützen. Weitere Gewinne sind unter anderem ein Besuch einer Trainingseinheit der deutschen Nationalmannschaft sowie ein Treffen mit einem Mannschaftsoffiziellen.

Der Eintritt für das Deutsche Haus in Wien ist frei, sodass alle Handball-Fans herzlich eingeladen sind, gemeinsam mit anderen deutschen Fans die EHF EURO in Wien sowie die DHB-Auswahl zu feiern. Tickets für EM-Spiele in der Wiener Stadthalle werden nicht benötigt, um Teil des Deutschen Hauses zu werden. Für Essen und Trinken ist á la Carte gesorgt.

Karten für den deutschen Fanblock bei Hauptrundenspielen der DHB-Auswahl in Wien sind via http://bit.do/EHF2020__Wien  erhältlich.

Aktuelle Termine

  • 02.01.20: Beginn der unmittelbaren Vorbereitung in Frankfurt am Main
  • 03.01.19: Medientermin Männer-Nationalmannschaft in Frankfurt am Main
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 05.01.20: Flug Männer-Nationalmannschaft nach Wien
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 07.01.20: Flug Männer-Nationalmannschaft nach Trondheim
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden
  • 09.01.20: Vorrunde EHF EURO 2020 Deutschland – Niederlande
  • 11.01.20: Vorrunde EHF EURO 2020 Spanien – Deutschland
  • 13.01.20: Vorrunde EHF EURO 2020 Lettland – Deutschland

Elitekader 2019/20 festgelegt

15 Spielerinnen und Spieler / Vier Talente bereits mit Erfahrung in den A-Nationalmannschaften

Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte in der Nachwuchsförderung: Am heutigen Mittwoch haben Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, und Wolfgang Sommerfeld, Mentor der Eliteförderung, im Rahmen eines Medientermins der Frauen-Nationalmannschaft in Steinbach den neuen DHB-Elitekader vorgestellt.

In der Saison 2019/20 umfasst der Elitekader insgesamt 15 Top-Talente der Jahrgänge 1998 bis 2003. Neun Spielerinnen und Spieler haben bereits in der vergangenen Saison vom Premiumprodukt in der Nachwuchsförderung profitiert und sind weiterhin Teil des Elitekaders. Dazu kommen sechs neue Gesichter, die das Aufgebot komplettieren.

„Die Eliteförderung ist seit Jahren ein elementarer Bestandteil unserer Nachwuchsförderung und eine absolute Erfolgsgeschichte“, sagt Axel Kromer. „Wir wollen unsere Top-Talente auf ihrem Weg zum internationalen Topniveau intensiv begleiten und für sie ein ideales Umfeld schaffen, damit sie sich sportlich optimal entwickeln und perspektivisch zu wichtigen Säulen in unseren A-Nationalmannschaften werden können.“

Die besondere Förderung der besten Talente ist bereits seit dem Jahr 2012 ein fester Bestandteil innerhalb der Nachwuchsförderung des Deutschen Handballbundes und im internationalen Vergleich herausstechend. Ziel dieses Konzepts ist eine Vereinigung der sportlichen, schulischen, beruflichen und universitären Ausbildung, um die handballerische Entwicklung der Top-Talente optimal zu fördern. Die Akteurinnen und Akteure des Elitekaders werden auch über ihre Zeit in den Nachwuchs-Nationalmannschaften betreut. Die Eliteförderung ist ein Kooperationsprojekt mit den Vereinen der Handball Bundesliga Frauen und der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.

„Gerade bei unseren Top-Talenten ist das Umfeld sehr komplex und besteht aus vielen unterschiedlichen Netzwerken, die Einfluss auf die handballerische Entwicklung haben können. Mit der Eliteförderung wollen wir die Netzwerke aus Arbeit, Ausbildung, Universität und Handball in engem Austausch mit den Vereinen, Lehrern und Dozenten sowie dem Arbeitgeber optimal zusammenfügen, damit der Handball im Zentrum stehen kann“, sagt Wolfgang Sommerfeld. „Gleichzeitig wollen wir aber auch die dualen Karrieren sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Talente fördern und ihnen bei der Karriereplanung helfen. Daher müssen wir unsere Top-Talente wie Individualsportler betreuen.“
 
Die A-Nationalmannschaften des Deutschen Handballbundes profitieren bereits seit Jahren von der Förderung der talentiertesten Nachwuchs-Nationalspielerinnen und -Nationalspieler. Im aktuellen Elitekader haben mit Julia Maidhof, Mia Zschocke, Lea Rühter und Lukas Stutzke vier Talente A-Länderspiele absolviert. Die Leverkuserin Zschocke steht außerdem im WM-Aufgebot von Bundestrainer Henk Groener. Aus dem letztjährigen Elitekader haben zudem Sebastian Heymann und Amelie Berger, die wie Mia Zschocke auch mit der Frauen-Nationalmannschaft zur WM nach Japan reisen wird, Länderspielerfahrung gesammelt. Auch im WM-Aufgebot von Bundestrainer Christian Prokop, das im Januar 2019 eine überzeugende Heim-WM spielte und nur knapp die Medaille verpasste, haben mehrere Spieler die Eliteförderung durchlaufen.

„Die Eliteförderung trägt immer mehr Früchte. Immer mehr Spielerinnen und Spieler in den A-Nationalmannschaften haben diese Betreuung durchlaufen, was die immens hohe Bedeutung der Eliteförderung unterstreicht“, sagt Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs des Deutschen Handballbundes. „Daher wollen wir diesen Weg mit vollster Überzeugung weitergehen, weiterhin viel Zeit und Energie in die Betreuung unserer Top-Talente investieren und sie auf ihrem Weg in die A-Nationalmannschaften optimal unterstützen.“

Für den neuen Elitekader des Deutschen Handballbundes in der Saison 2019/20 sind mit Wolfgang Sommerfeld und Maik Nowak, Jugend-Bundestrainer weiblich, zwei Mentoren verantwortlich, die sich um eine umfangreiche Betreuung der 15 Talente kümmern werden. Ein wichtiger Teil der Eliteförderung sind zudem gemeinsame Lehrgänge, bei denen unter anderem auch die beiden A-Bundestrainer Christian Prokop und Henk Groener vor Ort sind, um mit dem Elitekader zu arbeiten.

 
Der Elitekader des Deutschen Handballbundes im Überblick:

Weiblich: Dana Bleckmann (Borussia Dortmund), Lena Degenhardt (TuS Metzingen), Julia Maidhof (HSG Bensheim/Auerbach), Maxi Mühlner (HSG Bad Wildungen Vipers), Letitia Quist (TuS Metzingen), Rebecca Rott (TuS Metzingen), Lea Rühter (Buxtehuder SV), Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Männlich: Lukas Diedrich (SC Magdeburg), Johannes Jepsen (TuS N-Lübbecke), Juri Knorr (GWD Minden), Julian Köster (TSV Bayer Dormagen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Fynn Nicolaus (TVB Stuttgart), Lukas Stutzke (Bergischer HC)

Aktuelle Termine

  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 29.11.-15.12.19: Weltmeisterschaft Frauen in Japan
  • 29.11.19: Akkreditierungsschluss EHF EURO 2020
  • 18.12.19: Akkredierungsschluss Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 03.01.19: Medientermin Männer-Nationalmannschaft in Frankfurt am Main
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden

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DHB wird Gastgeber eines Qualifikationsturniers für Tokio 2020


Weltverband IHF vergibt Ausrichtung an Frankreich, Norwegen und Deutschland / Spielort wird Berlin mit der Max-Schmeling-Halle



Ein langes Handball-Wochenende im Zeichen der Ringe: Der Deutsche Handballbund wird vom 17. bis zum 19. April 2020 Gastgeber eines der drei Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele 2020 sein. Dies teilte der Weltverband IHF am Mittwochabend mit. Weitere Ausrichter werden Frankreich und Norwegen sein.

Als deutscher Spielort ist die 8700 Zuschauer fassende Max-Schmeling-Halle in Berlin vorgesehen. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft wird sich an den drei Spieltagen in einem Viererfeld voraussichtlich mit zwei europäischen (je nach Europameister entweder Schweden, Kroatien oder Spanien plus ein weiteres europäisches Team) und einer afrikanischen Nation messen müssen. Aus jedem der drei Viererturniere sichern sich die jeweils besten beiden Teams ein Olympiaticket.

„In Berlin haben wir mit unserer Nationalmannschaft Sternstunden wie den Empfang der Europameister 2016 und die Vorrunde der WM 2019 erlebt. Wir freuen uns, im April zur Olympiaqualifikation in die Hauptstadt zurückkehren zu dürfen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

Berlins Sportsenator, Andreas Geisel, sagt: „Es spricht für die Attraktivität der Sportmetropole Berlin, dass wir einmal mehr Ausrichter eines internationalen Turniers werden. Die Berliner Fans werden das DHB-Team so kurz vor den Olympischen Spielen lautstark anfeuern und unterstützen. Ich freue mich auf hochkarätigen Handball-Sport in der Hauptstadt.“

Es gibt allerdings einen verlockenden Vorbehalt: Wird die deutsche Handball-Nationalmannschaft am 26. Januar in Stockholm Europameister oder unterliegt im Finale dem bereits qualifizierten Weltmeister Dänemark, so wäre dies jeweils mit einem Olympiaticket verbunden. Um auf diese Eventualitäten vorbereitet zu sein, hat die IHF bereits Kroatien als Ersatz-Ausrichter festgelegt. Der Vorverkauf für das Olympia-Qualifikationsturnier in Berlin beginnt im Anschluss an die EHF EURO 2020.

Der Deutsche Handballbund war 2008 Gastgeber eines Olympia-Qualifikationsturniers der Frauen. Dieses fand in Leipzig statt. Das Team des damaligen Bundestrainers Armin Emrich sichert sich mit Erfolgen gegen Schweden, Kroatien und die Dominikanische Republik die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking.

Über die Gastgeber der Olympia-Qualifikationsturniere der Frauen, die vom 20. bis zum 22. März 2020 ausgetragen werden, entscheidet der Rat der IHF auf Basis der dann feststehenden Turnierbesetzungen. Die potenziellen Gastgeber eines Männer-Turniers sollen hier allerdings nicht in Betracht kommen.

Aktuelle Termine

  • 20.11.19: Medientermin Frauen-Nationalmannschaft in Steinbach
  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 30.11.-15.12.19: Weltmeisterschaft Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden

TAG DES HANDBALLS: Neue Bewerbungsphase für Teilnahme am AOK Star-Training hat begonnen
 

Berlin/Hannover. Passend zum TAG DES HANDBALLS (26. Oktober), dem sich am Samstag bundesweit rund 170 Vereine angeschlossen haben, um Deutschlands Hallensport Nummer eins zu feiern, startet die neue Bewerbungsphase für die Aktion „AOK Star-Training“. Auch für 2020 sind der Deutsche Handballbund und die Gesundheitskasse wieder auf der Suche nach Grundschulen für einen ganz besonderen Trainingstag in der eigenen Turnhalle, der jeweils von einer prominenten Handballgröße begleitet wird. Für die Aktion, die im vergangenen Jahr das Interesse von 2.000 Schulen auf sich zog, können sich sportbegeisterte Lehrer, Eltern und Schüler wieder bis 31. Januar des kommenden Jahres bewerben.
 
„Handball-Deutschland setzt sich aus insgesamt 22 Landesverbänden zusammen. In jedem dieser Landesverbände vergeben wir auch 2020 wieder ein AOK Star-Training. Die Aktion erfreut sich seit Jahren großer und stetig wachsender Beliebtheit. Vor allem, weil der Trainingstag von aktuellen und ehemaligen Profis begleitet wird. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie die Augen der Kinder leuchten, wenn ehemalige Nationalspieler wie Dominik Klein die Sporthalle betreten und mit welcher Leidenschaft sich die Stars ein paar Stunden ganz alleine dem Nachwuchs widmen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, über die Gemeinschaftsaktion mit dem Gesundheitspartner AOK. Aber nicht nur die Handballstars sorgen für Begeisterung, schließlich werden sie auch von bekannten Maskottchen wie dem AOK-Drachen Jolinchen begleitet.
 
Gewinnerschulen dürfen sich auf ein tolles Programm freuen, welches mit einer spielerischen Trainingseinheit unter Anleitung der Handballexperten für eine ausgewählte Schülergruppe beginnt. Selbstverständlich bleibt zwischendrin auch ausreichend Zeit, den einen oder anderen Schnappschuss mit dem Stargast zu sammeln oder sich das eigene Kempa-Teilnehmershirt signieren zu lassen. Nach dem exklusiven Schnupperkurs geht das Handballfest anschließend auf dem Pausenhof mit allen Schülerinnen und Schülern weiter. Dort warten dann verschiedene Mitmachaktionen auf alle Jungen und Mädchen. Hier können die Kinder dem Profi zeigen, wie schnell sie dribbeln können oder welche Wurfqualitäten schon in ihnen stecken.
 
„Mit dieser Initiative wollen wir in den Kindern die Begeisterung für Bewegung wecken und ihnen im besten Fall den Weg in den Vereinssport ebnen. Mit diesem Ansatz der Breitensportförderung haben wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Steve Plesker, Geschäftsführer Markt und Produkt beim AOK-Bundesverband. Aus diesem Grund kooperieren die Organisatoren vor Ort eng mit den lokalen Handballclubs. Die Schirmherrschaft des Projekts haben Nationalspieler Paul Drux sowie Weltklasse-Torhüterin Clara Woltering übernommen. Beide haben es sich in der Vergangenheit nicht nehmen lassen, einige der AOK Star-Trainings selbst zu übernehmen. 
 
Um sich einen der 22 begehrten Plätze zu ergattern, empfehlen DHB und AOK interessierten Schulen möglichst kreativ bei ihren Bewerbungen zu sein. Die bisherige Bandbreite reichte von Märchenbüchern, über gebastelte Spielfelder bis hin zu selbstgedrehten Videos. Um an der Vergabe teilnehmen zu können, müssen diese bis 31. Januar 2020 eingereicht werden. Das erste AOK Star-Training findet im April statt, Ende Mai wird der Besuch aller 22 Gewinnerschulen abgeschlossen sein.
 
Alle Informationen und Termine der Aktion gibt es unter www.aok-startraining.de.

Kontakt: AOK Star-Training-Team I Mail: info@aok-startraining.de I Tel.: 030 255 657 05

Aktuelle Termine

  • 29.10.19 Medientermin Frauen-Nationalmannschaft in Stuttgart
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 30.11.-15.12.19: Weltmeisterschaft Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden

Grundsatzbeschluss pro Strukturreform


Der Bundestrat stellt in Hamburg mit großer Mehrheit die Weichen für die Zukunft des deutschen Handballs

Der weitere Weg ist bereitet für die Strukturreform des deutschen Handballs. Bei seiner Sitzung in Hamburg hat der Bundesrat des Deutschen Handballbundes am Sonntag mit 119 von 123 Stimmen und damit einer großen Mehrheit für die Strukturreform des deutschen Handballs gestimmt. Nach dem Grundsatzbeschluss kann die Arbeit in den Gremien vorangetrieben werden, um die für die Umsetzung nötigen Beschlüsse vorzubereiten. Die in Hamburg berufenen Arbeitsgruppen zu den großen Themen Leistungssport und Mitgliederentwicklung sollen ihre Ergebnisse am 15. März 2020 vorlegen. Ziel ist, dass die Strukturreform ab 2021 in Kraft treten kann.

„Dieser von Landes- und Ligaverbänden und dem Deutschen Handballbund in großer Einigkeit gefasste Grundsatzbeschluss ist ein Meilenstein, um den Handball fit für die Zukunft zu machen. Wir sind dankbar für das den Vorschlägen entgegengebrachte Vertrauen sowie den weiter dynamischen Prozess“, sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann. „Die offene Diskussion im Sinne der Sache und das gemeinsame Handeln haben den bisherigen Weg bestimmt. Und so transparent, vertrauensvoll und verlässlich werden wir weiterarbeiten.“

Der Bundesrat hat in Hamburg beschlossen, die Mitgliederentwicklung und den Leistungssport als Schwerpunktthemen der aktuellen DHB-Strukturreform festzulegen. Die beabsichtigte Stärkung des Leistungssports soll durch den Einsatz neuer Trainerinnen und Trainer angegangen werden, die der Mitgliederentwicklung ebenfalls durch den Einsatz neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Darüber hinaus nahm der Bundesrat die vorgestellte Strukturierung des DHB in zehn Förderregionen zustimmend zur Kenntnis.

Der Bundesrat machte deutlich, dass die Reform nur dann erfolgreich umgesetzt werden kann, wenn sie auch von der Basis mitgetragen wird. Zur Klärung der Finanzierung der Strukturreform setzt der Bundesrat eine Arbeitsgruppe ein. Deren Mitglieder sind DHB-Präsident Andreas Michelmann, der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober, zwei Vertreter der Ligen HBL und HBF sowie drei Vertreter der Landesverbände. Auftrag des Bundesrates an diese AG ist es, neue Formen der Finanzierung zu erarbeiten.

Zur Erstellung von inhaltlichen Konzepten der Strukturreform setzt der Bundesrat zur Mitgliederentwicklung und zum Nachwuchsleistungssport je eine Arbeitsgruppe ein. Mitglieder der Arbeitsgruppen sind jeweils ein Vertreter/in des Präsidiums, ein Vertreter/in des Vorstandes, zwei Vertreter der Ligen (HBL/HBF) und drei der Landesverbände.

„Wir sind froh, dass wir gemeinsam zu einem tragbaren Entschluss gekommen sind, der uns basierend auf unserem Leitspruch ‚Wir sind alle der DHB‘ gemeinsam die Möglichkeit gibt, die Strukturreform mit Leben und konkreten Konzepten zu füllen“, sagte DHB-Vizepräsident Hans Artschwager.

 

Aufsichtsrat der EHF EURO 2024 konstituiert


Standortausschreibung zur Auswahl der Ausrichterstädte beginnt im Oktober

In Hamburg hat sich am Freitag der Aufsichtsrat zur EHF EURO 2024 konstituiert. Dieses Turnier wird vom 12. bis zum 28. Januar 2024 vom Deutschen Handballbund ausgerichtet. Mitglieder des Aufsichtsrates sind DHB-Präsident Andreas Michelmann, der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober, DHB-Präsidiumsmitglied Georg Clarke, die Liga-Präsidenten Uwe Schwenker (HBL) und Andreas Thiel (HBF) sowie Projektleiter Thomas Freyer.

„Noch im Oktober beginnt die Standortausschreibung zur Auswahl der Ausrichterstädte“, sagt Freyer. „Entschieden wird über die Standorte der EHF EURO 2024 voraussichtlich im Sommer des kommenden Jahres.“

Deutschland bekam im Juni 2018 den Zuspruch als Ausrichter der EHF EURO 2024. Der Deutsche Handballbund wird damit erstmals eine Europameisterschaft der Männer ausrichten. Weitere Premiere: Die ersten beiden Turniere mit nunmehr 24 teilnehmenden Nationen werden im kommenden Januar (Norwegen, Österreich und Schweden) sowie 2022 (Ungarn und Slowakei) noch in mehreren Ländern stattfinden – Deutschland wird 2024 der erste alleinige EM-Gastgeber sein.

Aktuelle Termine

  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 25.10.19: Medientermin mit beiden Bundestrainern und Kapitänen in Hannover
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 21.11.19: Länderspiel Frauen Deutschland - Montenegro in Stuttgart
  • 30.11.-15.12.19: Weltmeisterschaft Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien
  • 09.-26.01.20: EHF EURO 2020 Männer in Norwegen, Österreich und Schweden

André Fuhr neuer DHB-Trainer


Erster Lehrgang mit der U20-Nationalmannschaft weiblich ab Montag in Kienbaum

Rechtzeitig vor Beginn des Lehrgangs der U20-Nationalmannschaft weiblich hat der Deutsche Handballbund für die Spielerinnen der Jahrgänge 2000 und jünger die Trainerfrage beantwortet: André Fuhr, Trainer des Bundesligisten Borussia Dortmund, übernimmt das Team und wird dieses auf dem Weg zur U20-WM in Rumänien (7. bis 19. Juli 2020) betreuen. Fuhr tritt damit die Nachfolge von Marielle Bohm an, die nach Platz 9 bei der U19-EM ihren Rücktritt erklärte.

„Ich freue mich auf die spannende Aufgabe und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Großteil der Mannschaft, der die U20-Nationalmannschaft bildet, hat in der Jugend mit dem Europameistertitel sein großes Potenzial gezeigt“, sagt André Fuhr. „Daran wollen wir in den kommenden Monaten wieder anknüpfen, die Spielerinnen kontinuierlich weiterentwickeln und auf den Höhepunkt, die Weltmeisterschaft in Rumänien im nächsten Jahr, vorbereiten. Auf diesem Weg ist eine intensive Zusammenarbeit mit den Vereinen sehr wichtig.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir André Fuhr als Bundesligatrainer für diese Aufgabe haben gewinnen können“, erklären Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, und Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs. „In der Analyse der vergangenen Turniere haben wir erkannt, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten in die Talentförderung investieren müssen. André steht beispielhaft für die große Identifikation der Handball Bundesliga Frauen, wenn es um die Entwicklung unserer Nachwuchsspielerinnen geht. Wir standen mit der HBF und deren Vorsitzendem Andreas Thiel in engem Austausch und haben die Rückendeckung für diese Zusammenarbeit gespürt. Auch Borussia Dortmund sind wir dankbar, diese zunächst auf ein Jahr befristete Doppel-Funktion zu ermöglichen.“

Andreas Heiermann, Geschäftsführer Abteilung Handball bei Borussia Dortmund: „Wir sind glücklich und stolz, dass André Fuhr neben unserer Mannschaft ab sofort auch die weibliche U20-Nationalmannschaft trainiert. Wir freuen uns, den DHB unterstützen zu können. Wer Andrés akribisches Arbeiten kennt, weiß, dass diese Wahl des DHB perfekt passt. Er möchte nicht nur jedes Spiel gewinnen, sondern vor allem jede Spielerin im Training weiterentwickeln, was im Nachwuchsbereich sehr wichtig ist.“

André Fuhr hat sich als langjähriger Trainer der HSG Blomberg-Lippe einen Namen gemacht vor allem, weil er immer wieder Spielerinnen aus der Jugend bis in die A-Nationalmannschaft führte. Mit Blomberg stieg Fuhr 2006 in die Bundesliga auf, stand zweimal im Finale des DHB-Pokals und qualifizierte sich wiederholt für den Europapokal. Mit dem Nachwuchs der ostwestfälischen Talentschmiede gewann er einmal die Deutsche Meisterschaft der Jugend.
 
Aufgebot für den Lehrgang in Kienbaum:

Lena Schmid (TuS Metzingen), Ndidi Agwunedu (HSG Blomberg-Lippe), Lena Hausherr (BVB 09 Dortmund), Dana Bleckmann (BVB 09 Dortmund), Paulina Golla (Buxtehuder SV), Laetitia Quist (TuS Metzingen), Maxi Mühlner (HSG Bad Wildungen Vipers), Leonie Kockel (BVB 09 Dortmund), Mariel Wulf (BVB 09 Dortmund), Jana Scheib (HSG Bad Wildungen Vipers), Laura Waldenmaier (SG H2 KU Herrenberg), Pauline Uhlmann (HC Leipzig), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lisa Antl (Buxtehuder SV), Luisa Scherer (Buxtehuder SV), Leonie Patorra (SG BBM Bietigheim)

Reserve: Carlotta Fege (BVB 09 Dortmund), Aimée von Pereira (København Håndbold/DEN), Julia Weise (HC Leipzig), Lea Neubrander (SG H2 KU Herrenberg), Nele Reese (VfL Oldenburg)


 

Aktuelle Termine

  • 25.09.19: Auftakt Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Deutschland - Weißrussland in Coburg
  • 29.09.19: Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Kosovo - Deutschland in Pristina
  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien

 

Hochkarätiger Handball-Talk in Schalksmühle


Der Handball-Bundestrainer, dazu ein Europameister und Olympiafinalist von 2004 sowie ein All Star der U19-Weltmeisterschaft: Der Deutsche Handballbund und DHB-Partner JUNG laden für Freitag, 20. September, zu einem hochkarätig besetzten Handball-Talk nach Schalksmühle ein.

Bundestrainer Christian Prokop, der ehemalige Nationalspieler Mark Dragunski, derzeit Nachwuchstrainer der SGSH DRAGONS, und Tom Bergner, einer der talentiertesten deutschen Nachwuchs-Kreisläufer in Diensten des Drittligisten VfL Eintracht Hagen decken mit Jens-Uwe Groll, JUNG-Prokurist und Leiter des Vertriebs Deutschland, ein breites Spektrum ab:
  • Wie ist der Stand der Nationalmannschaft auf dem Weg ins mit EM und hoffentlich Olympischen Spielen sportlich maximal anspruchsvolle Jahr 2020?
  • Welche Lehren aus dem mit Gold und Silber erfolgreichen Jahr 2004 sind nach wie vor gültig?
  • Was muss ein Handball-Nationalspieler der Zukunft mitbringen?
  • Wie lassen sich Spitzensport und Beruf vereinbaren?
  • Warum engagiert sich ein Sponsor wie JUNG vor allem im Nachwuchsleistungssport?

Der Handball-Talk in den Räumlichkeiten der Firma JUNG beginnt um 11 Uhr. Foto- und Filmgelegenheiten, unter anderem eine Werksbesichtigung, werden sich nach vorheriger Anmeldung bereits ab 10 Uhr ergeben.

Am Nachmittag ist Christian Prokop noch im praktischen Einsatz zu erleben: Ab 14 Uhr wird der Bundestrainer in der Sporthalle am Löh die C-/D- und A-/B-Jugendlichen der SGSH DRAGONS für jeweils 90 Minuten trainieren. Zuschauer sind zu diesen öffentlichen Einheiten herzlich willkommen.

Am Handball-Talk sowie am öffentlichen Training interessierte Medienvertreter melden ihre Teilnahme bitte bis Mittwoch, 18. September, mit einer formlosen E-Mail an presse@dhb.de.

Anreisehinweis Handball-Talk: www.jung.de
Adresse Sporthalle Löh: Löh 5, 58579 Schalksmühle

Aktuelle Termine

  • 25.09.19: Auftakt Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Deutschland - Weißrussland in Coburg
  • 29.09.19: Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Kosovo - Deutschland in Pristina
  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim
  • 06.01.20: Länderspiel Männer Österreich - Deutschland in Wien

DHB-Website ab sofort Informationsplattform für 3. Liga und JBLH


Seit Mitte August läuft wieder der Spielbetrieb in den deutschen Handball-Hallen. Die neue Spielzeit in der 3. Liga sowie Jugendbundesliga (JBLH) bringt einige Neuerungen mit sich. Neben dem neuen Spielmodus in der Jugendbundesliga männlich auch das umfangreiche Informationspaket auf der Website des Deutschen Handballbundes – ein Überblick:
 
3. Liga
 
Neuer Ankerpunkt für alle Informationen rund um den Spielbetrieb der 3. Liga wie Spielpläne, Liveticker und Ergebnisse ist die Website des Deutschen Handballbundes (via dhb.de/liga3).  
 
Alle Informationen zur 3. Liga Männer, die bereits seit zwei Wochen läuft, sind via dhb.de/liga3_m zu erreichen.  
 
Die 3. Liga Frauen startet am nächsten Wochenende (14. bis 16. September), hier wird dhb.de/liga3_w der neue Ankerpunkt für alle Informationen rund um den Spielbetrieb sein.
 
Live-Spiele aus der 3. Liga, die von Sportdeutschland.TV übertragen werden, sind alle via dhb.de/livestreams zu sehen. Die bisherigen zwölf Spiele aus der 3. Liga Männer, die im Livestream von Sportdeutschland.TV übertragen wurden, hatten bereits über 15.000 Views im live und Re-live.
 
 
JBLH startet am Wochenende
 
Am kommenden Wochenende startet außerdem die JBLH in die neue Spielzeit – ein Überblick:
 
Jugendbundesliga männlich:
 
Die Jugendbundesliga männlich wird in einem neuen Spielmodus ausgetragen. In vier Staffeln mit je zehn Mannschaften werden neun Vorrundenspiele absolviert. Die besten vier Mannschaften aus jeder Staffel qualifizieren sich für die Meisterrunde, die aus zwei Achtergruppen besteht. Im Modus Hin- und Rückspiel werden daraus die acht Viertelfinalisten gebildet, die dann die Deutsche Meisterschaft ausspielen.
 
Neben Vorjahresmeister SG Flensburg-Handewitt peilen auch die Rhein-Neckar Löwen, die TSV Burgdorf, mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen (deren neue A-Jugend die letztjährigen Meister in der männlichen B-Jugend ist) die vorderen Plätze an. 16 von 18 Erstligisten aus der LIQUI MOLY HBL sind mit einer Nachwuchsmannschaft in der Jugendbundesliga männlich vertreten.
 
Alle Informationen zur Jugendbundesliga männlich wie die Spielpläne, Liveticker und Ergebnisse sind via dhb.de/jblh_m zu finden.   
 
Jugendbundesliga weiblich:
 
Der Spielmodus in der Jugendbundesliga weiblich bleibt in der neuen Saison unverändert. Insgesamt 24 Mannschaften, unterteilt in acht Dreiergruppen, bestreiten die Vorrunde. Aus der qualifizieren sich die besten beiden Mannschaften jeder der acht Gruppen für die Zwischenrunde, in welcher vier Vierergruppen gebildet werden. Die zwei besten Mannschaften jeder der vier Zwischenrundengruppen ziehen in das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Am Ende der Saison wird in einem Final Four-Turnier der neue Deutsche Meister in der weiblichen A-Jugend ausgespielt.
 
Mit großen Ambitionen gehen die Final Four-Teilnehmer aus dem vergangenen Juni in die neue Saison: Vorjahresmeister BVB 09 Dortmund, Vize-Meister TSV Bayer 04 Leverkusen, HC Leipzig und die HSG Marne/Brunsbüttel. Auch der Buxtehuder SV sowie die HSG Blomberg-Lippe wollen eine gute Rolle im Kampf um den Titel spielen. Neun von 14 Erstligisten aus der Handball Bundesliga Frauen stellen eine Nachwuchsmannschaft in der Jugendbundesliga weiblich.
 
Alle Informationen zur Jugendbundesliga weiblich wie Spielpläne, Liveticker und Ergebnisse sind via dhb.de/jblh_w zu finden.

Aktuelle Termine

  • 25.09.19: Auftakt Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Deutschland - Weißrussland in Coburg
  • 29.09.19: Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Kosovo - Deutschland in Pristina
  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim

Marielle Bohm tritt als DHB-Trainerin zurück


Konsequenz aus Rang neun bei der U19-EM in Slowenien - Sportvorstand Axel Kromer bedankt sich für „Riesenengagement"

Nach fünf Jahren als Trainerin der weiblichen U19/U20-Mannschaften hat Marielle Bohm den DHB-Sportvorstand Axel Kromer darüber informiert, dass sie mit sofortiger Wirkung zurücktritt. „Der Schritt ist nach reiflicher Analyse die Konsequenz unter anderem aus dem Abschneiden der EM in Ungarn, wo wir die Hauptrunde verpasst hatten“, sagte die 38-Jährige: „Es musste etwas passieren. Und ich habe entschieden, dass ich den Weg nicht weitergehen kann.“

DHB-Sportvorstand Axel Kromer respektiert die Entscheidung Bohms: „Wir hatten eine offene und ehrliche Aussprache und unsere Meinung bei der Aufarbeitung lag nicht weit auseinander“, sagt Kromer, der sich bei Bohm für „das Riesenengagement über fünf Jahre“ bedankt: „Ich verstehe Marielle, die den Posten ja nicht im Hauptberuf innehatte. Sie hat viel Zeit und Kraft investiert und immer 100 Prozent gegeben. In der Öffentlichkeit sieht man manchmal nur zehn Prozent dessen, was ein Trainer speziell im Hintergrund leistet.“

Die 19-malige A-Nationalspielerin Bohm hatte 2014 die DHB-Juniorinnen übernommen. Zuvor war sie zwei Jahre lang Co-Trainerin beim Bundesligisten TuS Metzingen gewesen, wo sie auch ihre Karriere als Spielerin begonnen hatte. Danach spielte für die DJK/MJC Trier, mit der sie 2003 deutscher Meister wurde, Erfurt und Sindelfingen in der Bundesliga. Die 38-Jährige arbeitet derzeit an einer Schule im schwäbischen Weil am Schönbuch.

Kromer hofft, dass Marielle Bohm nach einer Pause wieder im Handball tätig sein wird und sich gerade im Nachwuchs wieder einbringt. „Bei der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für die Juniorinnen-Nationalmannschaft gilt unser Prinzip Qualität vor Geschwindigkeit“, sagt Kromer. „Jochen Beppler als Chef-Bundestrainer Nachwuchs und ich sind von der Notwendigkeit der diskutierten Änderungen überzeugt. Wir werden diese nun bei der Suche nach der Nachfolge im Blick haben.“

An die jungen DHB-Nationalspielerin gerichtet meint Kromer: „Generell zeigt sich, dass für die jungen Damen viele andere Dinge außerhalb des Handballs eine Rolle spielen - und das fällt gerade im internationalen Vergleich mit anderen Topnationen negativ auf. Hier müssen wir zusammen mit der HBF, den Landesverbänden sowie den Nachwuchsleistungssport fördernden Vereinen den Hebel ansetzen.“ Ende September steht der nächste Lehrgang an, im Sommer 2020 tritt die deutsche Mannschaft bei der U20-Weltmeisterschaft in Rumänien an.

Aktuelle Termine

  • 25.09.19: Auftakt Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Deutschland - Weißrussland in Coburg
  • 29.09.19: Qualifikation EHF EURO 2020 Frauen mit Kosovo - Deutschland in Pristina
  • 23.10.19: Länderspiele Männer und Frauen gegen Kroatien in Zagreb
  • 26.10.19: TAG DES HANDBALLS in Hannover mit Länderspielen Männer und Frauen gegen Kroatien
  • 31.10.19: Ende Akkreditierungsfrist WM der Frauen in Japan
  • 04.01.20: Länderspiel Männer Deutschland - Island in Mannheim

 

 

NIGRIN bleibt Premium-Partner des Deutschen Handballbundes
 

Die Autopflegemittelmarke NIGRIN und der Deutsche Handballbund (DHB) verlängern ihre Premium-Partnerschaft bis 2022. Zusätzlich fungiert ab diesem Jahr Oliver Roggisch, Teammanager der Männer-Nationalmannschaft, als Markenpartner von NIGRIN.
 
„NIGRIN hält damit an der erfolgreichen Partnerschaft fest“, sagt Jürgen Herrmann, Geschäftsführer der MTS-Group, zu der NIGRIN gehört. „Mit NIGRIN und den deutschen Handballern treffen zwei leistungsorientierte und starke Partner aufeinander, die sich optimal unterstützen.“ Die Zusammenarbeit der beiden Partner besteht mittlerweile seit 2016.
 
Die Traditionsmarke in Sachen Autopflege setzt weiterhin auf eine umfangreiche Kooperation. Diese umfasst neben LED-TV-Bandenwerbung auch die Logopräsenz auf den Trikots und Präsentationsjacken der Nationalspieler sowie auf den Polo-Shirts des gesamten Betreuerstabes der Männer-Nationalmannschaft. Abgerundet wird das Engagement mit Anzeigen in den Länderspiel-Magazinen und Promotion-Aktivitäten vor Ort bei den Länderspielen. Zusätzlich sorgt die NIGRIN Pflege-Crew während der Spiele für saubere und trockene Hallenböden – eben alles für einen gepflegten Auftritt!
 
Neu im NIGRIN Team: Handball-Legende Oliver Roggisch
 
Zusätzlich zur Premium-Partnerschaft wird Oliver Roggisch, Teammanager der Männer-Nationalmannschaft, als Markenpartner von NIGRIN auftreten. Der ehemalige Handball-Profi überzeugt mit seiner offenen, leidenschaftlichen und starken Art. Für viele Menschen ist Roggisch zudem Teil des Wintermärchens vor zwölf Jahren, als Deutschland im eigenen Land Weltmeister wurde. Dadurch ist er für die Deutschen ein Sympathieträger und genießt bei den Fans großes Ansehen.
 
Viel Potenzial nach oben
 
„Schnelligkeit, Ausdauer und Präzision sind Attribute, die den Handballsport ebenso prägen wie NIGRIN und die wir mit dem Markenversprechen ‚Autopflege leicht gemacht‘ kommunizieren. Das hat uns vor drei Jahren zu der Partnerschaft bewogen – und ist bis heute so geblieben“, sagt Jürgen Herrmann. „Als Viertplatzierte bei der WM 2019 hat die deutsche Nationalmannschaft ihr Potenzial gezeigt. Wir freuen uns nun auf die Europameisterschaft Anfang 2020 in Schweden, Norwegen und Österreich und auf die Weltmeisterschaft 2021 in Ägypten.“
 
Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes: „Wir sind dankbar für das Vertrauen, dass NIGRIN auch in den kommenden Jahren als starker Premium-Partner an der Seite des Deutschen Handballbundes und insbesondere der Männer-Nationalmannschaft steht. Wir freuen uns darauf, die seit 2016 erfolgreich andauernde Partnerschaft weiter auszubauen. Mit Oliver Roggisch als Markenbotschafter von NIGRIN wird ein bekanntes Gesicht der Männer-Nationalmannschaft diese Premium-Partnerschaft noch sichtbarer machen.“
 
 
Über NIGRIN:
NIGRIN setzt seit über 120 Jahren ein Zeichen für Schutz, Glanz und Pflege von Autos. Unter dem Slogan „Autopflege leicht gemacht“ steht dabei vor allem die Anwenderfreundlichkeit im Vordergrund. Als Vollsortimenter und führende Marke im Bereich der Fahrzeugpflege in Bau- und Heimwerkermärkten, SB-Warenhäusern, Verbrauchermärkten und im Fachhandel (laut Analyse der GfK) bietet NIGRIN mit rund 350 Produkten in 15 Kategorien Lösungen für alle Schritte bei der Fahrzeugpflege, Wartung und Reparatur an. Die stetige Produktoptimierung und die Nutzung neuster Technologien machen die Marke mit dem Schornsteinfeger heute zu einer der führenden Autopflegemarken im deutschsprachigen Raum.
 
Seit 1973 liegen die Rechte, Rezepturen und geschützten Warenzeichen der NIGRIN-Produkte bei der Inter-Union Technohandel GmbH in Rülzheim. Seit 2015 firmiert die Inter-Union unter dem Dach der MTS MarkenTechnikService GmbH & Co.KG.

 

 

Vorverkauf für „Tag des Handballs“ beginnt


Drei Länderspiele in Hannover – Tickets für den 26. Oktober sind ab Mittwoch erhältlich

Der „Tag des Handballs“ funkelt bereits als Handball-Highlight des zweiten Halbjahres 2019 im Kalender. Am Samstag, 26. Oktober, schaut Handball-Deutschland auf die TUI Arena in Hannover, denn die A-Nationalmannschaften der Männer und Frauen spielen gegen Kroatien. Dazu gibt es ein U-Länderspiel und ein Rahmenprogramm.

 

Exakt vier Monate vor dem nächsten „Tag des Handballs“ beginnt am morgigen Mittwoch um 16 Uhr der Vorverkauf. Karten sind ab 14 Euro unter dhb.de/tickets sowie über die Hotline 01806/997723 (0,20 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Festnetz, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive Mehrwertsteuer aus dem deutschen Mobilfunknetz) und an allen Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich. Darüber hinaus wird es auch ein Teamticket (acht plus zwei Karten, mehr unter dhb.de/teamticket) und ein besonderes Angebot für ein Family Package (enthält drei Tickets) geben.

„Wir knüpfen mit dem Tag des Handballs in Hannover an die erfolgreichen Veranstaltungen 2014 in Frankfurt und 2017 in Hamburg an. Der Tag des Handballs ist für den Deutschen Handballbund nach der Heim-WM im Januar das nächste Leuchtturmereignis. Wir freuen uns auf Hannover“, sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann.

Die TUI Arena, zuletzt Anfang des Jahres mit dem WM-Test gegen Tschechien Schauplatz eines Länderspiels, bietet mehr als 10.000 Zuschauern Platz. „Wir wünschen uns, dass wieder viele Familien die Chance nutzen, zusammen die Faszination Handball zu erleben“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Wir zeigen unseren Sport von der Basis bis zur Spitze und wollen Nähe zu unseren Nationalspielerinnen und Nationalspielern schaffen, denn Handball ist ein Sport zum Anfassen.“ Das Programm wird am Vormittag beginnen und bis in die frühen Abendstunden dauern.

Der „Tag des Handballs“ wird für die A-Teams der Abschluss einer Lehrgangswoche sein. Die Bundestrainer Christian Prokop und Henk Groener versammeln ihre Mannschaften bereits am Montag, 21. Oktober. Am Mittwoch, 23. Oktober, finden in Kroatien die Hinspiele zwischen Kroatien und Deutschland statt.

Aktuelle Termine

  • 27.-30.06.19: Beach-EM U17 männliche und weibliche Jugend in Stare Jablonki/POL
  • 27.-30.06.19: Nations Cup in Lübeck mit Nationalmannschaften U19m und U17w
  • 28.06.19, 20:15 Uhr: Airport-Trophy Spanien - Deutschland U21m in Kloten/SUI
  • 29.06.19, 17:00 Uhr: Airport-Trophy Deutschland U21m - Frankreich in Kloten/SUI
  • 30.06.19, 13:15 Uhr: Airport-Trophy Schweiz - Deutschland U21m in Kloten/SUI
  • 02.-07.07.19: Beach-EM Männer und Frauen in Stare Jablonki/POL
  • 26.10.19: Tag des Handballs in Hannover

Es lebe der Sport: Die Kampagne des deutschen Handballs präsentiert neue Motiv-Kollektion mit Fokus „Nachwuchs“


Die Handball-Weltmeisterschaft hat im Januar Millionen begeistert und der Sportart einen Platz in den Herzen der Menschen gesichert. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche, die ihren Vorbildern in den Vereinen nacheifern, und Eltern, die Handball als Sport für ihren Nachwuchs entdecken.

Genau diese Zielgruppen spricht der deutsche Handball mit der Gattungskampagne „Es lebe der Sport!“ an. Diese steht aktuell mit neuen Motiven ganz im Zeichen der Zukunft. Die Slogans, die allesamt mit einem Motiv kombiniert sind, lauten beispielsweise „Aller Anfang ist fair“, „Ziemlich beste Freunde“, „Hier stimmt jeder Pass“ und „Richtig was auf dem Kasten haben“. „Nahbar, respektvoll, bewegend, zukunftsweisend.

„Alle genannten Motive greifen die Attribute des deutschen Handballs auf und helfen uns, die WM-Begeisterung nachhaltig zu verankern“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Wir spüren allerorten positive Effekte – die möchten Deutscher Handballbund, DKB Handball-Bundesliga und Handball Bundesliga Frauen in unserer gemeinsamen Kampagne über alle Kanäle verstärken.“

Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Teamwork, Fairplay und Respekt, aber auch Freude an Bewegung, Leistung und Erfolg stehen im Mittelpunkt unserer neuen Motivkollektion. Wir wollen damit Kinder, Jugendliche und deren Eltern auf unsere tolle Sportart aufmerksam machen und begeistern. Bei der Verbreitung setzen wir auf digitale Kanäle und Out of Home-Maßnahmen. Diese insbesondere an den Bundesligastandorten. Dem Internet und den Sozialen Medien kommt eine besondere Bedeutung bei der Verbreitung der Motive zu.“

Für die neuen Motive standen Jungen und Mädchen der E-Jugend des VfL Gummersbach mit großer Begeisterung einen Tag lang für ein Shooting zur Verfügung. Die Kampagne nutzt das positive Image, das die deutsche Nationalmannschaft und viele andere Spieler der DKB Handball-Bundesliga mit ihren begeisternden Spielen geschaffen haben, um einen nachhaltigen Effekt für den deutschen Handball zu erzielen. Alle Handballvereine profitieren davon – von den Amateuren bis zum Champions-League-Teilnehmer, von der Jugend bis zur Frauen-Nationalmannschaft.

„Es lebe der Sport“ ist eine 2016 ins Leben gerufene Non Profit-Initiative der DKB Handball-Bundesliga, des Deutschen Handballbundes (DHB) und der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Die Art und Weise, wie sich verschiedene Verbände einer Sportart zusammengetan haben, ist in Deutschland bisher einzigartig. Die Initiatoren werden bei Konzeption und Umsetzung von der Hamburger Agentur NORDPOL+ betreut.

Zu handballspezifischen Anlässen erscheinen neue Motive auf es-lebe-der-sport.de und den handballeigenen Social Media-Kanälen. Anschließend sind die Vereine aufgefordert, mitzumachen: Aus eigenen Bildern können sie sich von den Initiatoren ein Layout erstellen lassen, so entsteht ein eigenes Kampagnenmotiv, mit dem sich selbst die kleinsten Clubs auf Breitensportebene identifizieren können.

Weitere Motive finden Sie nachfolgend abgebildet. Alle bisher veröffentlichen Motive sowie Informationen rund um die Gattungskampagne des deutschen Handballs bieten wir Ihnen unter www.es-lebe-der-sport.de.

Aktuelle Termine

  • 12.06.19, 19.30 Uhr Ortszeit: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Israel - Deutschland in Tel Aviv
  • 14.06.19, 13 Uhr: Pressekonferenz Männer-Nationalmannschaft in Nürnberg
  • 15.06.19, 18 Uhr: Finale Deutsche Meisterschaft männliche Jugend B SC DHfK Leipzig - mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen
  • 16.06.19, 18 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Deutschland - Kosovo in Nürnberg
  • 26.10.19: Tag des Handballs in Hannover

David Groeger neuer Bundestrainer Athletik


Der Deutsche Handballbund stellt sich in seinem Trainerwesen breiter auf: Zum 1. Juni wird David Groeger die Geschäftsstelle in Dortmund als Bundestrainer Athletik verstärken.  

„Mit der Besetzung der hauptamtlichen Stelle des Bundestrainers Athletik setzen wir die Professionalisierung in unserem Trainerwesen konsequent fort“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Wir sind sehr dankbar, dass nach dem Bundestrainer Bildung und Wissenschaft auch die Stelle des Bundestrainers Athletik mit Fördermitteln des Bundesministeriums des Inneren bezuschusst wird.“

Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes: „Unsere Analysen der vergangenen Turniere haben gezeigt, dass wir im Athletik-Bereich noch Nachholbedarf zur Weltspitze haben. Daher werden wir das Athletiktraining bei unseren Spitzenathleten in den A- und vor allem Nachwuchs-Nationalmannschaften weiter in den Fokus zu rücken – konzeptionell wie auch in der Ausbildung. David Groeger als ausgewiesener Fachmann wird da eine zentrale Rolle einnehmen und wichtige Impulse liefern. Gepaart mit dem neuen Athletikkonzept, das wir zeitnah vorstellen werden, sind das wichtige Entwicklungsschritte in Richtung Weltspitze.“

Zum Aufgabenfeld des neuen Bundestrainer Athletik gehört neben der Betreuung der Nationalmannschaften und Schiedsrichterkader auch eine Einbindung in die Leistungsdiagnostiken und Sichtungen der Nachwuchs-Nationalmannschaften. Außerdem kümmert sich Groeger um das Thema Belastungsmonitoring und wird das neue Athletikkonzept federführend mit Leben füllen.  

„David Groeger wird zukünftig auch intensiv in die Trainerausbildung eingebunden sein und eng mit Dr. Patrick Luig, unserem Bundestrainer Bildung und Wissenschaft, zusammenarbeiten, sodass wir einen optimalen Transfer von der wissenschaftlich fundierten Theorie in die Praxis erreichen“, sagt Axel Kromer.     

Groeger schloss im Jahr 2009 in den USA den Fernlehrgang in „Strength and Conditioning“ erfolgreich ab und hat zudem die Mentorships in dem bekannten Institut von Mark Verstegen absolviert. Nach einer Weiterbildung in der Sportphysiotherapie hat der 38-Jährige 2017 die Ausbildung zum DOSB-Athletiktrainer, die höchste Ausbildungsstufe in Deutschland, absolviert. Im Januar 2019 hielt Groeger beim IHF-Trainersymposium in München Vorträge zu den Themen Verletzungsprävention und Athletiktraining.
 
„Ich freue mich sehr auf die Arbeit beim Deutschen Handballbund und darauf, das Athletiktraining innerhalb des Verbandes weiterzuentwickeln“, sagt der neue Bundestrainer Athletik David Groeger. „Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis und möchte mit meiner Erfahrung die Grundlagen dafür legen, dass wir im Athletik-Bereich zukünftig zu den Top-Nationen aufschließen und damit einen weiteren Baustein für eine erfolgreiche Zukunft legen.“

Zuletzt arbeitete der gebürtige Münchener als Athletiktrainer beim Bundesligisten Bergischer HC. Diese Tätigkeit gibt Groeger mit Amtsantritt beim DHB auf. Der 38-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder (Sohn und Tochter).

Aktuelle Termine

  • 02.06.19, 16 Uhr: WM-Play-off Hinspiel Frauen Kroatien - Deutschland in Koprivnica
  • 04.06.19, 11.30 Uhr: Medientermin Frauen-Nationalmannschaft in Kamen-Kaiserau
  • 05.06.19, 18.45 Uhr: WM-Play-off Rückspiel Frauen Deutschland - Kroatien in Hamm
  • 12.06.19, 19.30 Uhr Ortszeit: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Israel - Deutschland in Tel Aviv
  • 16.06.19, 18 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Deutschland - Kosovo in Nürnberg
  • 26.10.19: Tag des Handballs in Hannover

WM-Gewinn und internationale Bewerbungen


Die Weltmeisterschaft 2019 war für den Deutschen Handballbund emotional und auch wirtschaftlich ein Erfolg. Vier Monate nach dem Ende des Turniers steht fest, dass die WM für den DHB mit einem Gewinn von rund drei Millionen Euro endete. „Wir waren bereits während des Turniers optimistisch, aber dieses Ergebnis übertrifft unsere Erwartungen“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Dank dieses einmaligen Effekts haben wir zusätzliche Möglichkeiten, weiter strategisch und mit Augenmaß in die Entwicklung des Handballs zu investieren“, erklärt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

Bei seiner turnusmäßigen Sitzung an diesem Montag in Stuttgart nahm das DHB-Präsidium das positive Ergebnis zur Kenntnis. Die Aufteilung des WM-Gewinns (80 Prozent werden langfristig in den Handball investiert, 20 Prozent in aktuelle Projekte der Mitgliederentwicklung) war bereits im Frühjahr beschlossen werden.

„Im Wesentlichen haben eine effektive Organisation, Sponsoring und das erfolgreiche Ticketing den WM-Gewinn ermöglicht“, sagt Paul Specht, Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Handballbundes. Rund 550.000 Zuschauer kamen allein an den deutschen Spielorten Berlin, München, Köln und Hamburg zu den Partien und erlebten in der Mehrzahl ausverkaufte Spieltage. Die Auslastung der deutschen Arenen lag bei über 98 Prozent. Mit im Schnitt mehr als acht Millionen Fernsehzuschauern bei den Übertragungen der deutschen Spiele erreichten ARD und ZDF fantastische TV-Quoten.

„Wir haben bereits in den vergangenen Jahren damit begonnen, den Deutschen Handballbund als Innovationsführer des Handballs aufzubauen. Daran knüpfen wir an mit modernen, teilweise bereits genutzten Techniken wie dem Trainercenter. Die weitere Digitalisierung des Verbandes und des Handballsports ist eine zentrale Aufgabe“, sagt der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober. Ein „Haus des Handballs“ ist langfristig visionäres Teil dieses Vorhabens. Ebenfalls auf dem Investitionsplan steht die Restrukturierung der Landesverbände.

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat bereits erste Mittel aus dem WM-Gewinn freigegeben. Für Projekte der Engagementförderung, darunter beispielsweise eine Ehrenamtskampagne, stehen 165.000 Euro bereit. Der „Tag des Handballs“, dessen zentrale Veranstaltungen am 26. Oktober in Hannover stattfinden, wird mit 95.000 Euro für begleitende bundesweite Aktionen und ein Vereinssymposium unterstützt.

Über 300.000 Euro sind vorgesehen für Aktivitäten der Mitgliedergewinnung und -bindung. Die Investitionen konzentrieren sich auf Kinderhandball, Kindergarten und Schule. Dies wird in den kommenden Wochen mit konkreten Maßnahmen unterlegt.

Das DHB-Präsidium hat den Vorstand beauftragt, einen Verwendungsplan des darüber hinaus verfügbaren WM-Gewinns in Höhe von 2,4 Millionen Euro zu erstellen.

Wesentlicher Teil der langfristigen Strategie des Deutschen Handballbundes ist die Ausrichtung weiterer internationaler Großereignisse. Deutschland wird im Januar 2024 Gastgeber der EHF EURO sein. Darüber hinaus beabsichtigt der DHB, sich gemeinsam mit den Niederlanden für die Frauen-WM 2025 sowie allein für die Männer-WM 2027 zu bewerben. Zudem wird der Verband sein Interesse an der Ausrichtung der U18- oder U20-EM 2022 hinterlegen. „Der Deutsche Handballbund möchte weiter ein aktiver Teil der internationalen Handball-Familie sein. Daher ist es nur konsequent, dass wir uns weiter als Ausrichter einbringen und so einen Beitrag zur Entwicklung unseres Sports leisten“, sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann.

Pressemitteilung Deutscher Handballbund


Das Präsidium des Handball-Verbandes Sachsen hat seinem Präsidenten Uwe Vetterlein das Vertrauen entzogen. Daraufhin ist Vetterlein am vergangenen Freitag von seinem Amt als Präsident des HV Sachsen zurückgetreten.
Vetterlein ist seit dem Bundestag 2017 als ein Vertreter der Landesverbände gewähltes Mitglied des Präsidiums des Deutschen Handballbundes.

Bei seiner turnusmäßigen Sitzung an diesem Montag in Stuttgart beschäftigte sich das DHB-Präsidium mit der Situation. Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat erkannt, dass es kein Vertrauen mehr zwischen den Landesverbänden und Vetterlein als einem ihrer Vertreter im DHB-Präsidium gibt, und sieht daher keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit mit Vetterlein.

Diese Position teilte DHB-Präsident Andreas Michelmann telefonisch Vetterlein mit. Daraufhin erklärte Vetterlein seinen Rücktritt aus dem Präsidium des Deutschen Handballbundes.

Eine mögliche Nachfolge Vetterleins regelt §35 (5) der DHB-Satzung: „Für die zwischen zwei Bundestagen ausscheidenden, vom Bundestag gewählten Mitglieder des Präsidiums [...] kann das Präsidium kommissarische Ernennungen – ggf. auf Vorschlag der jeweiligen Interessengruppe – vornehmen.“

Aktuelle Termine

  • 02.06.19, 16 Uhr: WM-Play-off Hinspiel Frauen Kroatien - Deutschland in Koprivnica
  • 05.06.19, 18.45 Uhr: WM-Play-off Rückspiel Frauen Deutschland - Kroatien in Hamm
  • 12.06.19, 19.30 Uhr Ortszeit: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Israel - Deutschland in Tel Aviv
  • 16.06.19, 18 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Deutschland - Kosovo in Nürnberg
  • 26.10.19: Tag des Handballs in Hannover

DHB-Pokal wird reformiert - Der Deutsche Handballbund und die DKB Handball-Bundesliga planen in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden eine Reform des Pokalwettbewerbes


Dortmund/Köln - Ab der Saison 2020/21 sollen 32 Mannschaften im Haupt-Wettbewerb stehen. Dieser endet weiterhin mit einem Final Four-Turnier, jedoch entfallen die First4-Turniere der 1. DHB-Pokalrunde.

Im weiteren Entscheidungsprozess ist nun im Umlaufverfahren der Bundesrat des Deutschen Handballbundes gefragt. Eine Entscheidung muss bis zum 30. Juni 2019 fallen, so dass die Spielordnung für die kommende Saison 2019/20 entsprechend rechtzeitig angepasst werden kann.

„Wir haben das Spielsystem des Pokals zuletzt 2015 reformiert und dabei verabredet, die Rückmeldungen der Vereine in den weiteren Entwicklungsprozess einzubeziehen. Auch die stete Diskussion um den Terminkalender haben wir beachtet, so dass wir das Spielprogramm mit Hilfe der Pokal-Reform reduzieren können“, sagt Carsten Korte, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes und Mitglied der mit der Pokalreform beschäftigten Arbeitsgruppe. Zu dieser gehören auch Axel Geerken (Geschäftsführer MT Melsungen), Michael Friedrichs (Geschäftsführer VfL Lübeck-Schwartau), DHB-Vizepräsident Hans Artschwager (zudem Präsident des HV Württemberg) sowie Andreas Wäschenbach (Geschäftsleitung Spielorganisation der Handball-Bundesliga GmbH).

Insgesamt sollen 44 Mannschaften ab der Saison 2020/21 am DHB-Pokal teilnehmen. Dieser beginnt mit einer Qualifikation, die 24 Teams austragen: Zwölf Teilnehmer kommen aus der 3. Liga (jeweils die drei bestplatzierten Mannschaften jeder Staffel der Vorsaison, jedoch keine 2. Mannschaften), weitere 12 aus der 2. Bundesliga (Platz 1-12 der Vorsaison). Kann die 3. Liga das Kontingent nicht ausschöpfen, erhöht sich die Zahl der Zweitligisten entsprechend. An der Hauptrunde nehmen 32 Mannschaften teil. Diese setzt sich wie folgt zusammen: zwölf Mannschaften aus der Qualifikation, 18 Teams der DKB Handball-Bundesliga sowie die beiden Finalisten des Deutschen Amateur-Pokals.

„Der erzielte Kompromiss bringt allen Beteiligten spürbare Vorteile“, bewertet Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH. Und weiter: „In der aktuellen Termindiskussion kann die HBL durch die Pokalreform die Anzahl der Pokalspiele für die Top-Teams von sechs auf fünf reduzieren. Der Einstieg der Erstligisten erfolgt zudem erst zu einem späteren Zeitpunkt der Saison, was zu einer Verlängerung der Sommerpause und somit zu mehr Regenerationszeit führt. Dies bedeutet eine deutliche Entlastung für die Erstligisten, vor allem für die Champions-League-Teilnehmer.“

Für Qualifikation und Hauptrunde sollen jeweils die Platzierungen bzw. Ligazugehörigkeit der Vorsaison gelten. Unterklassige Mannschaften haben Heimrecht; bei gleicher Klasse entscheidet das Los. „Mit der Pokal-Reform binden wir die Amateure besser ein, denn es gibt wieder die Aussicht ein ganz großes Los zu ziehen“, sagt DHB-Vorstandsvorsitzender Mark Schober. „Der Pokal bietet uns weiterhin die Chance, unser Motto ,Wir.Ihr.Alle.‘ zu leben und so den Profi- und Amateursport enger zu verzahnen.“

Aktuelle Termine

  • 02.06.19, Uhrzeit offen: WM-Play-off Hinspiel Frauen Kroatien - Deutschland in Koprivnica
  • 05.06.19, 18.45 Uhr: WM-Play-off Rückspiel Frauen Deutschland - Kroatien in Hamm
  • 12.06.19, 19.30 Uhr Ortszeit: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Israel - Deutschland in Tel Aviv
  • 16.06.19, 18 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Deutschland - Kosovo in Nürnberg
  • 26.10.19: Tag des Handballs in Hannover

AOK Star-Training 2019: Die Gewinner wurden ausgewählt


Soviel Schüler, Lehrer und Eltern wie noch nie wollen das AOK Star-Training und seine Handball-Stars an ihre Schule holen. Knapp 2.000 Grundschulen bewarben sich von Mitte Dezember bis Ende Februar um das einzigartige Handballerlebnis, ins Leben gerufen vom Deutschen Handballbund und der AOK – Die Gesundheitskasse. Damit hat sich die Zahl der Bewerbungen im Vergleich zum Vorjahr um über 70 Prozent erhöht. Über 20 Gewinnerschulen können nun schon mal anfangen, sich auf das große Handball-Spektakel vorzubereiten. 
 
Zwei Stunden exklusives Training mit National- und Bundesligaspielerinnen und
-spielern auf Tuchfühlung sorgen für Handball-Feeling pur. Doch dabei soll es nicht bleiben. Denn danach geht es für alle Schülerinnen und Schüler mit einer Handballparty auf dem Pausenhof weiter. An mehreren Stationen können dann alle sportbegeisterten Kinder ihr Handball-Talent entdecken und die WM-Euphorie vom Jahresanfang noch einmal hautnah bei Spiel und Spaß erleben. 
 
Nationalspieler Paul Drux und die zweifache Champions League-Gewinnerin Clara Woltering sind auch diesmal wieder Schirmherren des AOK Star-Trainings und konnten zahlreiche Handballprofis, Bundestrainer und -spieler und Europa- und Weltmeister ins Team holen. „Die Trainingseinheiten mit den Kindern sind jedes Jahr für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes. Die vielen Kinder in den Arenen bei der Heim-WM haben gezeigt, wie groß die Begeisterung auch bei den Jüngsten für unseren Sport ist. Wir wollen mit den AOK Star-Trainings das Interesse am Handball stärken und gleichzeitig etwas zurückgeben. Daher freue ich mich schon sehr darauf, die Freude und Begeisterung der Kinder wieder hautnah mitzuerleben“ verleiht Drux seiner Begeisterung Ausdruck. Um so schöner, dass das Training in jedem der 22 DHB-Landesverbände stattfinden wird.
 
Klar, dass jeder Bewerber dabei sein möchte. Doch auch Grundschulen, die dieses Mal nicht dabei sein können, werden sich freuen. Sie können den AOK Handball-Grundschulaktionstag an ihre Schule holen. Dieser wird von den DHB-Landesverbänden und regionalen Vereinen veranstaltet und bietet den Schülern ein ähnliches Programm. Als Belohnung wartet neben einer Menge Spaß ein Handball-Spielabzeichen und vielleicht eine neue Karriere als Handballer.
 
 
Die Gewinnerschulen 2019: 
 
06.05.2019: Grundschule Owschlag, 24811 Owschlag
07.05.2019: Grundschule Wesperloh, 22549 Hamburg
14.05.2019: Grundschule Oberlauchringen, 79787 Lauchringen
15.05.2019: Jakob-Mayer-Grundschule, 74722 Buchen
16.05.2019: Gemeinschaftsschule Deizisau, 73779 Deizisau
17.05.2019: Grund- und Mittelschule Saal a.d. Donau, 93342 Saal a.d. Donau
21.05.2019: Dr. Theodor Neubauer Schule, 18507 Grimmen
22.05.2019: Grundschule Niederheide, 16540 Hohen Neuendorf
23.05.2019: Grundschule am Fuchsberg, 12683 Berlin
28.05.2019: Ludwig-Emil-Grimm-Schule, 34233 Fuldatal
29.05.2019: Staatliche Grundschule August Petermann, 99752 Bleicherode
03.06.2019: Grundschule Nonnweiler, 66620 Nonnweiler
04.06.2019: Grundschule St. Laurentius, 56599 Leutesdorf
05.06.2019: Grundschule Saulheim, 55291 Saulheim
06.06.2019: Grundschule Dahn, 66994 Dahn
12.06.2019: Grundschule Weidenhain, 04860 Dreiheide OT Weidenhain
13.06.2019: (DHB Star-Training) Grundschule Langenweddingen, 39171 Sülzetal
18.06.2019: Grundschule St. Augustinus, 49661 Cloppenburg
19.06.2019: Marie-Curie-Schule, 28357 Bremen
20.06.2019: Fürstenwall-Schule, 21368 Dahlenburg
25.06.2019: Katholische Grundschule Elsdorf, 50189 Elsdorf
26.06.2019: Schule Am Krausen Bäumchen, 45136 Essen
27.06.2019: Brenschenschule, 58452 Witten

Die Übersicht der Gewinner sowie weitere Informationen zum AOK Star-Training und den AOK Handball-Grundschulaktionstagen finden Sie auch unter www.aok-startraining.de. Ihre Schule ist nicht dabei? Infos zum Grundschulaktionstag finden Sie auf www.grundschulaktionstag.info.
 

Aktuelle Termine

  • 06./07.04.19: Final Four DHB-Pokal Männer und Finale Deutscher Amateurpokal in Hamburg
  • 10.04.19, 18 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Polen - Deutschland in Gliwice
  • 12.04.19, 19 Uhr: U21-Länderspiel Deutschland - Tschechien in Minden
  • 13.04.19, 11 Uhr: U21-Länderspiel Deutschland - Tschechien in Halle/Westfalen
  • 13.04.19, 14 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Deutschland - Polen in Halle/Westfalen, Akkreditierung bis 3. April
  • 02.06.19, Uhrzeit offen: WM-Play-off Hinspiel Frauen Kroatien - Deutschland in Koprivnica
  • 05.06.19, 18.45 Uhr: WM-Play-off Rückspiel Frauen Deutschland - Kroatien in Hamm
  • 12.06.19, 19.30 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Israel - Deutschland in Tel Aviv
  • 16.06.19, 18 Uhr: EHF EURO-Qualifikation 2020 Männer Deutschland - Kosovo (Spielort noch offen)

Lidl und der Deutsche Handballbund bleiben ein Team

 

Treuebekenntnis zum deutschen Handball: Lidl und der Deutsche Handballbund (DHB) verlängern ihre seit Anfang 2016 bestehende Zusammenarbeit vorzeitig um zwei Jahre bis Ende 2022. Damit bleibt Lidl auch über das ursprüngliche Vertragsende im Dezember 2020 hinaus Premiumpartner und offizieller Lebensmittelpartner des DHB und seiner Nationalmannschaften. Das Unternehmen setzt so ein deutliches Zeichen für das langfristige, gemeinsame Engagement für Bewegung und bewusste Ernährung.

„Wir haben bei jedem Spiel mitgezittert und die Daumen gedrückt – der Kampfgeist und die Begeisterung, die die Handballnationalmannschaft in ganz Deutschland ausgelöst hat, sind unglaublich“, sagt Jürgen Achenbach, Geschäftsführer Marketing bei Lidl Deutschland. „Auch wenn es dieses Mal leider nicht mit dem Titel geklappt hat: Wir ziehen’s auch die nächsten Jahre durch und haben uns ganz klar entschieden, unsere Partnerschaft mit dem Deutschen Handballbund vorzeitig bis Ende 2022 zu verlängern.“

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, ergänzt: „Natürlich hätten wir uns mit einer Medaille einen etwas anderen Ausgang des Turniers gewünscht, aber unsere Nationalmannschaft und der Handball allgemein haben gezeigt, dass sie ein Millionenpublikum mitreißen können und eine große Zukunft haben werden. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Lidl als langfristigen, starken Partner an unserer Seite wissen.“

Als Premiumpartner und offizieller Lebensmittelpartner der Nationalmannschaften des DHB setzt Lidl auch zukünftig auf eine hohe Aufmerksamkeit. Aktivitäten rund um die Handball-Europameisterschaft 2020 werden sich wieder um die Themen Bewegung und bewusste Ernährung drehen, vor allem die Fans sollen die Zusammenarbeit beider Partner hautnah erleben.

 

Über Lidl Deutschland:

Das Handelsunternehmen Lidl gehört als Teil der Unternehmensgruppe Schwarz mit Sitz in Neckarsulm zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland und Europa. Aktuell ist Lidl in 30 Ländern präsent und betreibt rund 10.500 Filialen in derzeit 29 Ländern weltweit. In Deutschland sorgen rund 79.000 Mitarbeiter in rund 3.200 Filialen täglich für die Zufriedenheit der Kunden. Dynamik in der täglichen Umsetzung, Leistungsstärke im Ergebnis und Fairness im Umgang miteinander kennzeichnen das Arbeiten bei Lidl. Seit 2008 bietet der Lidl-Onlineshop Non-Food-Produkte aus verschiedenen Kategorien, Weine und Spirituosen sowie Reisen und weitere Services an. Das Angebot des Lidl-Onlineshops wird ständig erweitert und umfasst derzeit rund 30.000 Artikel. Als Discounter legt Lidl Wert auf ein optimales Preis-Leistungsverhältnis für seine Kunden. Einfachheit und Prozessorientierung bestimmen das tägliche Handeln. Dabei übernimmt Lidl Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt und fokussiert sich im Bereich Nachhaltigkeit auf fünf Handlungsfelder: Sortiment, Mitarbeiter, Umwelt, Gesellschaft und Geschäftspartner. Lidl hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 74,6 Mrd. Euro erwirtschaftet, davon 21,4 Mrd. Euro Lidl Deutschland. Mehr Informationen zu Lidl Deutschland im Internet auf lidl.de.

Aktuelle Termine

  • 01.02.19: All Star-Game in Stuttgart
  • 09.03.19: Männer-Länderspiel Deutschland - Schweiz in Düsseldorf
  • 22.03.19: Frauen-Länderspiel Niederlande - Deutschland in Groningen
  • 23.03.19: Frauen-Länderspiel Deutschland - Niederlande in Oldenburg
  • 13.04.19: EHF EURO-Qualifikation 2020 Deutschland - Polen in Halle/Westfalen

AOK Star-Training XXL: 120 Grundschüler aus Rostock geben Startschuss für neue Bewerbungsphase


120 Grundschüler in Rostock erlebten am Dienstag ein ganz besonderes Sporthighlight. Sie waren Teilnehmer einer XXL-Version des AOK Star-Trainings und durften im Vorfeld des Länderspiels zwischen Deutschland und Polen mit zehn Handball-Nationalspielern und Bundestrainer Christian Prokop, Co-Trainer Alexander Haase und Teammanager Oliver Roggisch trainieren. Das Event war gleichzeitig Auftakt der nächsten Runde des Gemeinschaftsprojekts von Deutschem Handballbund und der Gesundheitskasse, für das sich ab sofort bundesweit wieder alle Grundschulen bewerben können.

Das AOK Star-Training gastiert auch 2019 in jedem der insgesamt 22 DHB-Landesverbände. Dabei bringen Handballprofis den Schülern Deutschlands beliebtesten Hallensport näher. Mit dabei sind aktive und ehemalige Handballprofis, Nationalspieler, Welt- und Europameister. Auf dem Programm steht ein Handball-Schnupperkurs, zudem werden den Kindern auch Autogramm- und Fotowünsche erfüllt. Anschließend findet auf dem Schulhof eine Handball Party mit verschiedenen Mitmachaktionen statt. Die Schirmherrschaft des Projekts haben Nationalspieler Paul Drux sowie Weltklasse-Torhüterin Clara Woltering übernommen.

Die mittlerweile fünfte Auflage dieses Handball-Leckerbissens steht 2019 ganz im Zeichen der Handball-WM der Männer in Deutschland und Dänemark. „Unser Engagement mit der AOK an den Schulen verfolgt zwei Ziele. Wir wollen bei Kindern die Begeisterung für Bewegung wecken und erhoffen uns dadurch auch Zuwächse in den Vereinen. Ein erfolgreiches Abschneiden der Nationalmannschaft könnte sich hierauf sicher positiv auswirken und möglicherweise wieder einen Handball-Boom auslösen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes.

„Es spielen wieder mehr Menschen Handball. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die wir seit 2014 auch mit Maßnahmen wie dem AOK Star-Training gerne unterstützen”, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. „Wir hoffen natürlich, dass die Heim-WM ein großer Erfolg wird, so dass die Kinder und Jugendlichen im Frühjahr vielleicht sogar mit frisch gebackenen Weltmeistern trainieren können.”

Da die regionalen Handballvereine eingebunden werden, können die potenziellen Neu-Handballer auch direkt Kontakt zu den Klubs vor Ort aufnehmen. Bis zum 28. Februar 2019 können sich interessierte Eltern und Lehrer von Grundschülern online unter www.aok-startraining.de für einen der begehrten Plätze bewerben.

Die Tour startet im Mai und endet vor den Sommerferien 2019. Unterstützt wird die Aktion erneut von DHB-Ausrüster Kempa und dem Freundeskreis des Deutschen Handballs e.V. (FDDH).

Alle Informationen und Termine der Aktion gibt es unter www.aok-startraining.de.

Kontakt: AOK Star-Training-Team I Mail: info@aok-startraining.de I Telefon: 030 57701183-6

Aktuelle Termine:

  • 20.12.18: Akkreditierungsschluss Männer-Länderspiele Deutschland - Tschechien und Deutschland - Argentinien 
  • 04.01.19: Männer-Länderspiel Deutschland - Tschechien in Hannover
  • 06.01.19: Männer-Länderspiel Deutschland - Argentinien in Kiel
  • 08.01. bis 10.01.19: IHF-Trainersymposium in München
  • 10.01. bis 27.01.19: Weltmeisterschaft Männer in Deutschland und Dänemark
  • 13.04.19: EHF EURO-Qualifikation 2020 Deutschland - Polen in Halle/Westfalen

AOK weiter exklusiver Gesundheitspartner des Deutschen Handballbundes


Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte: Die AOK engagiert sich bis mindestens zum 31. Dezember 2021 als exklusiver Gesundheitspartner des Deutschen Handballbundes und wird damit weiterhin bei allen Auftritten der Handball-Nationalmannschaft der Männer in Erscheinung treten. Die seit 2014 bestehende Partnerschaft, die im Kern Präventionsaktivitäten wie das AOK Star-Training umfasst, haben beide Parteien erneut vorzeitig verlängert. Die Kooperation wächst kontinuierlich und ist ein wesentliches Element im DHB-Zukunftsprogramm.

Steve Plesker, Geschäftsführer Markt und Produkte beim AOK-Bundesverband, sagt: „Wir sind von der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund absolut überzeugt und haben diese bewusst im Vorfeld der Heim-WM verlängert – ganz unabhängig vom Abschneiden der Nationalmannschaft. Natürlich wäre es schön, wenn das deutsche Team im Januar eine erfolgreiche Weltmeisterschaft spielt und dadurch die Begeisterung für Handball weiterwächst. Denn davon profitieren wir auch bei unseren gemeinsamen Präventionsprojekten. Diese erhalten großen Zuspruch, vor allem bei Familien. Durch das AOK Star-Training und die Grundschulaktionstage haben wir, wie in den vergangenen Jahren auch, 2018 wieder mehr als 100.000 Kinder erreicht. Damit fördern wir nicht nur die Gesundheit unseres Nachwuchses, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Zukunft des Handballsports.“

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, erklärt: „Die Partnerschaft von AOK und DHB steht für Aufschwung und Wachstum. DHB und die Gesundheitskasse AOK sprechen mit Aktionen und Angeboten, wie dem AOK Star-Training und der App „Fit4Handball“ Kinder, Jugendliche, Familien und Sportler in den regionalen Handballvereinen an. So können wir vor allem den Nachwuchs- und Schulsport stärker fördern. Wie gut dies bereits gelingt, zeigt beispielsweise die Entwicklung des AOK Star-Trainings. Handball ist fest verankert in der deutschen Sportlandschaft und erreicht gerade über die Nationalmannschaften ein Millionenpublikum. Die AOK als unser exklusiver Gesundheitspartner erhält so die Gelegenheit, Gesundheitsbotschaften zu verbreiten und so unentbehrliche Präventionsarbeit zu leisten. Davon profitieren wir auch im Leistungssport mit der Einbindung unseres Gesundheitspartners in die Teamarbeit und Trainerausbildung. Gerade über das etablierte Star-Training und die Grundschulaktionstage leistet die AOK zudem einen erheblichen Beitrag, mit dem wir unser Ziel, die Mitgliedergewinnung, erreichen können.“

Neben dem Logo auf den Trikots der Männer- und Frauen-Nationalmannschaft zeigt die AOK bei allen Heimspielen in unterschiedlicher Form Präsenz, zum Beispiel auch auf den Medizinkoffern am Spielfeldrand. Darüber hinaus erhält die AOK im Rahmen der Kooperation die Möglichkeit, mit Aktionsständen, die Fans der deutschen Handball-Nationalmannschaften über Gesundheitsthemen zu informieren.

Fortgeschrieben wird auch in den kommenden Jahren die Erfolgsgeschichte des AOK Star-Trainings und der Grundschulaktionstage. Die Bewerbungsphase für die Mitmachaktion, bei der Grundschulen ein exklusives Handballtraining mit namhaften Akteuren gewinnen können, ist jetzt wieder gestartet und läuft noch bis zum 28. Februar 2019.

Vermittelt wurde der Vertrag durch den DHB-Vermarktungspartner Lagardère Sports. Christian Hesselbach, Senior Director Team Sports, erklärt: „Die AOK ist bereits seit 2014 ein verlässlicher Partner des Deutschen Handballbundes und profitiert enorm von der starken Aktivierung der Partnerschaft. Rund um die Themen Gesundheit und Ernährung ergeben sich auch zukünftig spannende Möglichkeiten, die Kooperation mit Leben zu füllen. Wir freuen uns, die AOK auch weiterhin auf diesem Weg zu begleiten.“


Über die AOK
Seit mehr als 125 Jahren steht die AOK als größte Krankenversicherung in Deutschland für Sicherheit und umfassende medizinische Versorgung im Krankheitsfall. Die AOK versichert mehr als 26 Millionen Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung. Im Rahmen ihres Präventionsengagements kooperiert die AOK seit 2014 mit dem Deutschen Handballbund, unter anderem bei gemeinsamen Projekten wie den Grundschulaktionstagen oder als exklusiver Gesundheitspartner der Männer-Nationalmannschaft.

Dr. Patrick Luig wird Bundestrainer Wissenschaft und Bildung


Der Deutsche Handballbund stärkt seine Kompetenz in Forschung, Lehre und Entwicklung. Zum 1. Januar beginnt Dr. Patrick Luig seine Arbeit in der Verbandszentrale in Dortmund. „Wir investieren in Strukturen des Leistungssports und werden uns mit Patrick Luig als Bundestrainer Wissenschaft und Bildung weiter professionalisieren. Unser Team bekommt erstmals einen hauptamtlichen Kopf, der die Gesamtsteuerung übernimmt. Lehre und Forschung in unserem Verband werden damit weiterwachsen. Das ist im Vorfeld der WM 2019 ein starkes Signal“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. Die neu geschaffene Stelle wird auch mit Mitteln des Bundesministeriums des Inneren finanziert.

„Es war seit langer Zeit unser Plan, Lehre und Ausbildung aus dem Hauptamt heraus zu gestalten“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Lehre und Ausbildung zählen zu unseren Kernaufgaben sowohl im Leistungssport als auch in der Mitgliederentwicklung. Mit gut ausgebildeten Trainerinnen und Trainern an der Basis stärken wir das Fundament für die Zukunft des Handballsports.“

Luig, promovierter Trainingswissenschaftler, arbeitete bisher als Sportreferent der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG). Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehr- und Forschungsbereich Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität Bochum tätig. Der 36-Jährige ist bereits seit 2008 als Referent in der A-Lizenzausbildung des DHB aktiv, wo er vor allem den Themenbereich „Verletzungen, Prävention und Gesundheitsmanagement im Profihandball“ lehrt.

„Lehre und Forschung sind zentrale Zukunftsthemen des Deutschen Handballbundes. Ein Investment in die Ausbildung unserer Trainerinnen und Trainern ist essentiell, wenn wir Athletinnen und Athleten auf Weltniveau entwickeln möchten“, freut sich Luig über die neue Herausforderung beim DHB.

Der neue Bundestrainer Wissenschaft und Bildung kann seine Arbeit auf gewachsene Strukturen aufbauen, die der aktuell für Ausbildung und Lehre verantwortliche Michael Neuhaus und Wissenschaftskoordinator Prof. Dr. Dirk Büsch mit Hilfe der intensiven Mitarbeit aller Bundestrainer geschaffen haben. Seine ersten Einsätze wird Luig in den ereignisreichen Auftaktwochen des neuen Jahres vor sich haben: Vom 8. bis zum 10. Januar steht das IHF-Trainersymposium in München (Link) auf seinem Programm, Mitte des Monats folgt der dritte Block in der Ausbildung EHF-Mastercoach.

Heiner Brand und DHB finden wieder zusammen

Heiner Brand und der Deutsche Handballbund kommen sich nach distanzierten Jahren wieder näher. Basis hierfür ist ein klärendes Gespräch des Spieler-Trainer-Weltmeisters mit DHB-Präsident Andreas Michelmann, in dem massive Irritationen ausgeräumt wurden.

„In einigen Berichterstattungen war 2015 der Eindruck erweckt worden, unser ehemaliger Bundestrainer und Handball-Manager Heiner Brand habe für eine beratende Funktion einen Rentenvertrag beim Deutschen Handballbund gefordert. Das war zu keinem Zeitpunkt der Fall, und das stelle ich gern öffentlich noch einmal klar”, sagte Michelmann. „Heiner Brand hatte seinen Vertrag als Handball-Manager damals aus freien Stücken in eine weitaus niedriger dotierte Vereinbarung als Berater und Repräsentant umgewandelt. Und auch diese Vereinbarung endete planmäßig. Alle anderen Interpretationen entsprachen und entsprechen nicht den Tatsachen. Der Deutsche Handballbund bedauert die daraus entstandenen Irritationen sehr. Ich persönlich bin froh und dankbar, dass wir den Gesprächsfaden wieder aufgenommen und nun die Aussicht auf eine Wiedervereinigung der Handball-Familie haben.”

Heiner Brand hat als Spieler und Trainer bereits 1978 deutsche und internationale Handball-Geschichte geschrieben. Sensationell gewann er als Spieler mit der bundesdeutschen Auswahl gegen die UdSSR die Weltmeisterschaft. Von 1997 bis 2011 war er selbst Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft, mit der er die Heim-WM 2007, die EM 2004 und Silber bei den Olympischen Spielen 2004 sowie zahlreiche weitere Medaillen gewann. Der 65-Jährige sammelte mit dem VfL Gummersbach nationale und internationale Titel in Serie ein, darunter 1974 und 1983 den Europapokal der Landesmeister.

Carsten Klavehn wird erster DHB-Talentcoach

Talente finden, entwickeln und auf den Weg an die Spitze bringen - das sind die Aufgaben des neuen Talentcoaches, mit dem der Deutsche Handballbund das hauptamtliche Team des Leistungssport stärkt. Ab Mitte Mai wird Carsten Klavehn diese für den männlichen und weiblichen Nachwuchs neu geschaffene Position einnehmen.
 
„Carsten hat als Vereins- und Landesverbandstrainer die Basis des Nachwuchsspitzensports kennengelernt, zählt bereits zu unserem Trainerteam und passt damit perfekt zum Profil des DHB-Talentcoaches”, sagt Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs. „Wir haben damit sowohl die übergeordnete Gesamtstruktur als auch den Einstieg in die DHB-Förderung vereinheitlicht. Nur in der Betreuung der männlichen und weiblichen Nationalmannschaften werden wir weiter differenzieren.”
 
Klavehn wird zuständig sein für die DHB-Sichtungen und den Deutschlandpokal und zudem Teil der Trainerteams der U16-Nationalmannschaften werden. „Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe, denn ich kann so die Arbeit mit den besten Handball-Talenten Deutschlands fortsetzen”, sagt der 45-jährige Badener, der seit zwei Jahren als Honorartrainer in Diensten des Deutschen Handballbundes steht. Mit der männlichen U17-Jugend gewann Klavehn im vergangenen Jahr das European Youth Olympic-Festival (EYOF).
 
„Wenn wir in den Start der leistungssportlichen Karrieren der Jungen und Mädchen mehr investieren, verbessern wir die Basis für künftige Erfolge unserer A-Nationalmannschaften”, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Carsten Klavehn wird gemeinsam mit Vereins- und Landesverbandstrainern das Training steuern und unseren jüngsten Talenten auch beratend zur Seite stehen.”

 

Heike Horstmann und Debbie Klijn im Trainerteam der Frauen-Nationalmannschaft
Heike Horstmann 

Bundestrainer Henk Groener und Vorstand Sport Axel Kromer haben zwei weitere Schlüsselpositionen besetzt: Heike Horstmann wird Co-Trainerin und kehrt damit nach knapp zehn Jahren in die Dienste des Deutschen Handballbundes zurück. Zudem übernimmt Debbie Klijn künftig das Training der deutschen Torfrauen.
 
„Der Neuaufbau unserer Frauen-Nationalmannschaft geht Schritt für Schritt voran“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Ich freue mich, dass wir Heike Horstmann und Debbie Klijn für das Trainerteam von Henk Groener gewinnen konnten. Dadurch wird unser Staff weiblicher.“
 
Heike Horstmann saß bereits von 2005 bis 2008 als Assistentin des damaligen Bundestrainers Armin Emrich auf der Bank, war selbst Kapitänin der Nationalmannschaft und bestritt unter ihrem Mädchennamen Schmidt insgesamt 168 Länderspiele. Heike Horstmann gewann sowohl als Spielerin als auch als Co-Trainerin 1997 und 2007 WM-Bronze. Mit Groener arbeitete Debbie Klijn schon in der niederländischen Nationalmannschaft zusammen und war in dieser Zeit an WM-Silber 2015 und dem Einzug ins Halbfinale der Olympischen Spiele 2016 beteiligt. Der bisherige Bundestrainer Michael Biegler hatte auf eine Co-Trainerin verzichtet; Debbie Klijn tritt die Nachfolge des bisherigen Torwarttrainers Jan Holpert an.
 
„Heike ist erfahren als Spielerin und auf der Bank. Sie passt als Co-Trainerin sehr gut zu unserem Team und kennt den deutschen Frauen-Handball. Und mit Debbie habe ich für die Niederlande bereits sehr gut und erfolgreich zusammenarbeiten können”, sagt Groener. „Wir haben nicht viel Zeit bis zu den ersten Länderspielen. Deshalb müssen wir gut und effizient arbeiten.“
 
Seit Jahresbeginn war Bundestrainer Henk Groener mit Teammanager Wolfgang Sommerfeld bei zahlreichen Vereinen zu Besuch, um sich und sein sportliches Konzept vor Ort vorzustellen und Kontakt mit den aktuellen und potenziellen Nationalspielerinnen aufzunehmen. Den ersten Lehrgang werden Groener, Horstmann und Klijn vom 19. bis zum 22. Februar im SportCentrum Kamen-Kaiserau bestreiten. Ernst wird es bereits im März mit den nächsten beiden Spielen in der Qualifikation zur EHF EURO 2018 gegen Spanien (Heimspiel am 21./22., Auswärtsspiel am 23./24. März).
 
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Henk und die Rückkehr ins Umfeld der Frauen-Nationalmannschaft. Ich habe Henk als ruhigen, sehr motivierenden Trainer erlebt, der den Spielerinnen sehr viel Verantwortung überträgt. Seine Erfolge mit den Niederlanden sprechen für sich”, sagt Heike Horstmann. Die gebürtige Plettenbergerin zog bereits als Jugendliche nach Oldenburg und entwickelte sich unter dem legendären Trainer Robert Schumann zu einer der besten deutschen Spielmacherinnen. Die 46-jährige Architektin und Inhaberin der A-Lizenz ist verheiratet und Mutter eines Sohnes.
 
„Ich freue mich auf die Aufgabe, die Mannschaft gemeinsam mit Henk und Heike näher an die Weltspitze zu bringen. Ich persönlich bin froh, dass ich die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Henk weiterführen darf. Es ist zudem schön, den Weg mit Heike anzugehen. Wir kennen uns schon sehr lange und werden unsere Erfahrungen auf und neben dem Spielfeld ins Trainerteam einbringen“, sagt Debbie Klijn. Die 42-Jährige Unternehmerin wechselte 1999 aus Roermond in die Bundesliga und spielte für Leverkusen, Frankfurt/Oder und den Buxtehuder SV. Dort ist sie weiterhin Teil des Trainerteams. Zwischenzeitlich war Debbie Klijn auch in Dänemark für Holstebro aktiv. Für die Niederlande bestritt sie 112 Länderspiele und erreichte bei der WM 2005 in Russland den fünften Platz – dank eines Erfolges gegen Deutschland mit Co-Trainerin Heike Horstmann.
 
„Mit Heike Horstmann haben wir nicht nur eine der renommiertesten deutschen Handballerinnen für die Nationalmannschaft gewonnen, sie ist auch eine ausgewiesene Fachfrau. Debbie Klijn verfügt ebenfalls über das Renommee einer eigenen sehr erfolgreichen internationalen Karriere und Erfahrungen als Torwarttrainerin. Jetzt geht es darum, dass wir uns gemeinsam mit der HBF auf einen erfolgreichen Weg machen”, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. Bundestrainer Groener informierte die Vertreter der Handball Bundesliga Frauen bei deren turnusmäßiger Tagung am Dienstag in Kassel über die Personalentscheidungen.

Angie Geschke

Angie Geschke vom VfL Oldenburg